Also - immer vorausgesetzt, an den Gerüchten ist was dran (es gab zu viele in den letzten Jahren) - wenn man sparen will und den 62er kürzt, dann doch wohl bitte bis nur Phila. [..] Also entweder Nägel mit Köpfen, und wirklich was einsparen, oder eine sinnvolle Linie anbieten.
Also wenn man ihn kürzt, dann is doch Margaretengürtel eine gute Variante. Somit hätte der 62er Anschluss an U6 und U4 und die Flurschützstraße wäre ohne Umsteigen an eine U-Bahn in die Innenstadt angebunden. Ich denke nicht, dass man den 62er in der Wiedner Hauptstraße braucht, [..]
Ob man den 62er auf der Wiedner Hauptstraße braucht oder nicht, kann man maximal anhand von Befragungsergebnissen der Fahrgäste feststellen und nicht nach den absoluten Linienfahrgastzahlen.
Bevor man nicht alle (nach nicht-Wiener Maßstäben) Möglichkeiten der ÖV-Beschleunigung und Bevorrangung ausgereizt hat, macht man sich mit solchen Linienkürzungen im Prinzip nur lächerlich. Geprägt von vorauseilendem Gehorsam, Unwillen und wahrscheinlich auch Ideenlosigkeit, kommt man auf solche kruden Ideen, die noch mehr Fahrgäste vergraulen und die Attraktivität der Straßenbahn in Wien schmälern.
Wichtigstes Thema dürften dabei die Pulkfahrten von 1, 62 und WLB (eher die Regel als die Ausnahme sein) sowie - wenn es stimmt - der Knoten Matzleinsdorfer Platz sein. Wenn man es aber dort, unter absoluter Abgrenzung zu Fußgänger, Rad- und Autoverkehr, nicht schafft, eine gescheite LSA-Steuerung zu implementieren, dann kommt man schon ins Grübeln...