Seltsamerweise funktioniert es bei mir mit dem WL-Routenplaner völlig problemlos:
Das hängt davon ab, wie weit du den Haltestellennamen ausschreibst. Von anderen Anomalien wie Haltestellen mit Bindestrichen will ich gar nicht reden...
Siehe Screenshot. Die Software ist auf das Eintippen der Adressen ausgelegt.
Und ein Ortsunkundiger wird ja auch bis zur Hochsatzengasse finden, wenn man ihn mit "Hochsatzengasse/Querstraße" und "Hochsatzengasse" konfrontiert. Er muss halt lesen und ein wenig denken können und sich nicht absichtlich verirren wollen.
Umgekehrt muss man ihm das Zurechtfinden aber auch nicht absichtlich erschweren.
Das tut man auch nicht – selbst wenn du es nicht wahrhaben willst und anfängst, statt Argumenten schienenfreakartige Wiederholungen als Tatsachen unterzujubeln. So eine miserable Argumentation bin ich von dir eigentlich nicht gewohnt!

Haltestellennamen sollten genau wie Fahrgastinformation klar, übersichtlich und intuitiv sein, keine Anomalien enthalten und im Idealfall keine Ortskenntnis und Denken um drei Ecken erfordern.
Was bitte erfordert am Eintippen von "Hochsatzengasse" Ortskenntnis?
Der ÖPNV ist eine Dienstleistung und die meisten Leute wollen bloß schnell von A nach B kommen und sich möglichst wenig mit der Anreise beschäftigen.
Ganz genau. Von A nach B und nicht von Haltestelle 1 nach Haltestelle 2. Deshalb ist es auch vollkommen ausreichend, wenn man Startadresse und Zieladresse eingibt. Ob die Haltestelle, bei der man ein-, um- oder aussteigen soll, nun ABC heißt oder XYZ, ist dem Normalfahrgast aber so was von egal. Sie ist ein Unterwegs-Orientierungspunkt. Er will sie bloß eindeutig identifzieren können – und dazu ist ein simpler, kurzer, prägnanter Name sicher besser geeignet als ein endloser Sermon oder ein Point of interest, den nicht einmal die Anrainer kennen. Das ist übrigens auch ein Aspekt der Barrierefreiheit – und ich habe mit dem Zusammenspiel von Barrierefreiheit und Routing beruflich zu tun, weiß also durchaus, wovon ich da rede. So kann es beispielsweise für jemanden mit eingeschränkter Wahrnehmung durchaus schwierig sein, Haltestellen auseinanderzuhalten die A/Quergasse, B/selbe Quergasse, C/selbe Quergasse heißen – sowohl optisch als auch akustisch.
Insofern finde ich es kontraproduktiv, wenn man Umständlichkeiten nicht optimiert, sondern mit dem Argument "wer lesen und denken kann, versteht das schon" belässt.
Die Umständlichkeiten sind ja gar nicht da, sondern würden durch die von dir gewünschte Vorgangsweise erst geschaffen werden!
Weitere Aussagen gibt es von mir zu diesem Thema nicht mehr, dazu ist mir meine Zeit wirklich zu schade.