Auch bei den baulichen Einrichtungen zur Fahrgastinformation kann man ordentlich danebenhauen:
In der Nacht von Sonntag auf Montag oder in der Nacht von Montag auf heute wurden in der Dresdner Straße Haltestellentafeln der Linie 2 getauscht. So weit, so gut. Aber:
(1) Beim Tausch der Stange wurden die Schellen der Halterungen der Fahrplankästen nicht komplett geöffnet, sondern nur gelockert. Beim Aufschieben der Schellen auf die neuen Masten wurde der frische blaue Lack total zerkratzt.
(2) Der Tausch erfolgte, da die Straßenbahnhaltestellentafel durch eine kombinierte Straßenbahn-/Autobushaltestellentafel ersetzt wurde (wegen N29). Hätte es also nicht gereicht, den Aufsatz zu tauschen? Die alten Stangen waren noch in Ordnung.
(3) Der Reiter mit dem Haltestellennamen wurde durch das bei Bushaltestellen übliche Zwergenhütchen ersetzt. Dieses ist jedoch bis auf das grün-gelbe H leer, es muss also eigens ein weiterer Trupp anrücken, um die Klebebuchstaben anzubringen!
(4) Die Avisozettel bezüglich der sonntäglichen Ringsperre wurden fein säuberlich wieder angebracht, obwohl die Ringsperre längst vorbei war.
(5) Dafür spart man bei der Befestigung der Plastikhaltestellenschilder am Metallrahmen und verwendet unpassende Messing-Senkkopf-Schlitzschrauben mit Stahlmuttern. Die elektrochemische Spannungsreihe lässt grüßen!
In der Reihenfolge der Aufzählung vergebe ich hierfür
(1)

(2)

(3)

+

extra
(4)

(5)


Das sind satte 13 von 15

!
So, und jetzt bin ich gespannt auf die Ausreden, warum das genau so sein musste und nicht anders gemacht werden konnte/durfte/...!
