TW 237 am Plac Unii Lubelskiej (# Alej Ujazdowskie - ul. Bagatela). Die "DEUTSCHE LINIE" mit Fahrziel "UNII LUBESKIEJ - PL. THEATERPLATZ" hatte ein Kreissymbol als Linienbezeichnung; lt. polnischer Quellenangabe steigen gerade RAD Mitarbeiter aus (Foto: NAC - Narodowe Archiwum Cyfrowe).
Für mich immer wieder interessant zu sehen, dass die Deutschen damals den Plac Unii Lubelskiej (Platz der Lubliner Union) nicht übersetzt bzw. umbenannt haben. Die Lubliner Union war der Zusammenschluss von Polen und Litauen 1569. Normalerweise haben die Deutschen solche historisch wichtigen Spuren im öffentlichen Raum schnell beseitigt.
Anlässlich 50 Jahre 105N fuhr in Warschau wie erwähnt die Sonderlinie 50. Zudem feierte man auch 50 Jahre Ausscheiden der K aus dem Personenverkehr.
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Dieser Zug präsentiert die letzten beiden 105er in gelb-roter Lackierung. Im Hintergrund Kościół św. Włodzimierza (St.-Wladimir-Kirche).
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Der gleiche Zug nähert sich der Haltestelle Metro Bródno.
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Ein 141N (Hyundai Rotem in langer Einrichtungsversion) als 4er in Richtung Wyścigi in der Haltestelle Metro Bródno. Bei Umleitungen/Kurzführungen wird das Ziel invers dargestellt. Darunter steht "Trasa Zmieniona" (Trasse/Strecke geändert) bzw. bei Kurzführungen "Trasa Skrócona" (Trasse/Strecke gekürzt). Sollten einige Kurse gekürzt werden (wie. z.B. beim 1er oder 17er) so steht "Kurs Skrórcony" (Kurs gekürzt). Die Sichtbetonrampe am Linkenbildrand gehört zum Stationsgebäude der Metro.
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Insgesamt waren 9 Züge im Einsatz, jedoch nur 6 pro Tag. Alle Züge bis auf diesen hier waren 105er. Der K+ND war im Einsatz, da man gleichzeitig das Ausscheiden dieser Type aus dem Personenverkehr vor 50 Jahren feiert. Von den neueren N trennte man sich in Warschau bereits 1969. Einige K sind heute noch als Arbeitswagen im Einsatz. Möglicherweise werden diese sogar noch 100 Jahre alt.
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Der Zug in Richtung Koło. Dieser K ist im Letztzustand. Dabei wurde er zum Einrichtungswagen und am Bug unter der Windschutzscheibe wurden Haken zum Anbringen des Zielschildes montiert. Ursprünglich war das Schild im Zielschildkasten oberhalb der Scheibe. Mit dem Schild unter der Windschutzscheibe konnte man es schneller wenden.
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105er mit Thyristorsteuerung. Die Abzweigung führt in die Schleife Annopol. Gerade aus geht es weiter nach Żerań Wschodni (Ost-Żerań). Das Gleis daneben führt in den neuen Betriebsbahnhof Annopol, der seit nicht ganz einem Jahr in Betrieb ist.
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Lat Wagonów 105N bedeutet Jahre 105N-Wagen. Mit der Liniennummer ergibt das somit 50 Jahre 105N-Wagen.
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Diese beiden 105Na sind in der weiß-roten Lackierungsvariante, wie sie im Kommunismus üblich war. Der Zug war bis vor einigen Jahren noch regelmäßig auf verschiedenen Linien regulär im Dienst. Derzeit ist er ein Museumswagen und fährt selten aber doch auf der Touristenlinie 36.
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So sehen die meisten 105Na in Warschau derzeit aus. Die Blumenstände links sind nicht zufällig hier. Hinter ihnen ist der Cmentarz Bródnowski (Bródnofriedhof).
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So sahen die 105N ursprünglich aus. Im Hintergrund sieht man die 105er in der derzeitigen Ausführung.
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In der Haltestelle Stare Miasto (Altstadt). Man sieht Leute, denen der Sinn des Polizisten am Zebrastreifen nicht ganz geläufig sein dürfte.
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Ganz kurz blinzelte die Sonne hervor. Ein 134N (Typenfamilie Jazz) als 20er in der Młynarska (Müllerstraße).
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Die 105Na in warschauer Farben. Im Hintergrund ein schönes Wandbild das Czesław Niemen, einen berühmten Musiker zeigt.
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In der Haltestelle Plac Pole Elekcyjna (wörtlich Platz Wahlfeld) konnte ich nocheinmal die 105er in der derzeitigen Standardausführung fotografieren. Am Wahlfeld im heutigen Bezirk Wola wurden früher die Könige Polens gewählt. Heute befindet sich hier ein relativ schlichtes Denkmal.
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In Koło, wo sich eine Schleife befindet, die im Linienbetrieb derzeit nicht bedient wird (die Touristenlinie T hatte hier jedoch ihre Endstation), hielten die Züge eine längere Pausenzeit ein. Die Schleife ist dreigleisig. Der Name Koło ist mit den Königswahlen verbunden. Koło bedeutet Rad bzw. Kreis und zwar Kreis nicht nur im Sinne von Geometrie sondern auch im Sinne von einer Gruppe von Leuten (so wie im Deutschen auch). Der Koło Rycerskie (Ritterkreis) war die Gruppe von Adeligen, die den König wählen durften.
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Der Museumszug schwindelt sich zwischen zwei Niederflurzüge.
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Ein 142N (kurzer Hyundai Rotem) unterwegs als 23er nach Nowe Bemowo. Die Abzweigung führt in die Schleife Koło.
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Die Obozowa (Lagerstraße) mit diesen Zierpflanzen finde ich recht schön.
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Hier passte ich wieder die gelb-roten 105er ab.
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Die 105er bei der Einfahrt in die Haltestelle Metro Ratusz Arsenał.