Autor Thema: Ein Flexity für Wien?  (Gelesen 57457 mal)

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martin8721

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #105 am: 20. September 2012, 11:45:24 »
Wie oft soll ich es noch sagen, es gibt de facto in Wien keine Strecke, wo 2,65 m breite Fahrzeuge nicht fahren könn(t)en, sieht man von Falschparkern ab! Wie weit in Gleisbögen (bis zum allfälligen Umbau) Begegnungsverbote verhängt werden müss(t)en oder nicht, hängt von der Hüllkurve...

Und da frag ich mich schon, ob die paar cm Fahrzeugbreite wirklich so viel mehr Platzgewinn bringen, oder in Wahrheit nicht viel mehr Probleme schaffen.  :P
Bereits jetzt kommt man an vielen Stellen im Netz nur sehr knapp an parkenden Autos vorbei und auch auf den Bahnhofsgründen gehts oft sehr eng zu. Wie will man in den historischen Hallen denn die Tore verbreitern?  ??? Und dann auch noch stellenweise Begegnungsverbote? Ufff...

Ein 9er-Fahrer sagte mir mal, dass es am angenehmsten ist, mit dem E1 durch die Gassln zu fahren, weil er so schön schmal ist. Mim Ulf ist es oftmals eine "Zitterpartie" ob sich mit dem Seitenabstand der parkenden Auto ausgeht.

13er

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #106 am: 20. September 2012, 11:52:53 »
und auch auf den Bahnhofsgründen gehts oft sehr eng zu. Wie will man in den historischen Hallen denn die Tore verbreitern? 
Also das Problem wird sich leider in mittlerer Zukunft (angeblich bis 2025) von selbst lösen... und zig neue verursachen.

Aber ich denke da an z.B. die Kreuzgasse, die Hormayrgasse, die Kaiserstraße usw. De facto müsste man dort auch nur mit um ein bißchen breiteren Fahrzeugen die Parkspuren entfernen. Und das würde dem hema auch nicht gefallen, glaub ich :P

Bevor wir über geänderte Fahrzeuge sprechen, gäbe es noch so viel zu tun. Bei einem Minimum an Geldaufwendungen, dafür umso mehr politischer Kraft, daher passiert ja leider nix.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

martin8721

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #107 am: 20. September 2012, 11:54:33 »
und auch auf den Bahnhofsgründen gehts oft sehr eng zu. Wie will man in den historischen Hallen denn die Tore verbreitern? 
Also das Problem wird sich leider in mittlerer Zukunft (angeblich bis 2025) von selbst lösen... und zig neue verursachen.

Wieso? Was wird 2025 geschehen?

13er

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #108 am: 20. September 2012, 11:56:37 »
Wieso? Was wird 2025 geschehen?
Bis dahin werden die Betriebsbahnhöfe auf Barrierefreiheit umgebaut. Vielleicht finde ich die entsprechenden Dokumente noch irgendwo in meinem Dateien-Durcheinander.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

N1

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #109 am: 20. September 2012, 11:58:23 »
und auch auf den Bahnhofsgründen gehts oft sehr eng zu. Wie will man in den historischen Hallen denn die Tore verbreitern? 
Also das Problem wird sich leider in mittlerer Zukunft (angeblich bis 2025) von selbst lösen... und zig neue verursachen.

Wieso? Was wird 2025 geschehen?
Vielleicht auch etwas nach diesem Muster?
Zitat
Bürgermeister Michael Häupl erteilt dabei abschließend allen falschen Sparmaßnahmen eine Absage und setzt beispielsweise auf höhere Effizienz innerhalb der städtischen Betriebe.

Im Zuge dessen wird die Stadt etwa ihr Liegenschaftsmanagement dahingehend strukturieren, dass „totes Kapital in lebendiges verwandelt werden soll“, so Häupl wörtlich. Häupl verweist dabei etwa auf Rohrlager, die nicht unbedingt auf teuren Arealen eingerichtet sein müssten.
Quelle: w24.at
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martin8721

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #110 am: 20. September 2012, 12:10:10 »
Wieso? Was wird 2025 geschehen?
Bis dahin werden die Betriebsbahnhöfe auf Barrierefreiheit umgebaut.

