Größere und breitere Fahrzeuge sind sicher nicht schlecht, jedoch nicht wirklich sinnvoll. Denn irgendwo kommen die Fahrzeuge dann mit normalen Fahrzeuge zusammen. Wenn ich zum Beispiel alle Transdanubienlinien umstelle, habe ich immer noch das Problem, das die Linie 31 dann nicht mehr komatibel mit den Linie 2, 33. Weiters hast du dann eventuell Probleme auf der Überstellungsstrecke nach Simmering in die Hauptwerkstätte.
Und wenn ich nur die Linien 25,26,30,31 umstelle, so brauche ich für diese Linien rund 60 Fahrzeuge. Wenn ich die durchschnittliche Bestell- und Lieferzeit rechne, dann bin ich bei der Umstellungszeit bei 4 bis 5 Jahre.
Überstellungsfahrten in die HW würden dann halt wie bei der U6 in der Nacht durchgeführt werden, daran wirds nicht scheitern. Und der 31er teilt sich mit dem 2er und 33er gerade einmal das kurze Stückerl vom Engels-Platz zur Jägerstraße, also bei weitem keine so lange Strecke wie die Lokalbahn parallel zum 62er fährt.
Davon abgesehen ist der 31er in der Brünner Straße nach der U6-Nordverlängerung - die früher oder später wohl oder übel kommen wird - ohnehin Geschichte, bräuchte womöglich also gar nicht umgestellt werden. (Wir sprechen hier immer noch von einem Szenario, das realistisch betrachtet frühestens irgendwann nach 2020 stattfände!
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Zur Fahrzeugbeschaffung: Klar würde es dauern, bis der gesamte Fuhrpark umgestellt ist, ist ja ganz normal. Es gibt ja jetzt sogar noch Haltestellen, die trotz flächendeckendem ULF-Einsatz nicht barrierefrei sind (z.B. 67er-Station Schleiergasse). Rechnet man jetzt zu 25+26 vorerst nur die geplanten Verlängerungen in die Seestadt hinzu kommt man definitiv auf keine 60 Neufahrzeuge. Die restlichen Fahrzeuge würden dann im Laufe der Errichtung weiterer Strecken bzw. Linien dazukommen. Klarerweise müsste irgendwo in Transdanubien zusätzlich zu Kagran und FLOR ein weiteres Depot her.