Autor Thema: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation  (Gelesen 1579920 mal)

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95B

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4215 am: 17. Dezember 2019, 09:22:33 »
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4216 am: 17. Dezember 2019, 09:25:53 »
Dieser Fehler ist schon länger bekannt und die Behebung liegt leider nicht in Einflussbereich der Wiener Linien.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4217 am: 17. Dezember 2019, 10:27:54 »
Dieser Fehler ist schon länger bekannt und die Behebung liegt leider nicht in Einflussbereich der Wiener Linien.
Es ist ja auch nicht nur qando betroffen, sondern alle Routenplaner. Liegt daran, dass kein System irgendeine Echtzeitinfo bekommt.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4218 am: 17. Dezember 2019, 10:34:47 »
Dieser Fehler ist schon länger bekannt und die Behebung liegt leider nicht in Einflussbereich der Wiener Linien.

Oh, man scheint mitgelesen zu haben: :up: :))

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4219 am: 17. Dezember 2019, 10:35:25 »
Dieser Fehler ist schon länger bekannt und die Behebung liegt leider nicht in Einflussbereich der Wiener Linien.
Es ist ja auch nicht nur qando betroffen, sondern alle Routenplaner. Liegt daran, dass kein System irgendeine Echtzeitinfo bekommt.

Sie bekommen sehr wohl Echtzeitinfo. Nur schaltet das System aus welchen Grund auch immer, und das ist auch schon weiter gemeldet, auf die Planzeiten um.
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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4220 am: 17. Dezember 2019, 11:47:58 »
Dieser Fehler ist schon länger bekannt und die Behebung liegt leider nicht in Einflussbereich der Wiener Linien.
Es ist ja auch nicht nur qando betroffen, sondern alle Routenplaner. Liegt daran, dass kein System irgendeine Echtzeitinfo bekommt.

Sie bekommen sehr wohl Echtzeitinfo. Nur schaltet das System aus welchen Grund auch immer, und das ist auch schon weiter gemeldet, auf die Planzeiten um.
qando vielleicht, aber nicht der VOR und deren Derivate. Denn, wie mir aus verlässlicher Quelle zugetragen wurde, werden die U-Bahn-Echtzeiten nicht über eine standardisierte Echtzeitschnittstelle (z.B. VDV) übertragen, sodass sie verarbeitbar sind, sonder sie werden anders in das System eingelesen, sodass sie nicht in einem Routing o.ä. verarbeitbar sind.

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4221 am: 18. Dezember 2019, 08:07:30 »
Im 767/D werden alle Haltestellen in der falschen Reihenfolge durchgesagt und angezeigt, das Fahrtziel variiert stark: Absberggasse, Nußdorf, Börse, Sonderzug, Quartier Belvedere, Quartier Belvedere ü. Kai und auch Hauptbahnhof Ost konnte ich bei einem in der Schleife stehenden Zug sehen.
Aber ich weiß, es ist nur ein kleiner Teil von den verunglückten Fahrgast"infos" zurzeit.

Pat1305

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4222 am: 18. Dezember 2019, 14:02:54 »
Das sieht auch höchst interessant aus
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95B

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4223 am: 18. Dezember 2019, 19:20:14 »
Das sieht auch höchst interessant aus
(Dateianhang Link)

Was soll das überhaupt sein? ???
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Tatra83

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4224 am: 18. Dezember 2019, 20:27:22 »
Das sieht auch höchst interessant aus
(Dateianhang Link)

Was soll das überhaupt sein? ???

Ich halte es für einen Screenshot aus Itip.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

Wile E. Coyote

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4225 am: 18. Dezember 2019, 23:32:23 »
Die Situation am Ring stellt sich aktuell, also eineinhalb Tage :luck: nach dem U1-Gebrechen, folgendermaßen dar:


• Die Linie D wird zwischen Schwarzenbergplatz und Börse über Schwedenplatz U umgeleitet. Über die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme lässt sich diskutieren (meiner Meinung nach: Schwachsinn pur), aber es ist nun einmal so.

• Der besonders jetzt im Advent stärkstfrequentierte Abschnitt des Rings, also Schwarzenbergplatz–Schottentor, wird von einer Linie weniger bedient, was zu teilweise extrem unregelmäßigen Intervallen und Überlastung führt.

