Trotzdem muss sie den geltenden Gesetzen entsprechen. StrabVO § 58.: "Züge, die am Straßenverkehr teilnehmen, dürfen nicht länger als 75 m sein."
Aber in Wien ist man selten um eine Ausrede verlegen, dass etwas aufgrund der Gesetze nicht geht; lange Züge, Kreuzungen mit Eisenbahnstrecken, Straßenbahnstrecken durch Fußgängerzonen, ...
75-m-Züge sind jedenfalls mehr als das Doppelte der derzeitigen lmax
Trotzdem stimme ich mit Ferry überein: Im Optimalfall ist jeder Zug auf jeder Linie einsetzbar, damit ist man flexibel und kann auch den Reservestand so gering wie möglich halten.
Ein Kompromiss wären Kuppelbare Ulfe - die kann man solo auf schwachen, in Doppeltraktion auf starken Linien einsetzen. Ein Umbau steht sich aber vorerst den Aufwand nicht dafür.
Die Beschaffung von breiteren, längeren und / oder Zweirichtungsfahrzeugen wäre nur sinnvoll, wenn man ein entsprechend großes Subnetz errichten würde. Beispielsweise, wenn die Stadt sagen würde: "wir bauen in den nächsten 10 Jahren 100 km Straßenbahn in Transdanubien". Dann wäre das sehr wohl eine Option, aber nur dann.