Liebe Klingelfee
Bei den Linien, bei denen längere Fahrzeuge sinnvoll sind, spielt eine Ausdehnung des Intervalls in den Spitzenzeiten keine Rolle, weil das Intervall eh schon so dicht ist. Außerdem sollte das Intervall am 43er nicht proportional zur Fahrgastkapazität der Züge gedehnt werden, sondern weniger, weil man sonst wieder die Überfüllung hat. Ob der 43er jetzt alle 3 oder 4 Minuten kommt, im zweiten Fall aber eine höhere Fahrgastkapazität hat (und damit sicher auch von mehr Leuten angenommen werden wird, wenn das Sardinendosen-Gefühl wegfällt) ist kein Nachteil, sondern ein Vorteil.
In den sonstigen Tageszeiten dehnt man halt das INtervall ebenfalls um 1-2 Minuten und führt halt ein bisschen heiße Luft spazieren (oder dürfen das nur die Ubahnen?) und in der Nacht verträgt der 43er bei gleichem Intervall durchaus mehr Fahrgastkapazität.
Deine Befürchtungen, dass längere Züge am 43er zu Verschlechterungen führen, kann ich nicht nachvollziehen. Die Personalkosten (und wahrscheinlich auch die Betriebskosten) werden sinken.
Zu den Doppelhaltestellen:
Ich hab es am Quellenplatz erlebt, bei der Doppelhaltestelle 67/6 (letzterer Richtung U.-Loritz-Pl.) kam üblicherweise der 67 zuerst und hintennach der 6er, die Fahrer haben alle Fahrgastjoggng betrieben, die angeblich dümmsten alle Fahrgäste haben sich bei der Annäherung des 6ers im hinteren Haltestellenbereich verteilt (nicht nur bei der Tür 1, sie wollten ja auch eine bessere Ausgangssituation beim Sitzplatzkampf), der Fahrer hat sich angeschlichen, es ist dort sogar vorgekommen, dass er im hinteren Bereich angehalten hat, aber die Türen nicht freigegeben hat. Der Endeffekt war, dass dann die letzte Tür überfordert war.