• Es gibt in den betroffenen Stationen entlang des westlichen Rings keinerlei Durchsagen oder Störungstexte. :ugvm:

• Die Fahrpläne der Linie D hängen unverändert in den Haltestellen, genauso wie ihre Linien- und Zieltafeln an den Haltestellentafeln. :luck:

• Es gibt keine Infoplakate, die über die Umleitung der Linie D informieren. Einzig das Infoplakat "Linienteilung U1 / Split route U1" hängt unter den Fahrplänen, auf diesem gibt es jedoch keine Beschreibung der Maßnahmen, sondern nur eine winzige Grafik, aus der nicht hervorgeht, dass die Linie D umgeleitet verkehrt, außer man kennt bereits die normale Linienführung. :ugvm:

• qando, WienMobil & Co. sowie die Open-Data-Echtzeitschnittstelle liefern für den nicht bedienten Streckenabschnitt am westlichen Ring Echtzeitabfahrten der Linie D, obwohl dort natürlich kein einziger D-Wagen fährt. Es wirkt in den Apps und generell in allem, was die Schnittstelle verwendet, also so, als würde die Linie D ganz normal (bis auf unregelmäßige Zugsfolgen) fahren.  :ugvm: :ugvm: :ugvm:
Hier kann sich am Beispiel der Haltestelle Rathausplatz direkt an der Quelle jeder selbst davon überzeugen: http://www.wienerlinien.at/ogd_realtime/monitor?rbl=47

• Auch die Vorweganzeiger entlang der vom D-Wagen nicht bedienten Strecke zeigen diese Fake-Echtzeitabfahrten an. :ugvm: :ugvm: :ugvm:

• Einzig die FGI-Anzeigen in den Haltestellen zeigen für die Linie D keine Abfahrten, sondern den Text "Umleitung über Franz-Josefs-Kai" – offenbar dürfte der Abschnitt für die Linie D ferngesteuert überschrieben worden sein, damit die Abfahrten nicht erscheinen. Mit diesem Text können Ortsunkundige freilich rein gar nichts anfangen, sichtlich ist er aber auch vielen Wienern nicht ausreichend aufschlussreich. Die zahlreichen Touristen, die englische Informationen benötigen würden, sind den Wiener Linien sichtlich sowieso komplett egal. :ugvm: :ugvm:

• Informationspersonal findet sich nur bei den Eingängen zur U1, in den betroffenen Straßenbahnstationen herrscht diesbezüglich (aber nur diesbezüglich!) gähnende Leere. Nicht einmal am Rathausplatz befand man es offenbar für nötig, die Massen an Ortsunkundigen in irgendeiner Weise zu informieren. :ugvm: :ugvm:

• Die GTFS-Fahrplandaten wurden selbstverständlich nicht aktualisiert, sodass auch Google Maps suggeriert, die Linie D verkehre ganz normal. :ugvm:




All diese Umstände führen dazu, dass in sämtlichen Haltestellen des westlichen Rings ständig eine große Zahl verwirrter und ratloser Kunden vergeblich auf die Linie D wartet. Es gibt keine Aushänge, kein Infopersonal, keine Durchsagen und keine verständlichen Anzeigetexte, somit kommen die Kunden klarerweise gar nicht erst auf die Idee, dass der D-Wagen nicht normal fährt. Weiters werden Kunden, die aufgrund der langen Wartezeit noch einmal den Aushangfahrplan oder ihr Handy mit Google Maps, einer Wiener-Linien-App oder einer App von Drittenwicklern verwenden, noch weiter in dieser Annahme bekräftigt, anstatt aufgeklärt zu werden. (Dies sind keine Annahmen, sondern Beobachtungen.)

:ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm:  :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm:


Hier noch ein paar Illustrationen zur beschriebenen Situation:

Wiener Schwelle

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4226 am: 19. Dezember 2019, 07:09:37 »
Die Situation am Ring stellt sich aktuell, also eineinhalb Tage :luck: nach dem U1-Gebrechen, folgendermaßen dar:


• Die Linie D wird zwischen Schwarzenbergplatz und Börse über Schwedenplatz U umgeleitet. Über die Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme lässt sich diskutieren (meiner Meinung nach: Schwachsinn pur), aber es ist nun einmal so.

• Der besonders jetzt im Advent stärkstfrequentierte Abschnitt des Rings, also Schwarzenbergplatz–Schottentor, wird von einer Linie weniger bedient, was zu teilweise extrem unregelmäßigen Intervallen und Überlastung führt.

• Es gibt in den betroffenen Stationen entlang des westlichen Rings keinerlei Durchsagen oder Störungstexte. :ugvm:

• Die Fahrpläne der Linie D hängen unverändert in den Haltestellen, genauso wie ihre Linien- und Zieltafeln an den Haltestellentafeln. :luck:

• Es gibt keine Infoplakate, die über die Umleitung der Linie D informieren. Einzig das Infoplakat "Linienteilung U1 / Split route U1" hängt unter den Fahrplänen, auf diesem gibt es jedoch keine Beschreibung der Maßnahmen, sondern nur eine winzige Grafik, aus der nicht hervorgeht, dass die Linie D umgeleitet verkehrt, außer man kennt bereits die normale Linienführung. :ugvm:

• qando, WienMobil & Co. sowie die Open-Data-Echtzeitschnittstelle liefern für den nicht bedienten Streckenabschnitt am westlichen Ring Echtzeitabfahrten der Linie D, obwohl dort natürlich kein einziger D-Wagen fährt. Es wirkt in den Apps und generell in allem, was die Schnittstelle verwendet, also so, als würde die Linie D ganz normal (bis auf unregelmäßige Zugsfolgen) fahren.  :ugvm: :ugvm: :ugvm:
Hier kann sich am Beispiel der Haltestelle Rathausplatz direkt an der Quelle jeder selbst davon überzeugen: http://www.wienerlinien.at/ogd_realtime/monitor?rbl=47

