Autor Thema: Drohende Kürzung des 62ers?  (Gelesen 79819 mal)

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raifort1

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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #60 am: 02. Juli 2012, 17:48:51 »
Richtig der 42 wäre so ein Problem. Eine Frage zu Michelbeuern, welche Gleise sind für Straßenbahnen im Bahnhof benützbar? Manchmal sehe ich einen E1 dort.

95B

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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #61 am: 02. Juli 2012, 18:06:30 »
Na dann Burggasse - Stadthalle 18/6
Auch dort ist kein Platz für eine dritte Linie (geschweige denn besteht Bedarf für eine solche Linienführung). Dann kann man gleich über 8 zum Liechtenwerder Platz fahren. ;)
Wimbergergasse?  ;D
Planmäßige Führung vom Neubaugürtel in die Wimbergerschleife? Damit haust du dir eh bloß den 49er komplett zusammen... :)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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WolfgangSchräuble

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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #62 am: 02. Juli 2012, 18:27:27 »
Für diese Änderung müssten lt. den WLB (Abt. Baudienst) die Haltestellenkaps für die Doppelgarnituren der WLB in der Flurschützstraße
verlängert werden, was zu Verlusten an Parkplätzen und politischem Widerstand von Seiten des 12. Bezirks führen würde.
Daher gibt es von den W.L. als Alternative die Pläne mit der Schleife bei der Haltestelle Margaretengürtel.

Also - immer vorausgesetzt, an den Gerüchten ist was dran (es gab zu viele in den letzten Jahren) - wenn man sparen will und den 62er kürzt, dann doch wohl bitte bis nur Phila. Wenn man sich schon vorauseilend nicht traut, längere Kaps einzureichen, ist es doch bitte Schwachsinn, dafür eine neue Schleife zu bauen und den 62er dauerhaft über eine wenig nachgefragte Route zu verlängern. Die Relation Meidling - Gürtel braucht doch bitte kaum wer, der Gürtel ist mit 6 & 18 ausreichend bedient. Also entweder Nägel mit Köpfen, und wirklich was einsparen, oder eine sinnvolle Linie anbieten.

Abgesehen davon halte ich es beim derzeitigen Aufwind der Fahrgastzahlen und bei einer rotgrünen Stadtregierung für eher undurchführbar, Linien auszudünnen.

Also wenn man ihn kürzt, dann is doch Margaretengürtel eine gute Variante. Somit hätte der 62er Anschluss an U6 und U4 und die Flurschützstraße wäre ohne Umsteigen an eine U-Bahn in die Innenstadt angebunden. Ich denke nicht, dass man den 62er in der Wiedner Hauptstraße braucht, aber wenns nach mir ginge sollte man den 62er und 59A verknüpfen und die Gegend Arbeitergasse und Margaretenstraße komplett neu gestalten (Margaretenstraße ganz oder teilweise als Fußgängerzone mit Bim) Bei Paniglgasse oder Waaggasse könnte man den 62er zur Wiedner Hauptstraße schicken und wieder zur Schleife Oper. Das würde die Fahrgastzahlen auf der 59A Strecke sicher stark erhöhen und man hätte in der Gegend wieder eine attraktive ÖV Anbindung (ohne lange Fußwege zur U4 und ewig im Stau steckenden Bussen).

Ferry

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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #63 am: 02. Juli 2012, 19:34:16 »
Wie willst du dort von Süden kommend wenden, ohne andere Linien zu behindern?
Eventuell über die 5er-Schleife (natürlich mit einem zweiten Gleis)?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

N1

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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #64 am: 02. Juli 2012, 19:56:44 »
Na dann Burggasse - Stadthalle 18/6
Flurschützstraße/Margaretengürtel – Burggasse-Stadthalle: 2,7 km
Flurschützstraße/Margaretengürtel – Kärntner Ring, Oper: 3,9 km
(Messung auf wien.gv.at/Stadtplan)

Einsparung: endenwollend ;)
"Der Raum, wo das stattfand, ist ziemlich groß."
Hans Rauscher

hema

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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #65 am: 03. Juli 2012, 02:34:22 »
Den 62er zu kürzen ist absoluter Schwachsinn und ihr überlegt noch, wie man diesen Schwachsinn am optimalsten hinkriegt! Manchmal verliert man die Lust am Forum, wenn wieder einmal die "Fachleute" um die Wette gackern!   ::)
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Tatra83

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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #66 am: 03. Juli 2012, 07:04:29 »
Also - immer vorausgesetzt, an den Gerüchten ist was dran (es gab zu viele in den letzten Jahren) - wenn man sparen will und den 62er kürzt, dann doch wohl bitte bis nur Phila. [..] Also entweder Nägel mit Köpfen, und wirklich was einsparen, oder eine sinnvolle Linie anbieten.
Also wenn man ihn kürzt, dann is doch Margaretengürtel eine gute Variante. Somit hätte der 62er Anschluss an U6 und U4 und die Flurschützstraße wäre ohne Umsteigen an eine U-Bahn in die Innenstadt angebunden. Ich denke nicht, dass man den 62er in der Wiedner Hauptstraße braucht, [..]
Ob man den 62er auf der Wiedner Hauptstraße braucht oder nicht, kann man maximal anhand von Befragungsergebnissen der Fahrgäste feststellen und nicht nach den absoluten Linienfahrgastzahlen.
Bevor man nicht alle (nach nicht-Wiener Maßstäben) Möglichkeiten der ÖV-Beschleunigung und Bevorrangung ausgereizt hat, macht man sich mit solchen Linienkürzungen im Prinzip nur lächerlich. Geprägt von vorauseilendem Gehorsam, Unwillen und wahrscheinlich auch Ideenlosigkeit, kommt man auf solche kruden Ideen, die noch mehr Fahrgäste vergraulen und die Attraktivität der Straßenbahn in Wien schmälern.
Wichtigstes Thema dürften dabei die Pulkfahrten von 1, 62 und WLB (eher die Regel als die Ausnahme sein) sowie - wenn es stimmt - der Knoten Matzleinsdorfer Platz sein. Wenn man es aber dort, unter absoluter Abgrenzung zu Fußgänger, Rad- und Autoverkehr, nicht schafft, eine gescheite LSA-Steuerung zu implementieren, dann kommt man schon ins Grübeln...
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

95B

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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #67 am: 03. Juli 2012, 09:10:35 »
am optimalsten
???
Manchmal verliert man die Lust am Forum, wenn wieder einmal die "Fachleute" um die Wette gackern!   ::)
Manchmal muss man eben auch ein Worst-Case-Szenarion evaluieren.

Ob man den 62er auf der Wiedner Hauptstraße braucht oder nicht, kann man maximal anhand von Befragungsergebnissen der Fahrgäste feststellen und nicht nach den absoluten Linienfahrgastzahlen.
Naja, eine einfache Querschnittszählung tät's auch. Nach meinen persönlichen Beobachtungen ist zwar der 1er durchaus stärker als der 62er (klar, er hat den Durchgangslinienbonus - früher war der 62er meines Erachtens gleich stark wie oder etwas stärker frequentiert als der 65er), aber der 62er ist bei weitem nicht so schütter besetzt, dass man ihn einsparen könnte.
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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #68 am: 03. Juli 2012, 09:34:33 »
Einsparung: endenwollend ;)

Mist. Hitzebedingt das Smiley vergessen  >:(

moszkva tér

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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #69 am: 03. Juli 2012, 09:39:17 »
..., aber der 62er ist bei weitem nicht so schütter besetzt, dass man ihn einsparen könnte.

Wenn man schon die Wiedner Hauptstraße entlasten möchte, würde mir die Idee von WolfgangSchräuble (wenn ich auch sonst mit seinem Posting nicht einer Meinung bin) gefallen: Den 62er so verlegen, dass er einen Teil vom 59A übernimmt. Eine neue Straßenbahnlinie durch Margaretenstraße - Bacherplatz - Arbeitergasse - Steinbauergasse nach Meidling würde auch einige Fahrgäste von der Wiedner Hauptstraße übernehmen.

Dann wäre es aber fast besser, statt des 62ers die WLB über die neue Strecke zu führen, denn bei einer Neubaustrecke kann man die Bahnsteighöhen auch gleich für die WLB anpassen.

