Autor Thema: Zweirichtungsbetrieb in Wien  (Gelesen 90675 mal)

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13er

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #105 am: 21. April 2015, 10:11:51 »
Das glaube ich nicht. Warum gibt es jetzt schon an manchen Stellen ein Begegnungsverbot?
An einer einzigen Stelle (Quellenplatz) und da ist es auch eher merkwürdig.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

martin8721

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #106 am: 21. April 2015, 10:12:41 »
Das glaube ich nicht. Warum gibt es jetzt schon an manchen Stellen ein Begegnungsverbot?

An manchen Stellen?  ???
Ich kenne gerade mal eine Stelle in Wien, wo es ein Verbot der Zugsbegegnung gibt, nämlich am Quellenplatz - und das auf der nicht mal linienmäßig befahrenen Relation von der Laxenburger Straße in die Quellenstraße (O-Wagen Haltestelle FR Raxstraße –> Richtung Reumannplatz).

Z-TW

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #107 am: 21. April 2015, 10:21:57 »
Gibt es nicht auch am Höchstädtplatz in den Bögen Marchfeldstraße/Stromstraße ein Begegnungsverbot? Ich beobachte immer wieder, dass der Zug Ri. Marchfeldstraße wartet, wenn einer Ri. Stromstraße fährt.

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #108 am: 21. April 2015, 10:24:46 »
Gibt es nicht auch am Höchstädtplatz in den Bögen Marchfeldstraße/Stromstraße ein Begegnungsverbot? Ich beobachte immer wieder, dass der Zug Ri. Marchfeldstraße wartet, wenn einer Ri. Stromstraße fährt.

Das hat aber nichts mit einem Begenungsverbot zu tun, sondern ist der Einhaltung der Konfliktweichenregel zuzuschreiben.

Geamatic

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #109 am: 21. April 2015, 11:34:51 »
Im Moment gibt es das Signal "Begegnungsverbot" nur einmal im Liniennetz und das ist am Quellenplatz auf dem nicht planmäßig befahren Gleisbogen von Reumannplatz in die Laxenburger Str. Richtung Hauptbahnhof.

coolharry

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #110 am: 21. April 2015, 11:36:41 »
Nur vergißt du offensichtlich, dass ein Bus ggf. bei Hindernisse etwas auszuweichen. Ich will nicht wissen, wie viele Parkplätze der breiteren Straßenbahn weichen müsste.
In der Kreuzgasse und der Währinger Straße wären 2,65 m breite Straßenbahnen eine Segen - endlich keine Behinderungen durch Falschparker.

Klar. Wo man eine Strecke einstellt gibts dann auch keine Probleme mehr. Weil bevor man die heiligen Parkplätze auflöst, löst man die Gleise auf. Und die Sache hat sich.  8)
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

60er

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #111 am: 21. April 2015, 11:49:19 »
Diese Strecke kann man nicht so einfach einstellen, oder was glaubst du, warum es den 42er heute immer noch gibt? Wenn es so einfach möglich wäre, würde man in der Kreuzgasse längst mit flexiblen Autobussen fahren.

haidi

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #112 am: 21. April 2015, 12:48:40 »
Sollte man eine Petition ausprobieren, dass Parkplätze, wo der Abstand von der Gleismitte bis zur Fahrbahnrand x m unterschreitet, nicht mehr angelegt werden dürfen bzw. aufzulösen sind?
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

W_E_St

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #113 am: 21. April 2015, 20:33:04 »
Sollte man eine Petition ausprobieren, dass Parkplätze, wo der Abstand von der Gleismitte bis zur Fahrbahnrand x m unterschreitet, nicht mehr angelegt werden dürfen bzw. aufzulösen sind?

Bringt wahrscheinlich wenig, solange Bezirkswurschteln in solchen Verkehrsagenden ein de-facto-Vetorecht haben.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #114 am: 21. April 2015, 21:11:51 »
Das aber nur, wie in meinem vorigen Beitrag angedeutet, zwischen 1976 und 1978 auf den Linien WG/GW, und zwischen 1978 und 1981 (hab ich vergessen) auf der Linie W. Davon abgesehen war die einzige Stadtbahnlinie, die planmäßig (maximal) mit Neunwagenzügen betrieben wurde, lange Jahre die Linie WD, und die hatte an beiden Enden Umkehrschleifen!

Zwischen 1976 und 1978 stimmt, aber da waren es auch nur maximal drei Züge mit neun Wagen, einer von MICH und zwei von HÜT, alle übrigen Züge hatten nur acht Wagen. Und auf der Linie W kamen von Beginn an nur Achtwagenzüge zum Einsatz.
Irgendwie stehe ich auf der Leitung. Auf der Linie W gab es doch bis zu Beginn der Sommerferien 1981 Neunwagenzüge ... ???
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #115 am: 21. April 2015, 21:24:17 »
Irgendwie stehe ich auf der Leitung. Auf der Linie W gab es doch bis zu Beginn der Sommerferien 1981 Neunwagenzüge ... ???

Du hast recht, bei der Linie W habe ich mich geirrt.

Halbstarker

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #116 am: 06. Februar 2021, 17:59:44 »
Um dieses Thema wieder zu beleben: im Juni 2020 entstand diese Diplomarbeit, welche in Kooperation mit den Wiener Linien(!!) verfasst wurde:
Ceterum censeo autocineta omnibus delenda esse!

Bhf_Breitensee

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #117 am: 06. Februar 2021, 18:06:06 »
Wenn man bedenkt, dass andere europ. Städte wie Preßburg, Prag, Budapest, Innsbruck und Gmunden(!) Zweirichtungsfahrzeuge einsetzen, hinkt Wien deutlich hinterher!. Und Kletterweichen hat man keine mehr.

DieTram

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #118 am: 06. Februar 2021, 18:14:25 »
Wenn man bedenkt, dass andere europ. Städte wie Preßburg, Prag, Budapest, Innsbruck und Gmunden(!) Zweirichtungsfahrzeuge einsetzen, hinkt Wien deutlich hinterher!. Und Kletterweichen hat man keine mehr.

Nich(t) zu vergessen: Berlin!!!

Straßenbahn Graz

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Re: Zweirichtungsbetrieb in Wien
« Antwort #119 am: 06. Februar 2021, 18:27:49 »
Wenn man bedenkt, dass andere europ. Städte wie Preßburg, Prag, Budapest, Innsbruck und Gmunden(!) Zweirichtungsfahrzeuge einsetzen, hinkt Wien deutlich hinterher!. Und Kletterweichen hat man keine mehr.

Wenn man bedenkt dass andere europäische Städte wie Aachen, Hamburg, London und St. Pölten! ihre Netze eingestellt haben, dann hinkt Wien hier deutlich hinterher.