• Auch die Vorweganzeiger entlang der vom D-Wagen nicht bedienten Strecke zeigen diese Fake-Echtzeitabfahrten an. :ugvm: :ugvm: :ugvm:

• Einzig die FGI-Anzeigen in den Haltestellen zeigen für die Linie D keine Abfahrten, sondern den Text "Umleitung über Franz-Josefs-Kai" – offenbar dürfte der Abschnitt für die Linie D ferngesteuert überschrieben worden sein, damit die Abfahrten nicht erscheinen. Mit diesem Text können Ortsunkundige freilich rein gar nichts anfangen, sichtlich ist er aber auch vielen Wienern nicht ausreichend aufschlussreich. Die zahlreichen Touristen, die englische Informationen benötigen würden, sind den Wiener Linien sichtlich sowieso komplett egal. :ugvm: :ugvm:

• Informationspersonal findet sich nur bei den Eingängen zur U1, in den betroffenen Straßenbahnstationen herrscht diesbezüglich (aber nur diesbezüglich!) gähnende Leere. Nicht einmal am Rathausplatz befand man es offenbar für nötig, die Massen an Ortsunkundigen in irgendeiner Weise zu informieren. :ugvm: :ugvm:

• Die GTFS-Fahrplandaten wurden selbstverständlich nicht aktualisiert, sodass auch Google Maps suggeriert, die Linie D verkehre ganz normal. :ugvm:




All diese Umstände führen dazu, dass in sämtlichen Haltestellen des westlichen Rings ständig eine große Zahl verwirrter und ratloser Kunden vergeblich auf die Linie D wartet. Es gibt keine Aushänge, kein Infopersonal, keine Durchsagen und keine verständlichen Anzeigetexte, somit kommen die Kunden klarerweise gar nicht erst auf die Idee, dass der D-Wagen nicht normal fährt. Weiters werden Kunden, die aufgrund der langen Wartezeit noch einmal den Aushangfahrplan oder ihr Handy mit Google Maps, einer Wiener-Linien-App oder einer App von Drittenwicklern verwenden, noch weiter in dieser Annahme bekräftigt, anstatt aufgeklärt zu werden. (Dies sind keine Annahmen, sondern Beobachtungen.)

:ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm:  :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm: :ugvm:


Hier noch ein paar Illustrationen zur beschriebenen Situation:
Danke für diese tolle Situationsbeschreibung.
Es ist traurig das es scheinbar noch immer User gibt, die die von den WL gesetzten Massnahmen als optimal beschreiben.
Personalmangel hin und her, hier ist eine Aussnahmesituation.
Traurig das sich die zuständige Stadträtin Mag. Sima nicht einbringt.
Ach ja, es wir Ihr sicher über das beste Störungsmanagment berichtet. So sieht Bürger- und Fahrgastverstänis aus.

Schienenbremse

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4227 am: 19. Dezember 2019, 13:57:15 »
Offensive Beiträge entfernt. Man beruhige sich (auch im vorweihnachtlichen Sinne)!

Wile E. Coyote

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4228 am: 19. Dezember 2019, 13:58:23 »
Die inflationäre Verwendung dieser Borstentiere, aber auch von  :fp: (da ist es ein bisschen besser) ist mir auch schon lange ein Dorn im Auge. Wenn man es schafft, die Missstände textlich darzulegen, dann benötigt man keine Schweinchen oder Ähnliches. Bei so viel Schweinchen habe ich den Eindruck eines pubertären Verhaltens und wünsche mir oft, dass diese aus den verfügbaren Emoticons entfernt werden.
Kann ich einerseits verstehen, aber andererseits stellt das für mich eben keine inflationäre Verwendung dar: Es hat schon einen Grund, warum ich derart viele Schweinderl verteile – es handelt sich ja schließlich nicht um eine rein neutrale Situationsbeschreibung, sondern die Schweinderl sollen durchaus eine gewisse Wertung suggerieren. Ich halte die Vorgangsweise der Wiener Linien ihren zahlenden Kunden gegenüber für vollkommen inakzeptabel. Daher auch mehr oder weniger Schweinderln bei den einzelnen Punkten – manches finde ich verzeihbarer als anderes. Zusammen führen die Punkte jedoch leider zu einem endlosen Schweinderlregen, wie im letzten Absatz beschrieben. Ich wünschte, es wäre anders – dann wären auch keine Schweinderl zu verteilen.


Die Fahrgastdesinformation dauert übrigens – wie könnte es anders sein – unbeirrt und fröhlich weiter an:  :ugvm::ugvm::luck:

http://www.wienerlinien.at/ogd_realtime/monitor?rbl=47

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Re: Über das ewige Scheitern der Fahrgastinformation
« Antwort #4229 am: 19. Dezember 2019, 17:33:25 »
Es gab schon schlimmeres, aber dennoch: