Die Drohung, die Grünen zu wählen, führt heutzutage aber nur mehr zu einem Lacherfolg und nicht mehr zu Angst! 
Auf Bezirksebene würde ich das Potential der Grünen auch in Zukunft nicht unterschätzen. Sie können (gerade in Bezirken mit Verkehrsproblemen) anscheinend gut auf die Bevölkerung eingehen. Der Homole (ehem. ÖVP-Bezirksvorsteher im 18. Bezirk) hätte wohl vor der letzten Wahl auch nicht gedacht, dass die Ampeln bei der Erndtgasse und Herbeckstraße seine letzten „Verdienste“ um den autogerechten 18. Bezirk sein würden.
Dass auf Bundes- und Landesebene bis zum endgültigen Kippen des Klimas wohl nicht mehr viel zu holen sein wird, steht auf einem anderen Blatt. (Wobei die Grünen wohl wesentlich mehr Wähler ansprechen hätten können, wären sie nicht auf die linkslinke Schiene gekippt, wo sogar intolerante Strömungen toleriert werden, nur weil sie „Vielfalt“ repräsentieren - hätten sie den erfahrenen Abgeordneten, der jetzt mit seiner Liste im Parlament ist, nicht durch einen komplett jenseitigen Alternativkandidaten ersetzt und auf dessen Warnungen reagiert, wären sie wohl noch immer stärker im Parlament vertreten als die NEOS - wohl auch zulasten der SPÖ (was für diese - aus deren Sicht - vielleicht auch heilsam gewesen wäre, weil Kern dann sofort nach der Wahl hätte gehen müssen)). Wer die Nachfolge von Vassilakou antritt wird entscheidend sein, ob eine Regierungsverantwortung in Wien rechnerisch noch möglich sein wird (wobei ich Ludwig eher so einschätze, dass er lieber mit FP oder VP regiert (wobei bei letzterer in Wien die Frage sein wird, ob sie nicht von den NEOS pulverisiert wird)).