Das ganze wäre natürlich keine Einsparung, sondern eine Attraktivierung.


moszkva tér

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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #70 am: 03. Juli 2012, 09:56:33 »
Das ganze wäre natürlich keine Einsparung, sondern eine Attraktivierung.
... und ließe sich auch gut als U4-Ersatzlinie verkaufen sowie in den neuen 13er einbinden.

Das hab ich nur schnell einmal gebastelt:
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Sorry fürs Doppelpost

95B

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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #71 am: 03. Juli 2012, 10:53:26 »
Dann wäre es aber fast besser, statt des 62ers die WLB über die neue Strecke zu führen, denn bei einer Neubaustrecke kann man die Bahnsteighöhen auch gleich für die WLB anpassen.
Ich würde eher den 62er statt des 59A führen. Die (langsamere) Route würde die WLB meines Erachtens deutlich unattraktiver machen. Der heutige 59A könnte durch den Schienenbonus jedenfalls sicher einen wesentlichen Fahrgastzuwachs erreichen, Voraussetzung wäre jedoch eine (aus heutiger Sicht leider noch illusorische) rigorose Verkehrsberuhigung in Innermargareten, wo sich der 59A in beiden Fahrtrichtungen durch den Stau quält.
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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #72 am: 03. Juli 2012, 11:03:33 »
Dann wäre es aber fast besser, statt des 62ers die WLB über die neue Strecke zu führen, denn bei einer Neubaustrecke kann man die Bahnsteighöhen auch gleich für die WLB anpassen.
Ich würde eher den 62er statt des 59A führen. Die (langsamere) Route würde die WLB meines Erachtens deutlich unattraktiver machen. Der heutige 59A könnte durch den Schienenbonus jedenfalls sicher einen wesentlichen Fahrgastzuwachs erreichen, ...
Hast recht!
jedenfalls wäre der Fahrgastzuwachs auch durch ein Absaugen von der Wiedner Haupt gegeben, wodurch man dort sogar eine Linie einsparen könnte.
Zitat
... Voraussetzung wäre jedoch eine (aus heutiger Sicht leider noch illusorische) rigorose Verkehrsberuhigung in Innermargareten, wo sich der 59A in beiden Fahrtrichtungen durch den Stau quält.
Das versteht sich von selbst. Auch am Karlsplatz müsste man rigoros Abbiegespuren beschneiden, um die Einbindung in das Bestandsnetz zu erreichen.

hema

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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #73 am: 03. Juli 2012, 11:11:11 »
am optimalsten
???
Umgangssprache!  ;)


Echt, im Zusammenhang mit dem Geschreibsel, das da teilweise aufgetaucht ist, passt das Wort.  :D
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95B

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Re: Drohende Kürzung des 62ers?
« Antwort #74 am: 03. Juli 2012, 11:19:11 »
jedenfalls wäre der Fahrgastzuwachs auch durch ein Absaugen von der Wiedner Haupt gegeben, wodurch man dort sogar eine Linie einsparen könnte.
Somit wäre die Abwanderung des 62ers aus der Wiedner Hauptstraße gerechtfertigt. Bei einer Führung zum Margaretengürtel ist das nicht der Fall.

Auch am Karlsplatz müsste man rigoros Abbiegespuren beschneiden, um die Einbindung in das Bestandsnetz zu erreichen.
Nicht unbedingt. Idealerweise fährt der neue 62er in beiden Fahrtrichtungen durch die Operngasse, was platzmäßig kein Problem darstellt: eine Parkspur weg, schon hat man zusammen mit der existierenden Busspur Platz für einen selbstständigen Gleiskörper. Ab dem Verkehrsbüro zweigt die Trasse von der Fahrbahn ab und führt durch die (abzureißende) Kunsthalle, passiert die Wiedner Hauptstraße hinter dem Abgang zur Karlsplatzpassage und mündet in die Bestandsstrecke ein. Bei der Rückfahrt erfolgt die Abzweigung im Kreuzungsbereich Karlsplatz/Zweierlinie.

Die konservativere Variante wäre ein enger Bogen Operngasse – Treitlstraße und eine ebensolche Einmündung in die Bestandsstrecke bei der Kreuzung Treitlstraße/Wiedner Hauptstraße.

PS: Mir ist zu heiß, ich mag das nicht zeichnen. 8)
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