1.) Braucht man für die Euregio-Tickets nach Bratislava eine Vorteilscard?
Nein.
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Dieser Umstand wird gerne kritisiert, da durch die diversen Euregio-Tickets und Sparschiene der Wert (bzw. der Nutzen) der Vorteilskarte ausgehöhlt wird. Ist das Bahnfahren zu teuer, regen sich alle auf. Ist es billig, ist es auch wieder nicht recht. Aber ich verstehs schon... Speziell Gelegenheitsfahrer, die hauptsächlich auf starken Strecken fahren, werden eher auf die Sonderpreise spitzen, als eine teure Vorteilskarte vorzufinanzieren.
- Die Wochenkarte ab Landesgrenze zahlt sich bei einem Preis von € 11 schon ab der 3. Bratislava-Tagesreise innerhalb einer Woche aus
Das funktioniert ja auch in die andere Richtung. Es studieren ziemlich viele Slowaken in Wien. Die können sich so das Pendeln leisten und müssen kein Studentenheim nehmen.
Noch ein Wort zu den Euregiotickets im Allgemeinen: Meist ist das Euregio-Ticket für Hin- plus Rückfahrt billiger als ein reguläres One-Way-Ticket. Für meine alte Firma musste ich oft Montag bis Freitag in Ungarn arbeiten. Ein paar Wochen später bekam ich einen Anruf von der Buchhaltung, das Euregio-Ticket können sie nicht abrechnen, da die Rückfahrt verfallen war. Eine halbe Stunde habe ich diskutiert, dass ich dennoch der Firma Geld gespart hätte. Vollkommenes Unverständnis... wie kann den das sein??!?!
Was habe ich draus gelernt? Immer das Regulärticket kaufen - zahlt eh die Firma. Nur musste ich dann immer mit den Schaltermenschen diskutieren, warum ich freiwillig mehr zahle als notwendig

(Eh super, dass mich die ÖBB-Bediensteten von selbst drauf aufmerksam machen, dass es auch billiger ginge. Aber mühsam war es schon, nach dem 50. Mal)