Nur als reine Gedankenspielerei:
Nachdem die zweite Etappe des Ringlinienkonzepts - wenn auch alles andere als optimal - umgesetzt wurde, was bleibt denn noch zu tun? Ich identifiziere derzeit das Verenden des 31ers am Schottenring als die größte Schwäche, die es noch gibt, und hätte zwei - sicherlich noch wenig durchdachte - Ideen:
Der 31er ist finde ich zu lange, um ihn komplett durchzubinden, da reicht eine Führung zur Matthäusschleife zwecks U1-Anbindung (+2er und O). In der unbenützten Schottenringschleife könnte dann - nach einem entsprechenden Umbau - der 71er wenden. Ich hätte zwei andere Vorschläge, den 31er-Radius aufzuwerten:
- Neue Linie "FEP-33-Gaußplatz-31-2-Lothringerstraße-62-Bf.Meidling". Begleitmaßnahmen: neue HVZ-Linie "Raffaelgasse-Uhlplatz", 31er bis Mattäusgasse, 33er eingestellt, 62er zur Murlingengasse gekürzt, 71er bis Schottenring, Umbau Schottenringschleife.
- Neue Linie "FEP-33-Gaußplatz-31-2-D-Hauptbahnhof (später Gudrunstraße)". Begleit- und Umbaumaßnahmen wie oben mit Ausnahme der 62er-Kürzung.
Problemstellen wären - von einigen zu verlängernden Haltestelleninseln abgesehen - der Schottenring, wo sich 31er+Xer (mit X ist die neue Linie gemeint) mit dem 71er kreuzen, die Haltestellensituation am Schwarzenbergplatz und - im ersten Fall - die Ampeln zwischen den Stationen Schwarzenbergplatz (Innenring) und Karlsplatz, die optimiert gehören, vor allem jene in der Lothringerstraße, an der schon der 4A regelmäßig verhungert. Eventuell müsste die eine oder andere Weiche von Hand auf E umgebaut werden, kenne mich diesbezüglich aber nicht so genau aus.
However, bei beiden Konzepten überwiegen die Vorteile, neben der Durchbindungsfunktion werden insbesondere die Linien U1 und U4 entlastet, in ersterem Fall die U4 stärker, in letzterem die U1. Sinnvoller ist mMn die Führung nach Meidling wegen des größeren Einzugsgebiets und der Tatsache, dass die Brigittenau dank der Neuorganisierung ohnehin schon besser an den Hauptbahnhof angebunden wäre als bisher (z.B. 31-U1).
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