Wegen der Mitarbeiter?
Nichts für ungut, aber ein Werkstattler im Rollstuhl?  ???

Linie 41

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #111 am: 20. September 2012, 12:37:30 »
Wegen der Mitarbeiter?
Nichts für ungut, aber ein Werkstattler im Rollstuhl?  ???
Frag nicht... Denken verboten. Das läuft wahrscheinlich auf dem Level "I want to have the right to habe babies".

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Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

13er

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #112 am: 20. September 2012, 12:52:34 »
Wegen der Mitarbeiter?
Nichts für ungut, aber ein Werkstattler im Rollstuhl?  ???
Ja, du siehst mich mit genauso ratlosem Gesicht, was der Schwachsinn soll, als ich das las. Aber das ist kein Gerücht, das ist leider Tatsache. Mit schwerwiegenden Konsequenzen (ca. ein Gleis weniger pro Halle, von den Kosten ganz zu schweigen). Aber Geld scheint bei den WL in Unmengen vorhanden zu sein, also ist ja kein Problem 8) Man war ja ohnehin so vorausschauend, Breitensee als Reserve zu erhalten... äh.... never mind.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

IbisMaster

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #113 am: 20. September 2012, 13:11:45 »
Und wo kommt die Rollstuhlrampe in die Grube hin? ;D

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #114 am: 20. September 2012, 13:13:37 »
Und wo kommt die Rollstuhlrampe in die Grube hin? ;D

Verschiebbares Gleis, darunter Hubplattform für den Rolli.
Manchmal greift man sich schon an den Kopf.

Linie 41

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #115 am: 20. September 2012, 13:17:44 »
Verschiebbares Gleis, darunter Hubplattform für den Rolli.
Don't feed the F59-Trolls!
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

E2

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #116 am: 20. September 2012, 13:30:01 »
Die brauchen eh keine Fütterung, die kommen noch auf viel perversere Ideen! :lamp:

hema

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #117 am: 20. September 2012, 13:45:06 »
Der siebenteilige F8E fasst 248 Passiere (84 Sitz-/164 Stehplätze), während man mit dem ULF B grad mal 209 Personen wegschafft (66 Sitz-/143 Stehplätze). Auf fast gleicher Länge und gleicher Breite also 40 Personen mehr transportieren, das wäre doch ein überzeugendes Kaufargument...
In Wien ist die Stehplatzanzahl mit 4 Pers./m² angegeben, in Deutschland normal mit 6 Personen! Nach dieser Berechnung hätte ein ULF über 270 Plätze.  ;)




Und da frag ich mich schon, ob die paar cm Fahrzeugbreite wirklich so viel mehr Platzgewinn bringen . . . .
Auf jeden Fall Komfortgewinn, weil dann per 2+2 Bestuhlung mehr Sitzplätze möglich sind ohne dass es im Innenraum allzu eng wird. In einen Qualitätsbetrieb soll nicht der stehende Fahrgast das Ziel sein, sondern der sitzende!


Alte Öffi-Weisheit: Länge bringt Kapazität, Breite Komfort!
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Ein Flexity für Wien?
« Antwort #118 am: 20. September 2012, 14:35:47 »
Der siebenteilige F8E fasst 248 Passiere (84 Sitz-/164 Stehplätze), während man mit dem ULF B grad mal 209 Personen wegschafft (66 Sitz-/143 Stehplätze). Auf fast gleicher Länge und gleicher Breite also 40 Personen mehr transportieren, das wäre doch ein überzeugendes Kaufargument...
In Wien ist die Stehplatzanzahl mit 4 Pers./m² angegeben, in Deutschland normal mit 6 Personen! Nach dieser Berechnung hätte ein ULF über 270 Plätze.  ;)
Ich empfehle dir die aussagekräftigen Bilder auf dieser Seite: http://flickrhivemind.net/Tags/bombardier,strasenbahn/Recent. Beachte die vergleichsweise breiten "Durchgänge" zwischen den Modulen und die großzügigen Auffangräume (inkl. Sitzanordnung). Ich jedenfalls glaube nicht, dass beim F8E mit 6 Personen/m² gerechnet wird. ;)

Linie 41

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