Mehrmals pro Fahrt wird man per Durchsage darauf hingewiesen, dass die Hst. Währinger Straße saniert wird. Danke, das merkt man so auch, weil es jetzt keine Möglichkeit mehr gibt, vor allem mit Gepäck von der U6 zu den in der Währinger Straße die U6 querenden Linien zu kommen.
Was sollen sie deiner Meinung nach machen? Die U6 im 7½-Minuten-Takt und Gleiswechselbetrieb fahren lassen? Die Station verfallen lassen und daneben eine neue bauen? Bei manchen Maßnahmen, so auch hier, gibt es eben keine gleichwertige Alternative.
Was die WL machen hätten sollen: Schon vor Jahren einen zweiten Aufgang samt Rolltreppen, im Idealfall direkt zur Straßenbahnhaltestelle errichten. Das Stationsgebäude ist so auch schon unpraktikabel genug, es werden Umsteigewege maximiert und wenn der einzige Lift ausfällt ist die Station nur mit leichtem Gepäck nutzbar. Gäbe es einen zweiten Ausgang könnte die Sanierung stückweise erfolgen, man müsste nur in einem Teil der Garnituren einen Teil der Türen für diese Station sperren und die vollständige Sperre könnte kurz gehalten werden.
Die Umleitung per 42 hat letztes Jahr nicht funktioniert, weil der 42er ständig verfrüht abfuhr und sich ein planmäßiger 1-minuten-Umstieg dadurch nicht ausging. Faktisch ergibt sich samt anderer Route ein Zeitverlust von je nach Intervall 15-30 Minuten, z.b. wenn man statt in Meidling am Hbf aussteigt. Dass dieser Zustand noch September andauert - ich freue mich so richtig darauf, Gepäck oder Einkauf im Sommer durch die Kutschkergasse ziehen zu dürfen - ist schwer zu ertragen.
Und von wo soll ich wissen, wann Schulferien sind?
Wenn man sich wie der erste Mensch anstellt, darf man sich nicht wundern, dass man einfährt. Oder gehst du auch an Feiertagen zum Supermarkt und beschwerst dich dann, dass dir keiner aufmacht, weil du keinen Brief im Postkastl hattest, der dich über den kommenden Feiertag aufgeklärt hat?
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Feiertage stehen nicht nur im Kalender, sie sind bis auf Fälle wie Mariä Empfängnis auch intuitiv. Schulferien stehen nicht im Kalender, sie haben keine Auswirkung auf die Lebensrealität von Leuten, die nichts mit Schulen zu tun haben. Sie brechen durch Intervallausdünnungen zu Zeiten, zu denen weder Schüler unterwegs sind noch das Fahrgastaufkommen abfällt über die Menschheit herein.