Übung diesbezüglich hat es in der USTRAB noch nicht gegeben. Allein schon, weil man wegen einer Übung die Strecke nicht mindestens 4 Std sperren kann/will.
Da muss man gar nix sperren. Die Übung macht man einfach in der Nacht und die Sache hat sich erledigt.
Und so regelmässig wird im Kaisermühlentunnel nicht geübt, da sie die realen Einsatz WEIT in der Überzahl.
Den Satz fehlt zwar irgendwas, aber ich kann nur sagen, dass regelmäßig (ist ungleich oft!) dort geübt wird (und sowieso besser als gar nicht).
Denn das Problem des Stromes ist zu 99,9% irrelewand und auch das Bergen von Fahrgästen ist nicht wirklich das Problem, denn unmittelbar neben dem Gleis ist ein Treppelweg. Einzigbei dem Punkt, dass viele Fahrgäste nicht wissen, wie der Mechanismus der Türnotentriegelung funktioniert, gebe ich euch bedingt recht. Ansonsten unterscheidet sich die Rettung dann kaum, ob es sich um die USTRAB, oder irgendein U-Bahn Tunnel handelt.
Ehrlich gesagt, sind solche Gedankengänge sehr waghalsig. Natürlich scheint es von außen so, dass da kaum ein Problem bestünden könne - nach dem Motto: "Wos sui do scho vü schief geh...?!". Aber ehrlich gesagt, solange ich das nicht live gesehen habe, glaube ich gar nix - besonders da es hier um die Sicherheit einer ganzen Reihe von Menschenleben geht. Ich kann auch wieder nur aus eigener Erfahrung sagen: Solche Übungen verlaufen normalerweise schon oft nicht so wie geplant. Im Ernstfall ist man dann vollends verloren, wenn man nicht geübt hat - da funktionieren viele Dinge, die normalerweise ganz einfach erscheinen, plötzlich nicht mehr so wirklich und rationale Entscheidungen fallen plötzlich den besten Schwer. Ich würde wetten, schon alleine eingen WL-Mitarbeiter würde das Erlebnis viel bringen.