Autor Thema: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten  (Gelesen 28916 mal)

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Klingelfee

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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #15 am: 29. Dezember 2012, 20:46:58 »
@Klingelfee: Das glaubst du am Samstag Mittag doch nicht ernst, dass es an den Fahrgastmassen liegt?
Ich habe nicht geschrieben, dass es sich bei DIESER Konvoifahrt Fahrgastmassen schuld waren. Ich habe nur mehrere Möglichkeiten aufgezählt.
Naja, erster (Einkaufs-)Samstag nach Weihnachten, gepaart mit letzter halbwegs entspannter Einkaufsmöglichkeit vor Silvester... da kann schon was los gewesen sein. Meines Erachtens haben sehr viele Verspätungen eine der beiden folgenden Ursachen:

  • Joystickbeweger, die mit ihrem Zug nicht zurechtkommen – da gibt es leider nicht wenige, vor allem die Geamatic scheint für manche ein Buch mit sieben Siegeln zu sein
  • Kollegenschweine, die mit voller Absicht zu früh fahren und somit dem Hintermann erheblich mehr Fahrgäste und in weiterer Folge eine Verspätung bescheren – davon gibt es leider auch mehr als genug

Wir schweifen schon wieder sehr weit vom eigentlichen Thema ab.
Deshalb 2 Bitten

1. Das Thema vom abtrennen und einen eigene Tread machen

und 2. Und das geht wieder einmal leider gegen 95B. Bis auf ep1950 war offensichtlich niemand vor Ort und kann daher können wir über den wahren Grund DIESER Konvoifahrt nur mutmaßen, Und daher bitte unterlasst allgemeine Mutmaßungen, die noch dazu gegen den Beruf des Straßenbahnfahrer und Autobuslenker gehen. Auch wenn es Personen gibt, gegen diese Anschuldigungen zutreffen.
Nur zu Punkt 1 -Da gehören hauptsächlich junge Fahrer, die erst die Erfahrung brauchen, damit sie wirklich gut mit dem Fahrzeug umgehen können. Auch ein Autofahrer, der seinen Führerschein gemacht hat braucht nachher einige Zeit, bis er sein Fahrzegu beherrscht.
Und zu Punkt 2 - Wir reden im Gegenständlichen Fall von einer Abweichung von 5 min. Da ist eine Störung, welcher Art auch immer, wahrscheinlicher, als ein Kollegenschwein
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #16 am: 29. Dezember 2012, 21:24:00 »
und 2. Und das geht wieder einmal leider gegen 95B. Bis auf ep1950 war offensichtlich niemand vor Ort und kann daher können wir über den wahren Grund DIESER Konvoifahrt nur mutmaßen, Und daher bitte unterlasst allgemeine Mutmaßungen, die noch dazu gegen den Beruf des Straßenbahnfahrer und Autobuslenker gehen. Auch wenn es Personen gibt, gegen diese Anschuldigungen zutreffen.
Leider gibt es genügend Personal, das schon längst wieder gekündigt hat, bis es überhaupt die Zeit hätte, das Fahrzeug einigermaßen zu beherrschen. Und dass diese Abweichung durch ein Kollegenschwein bedingt war, habe ich nirgends geschrieben. Ich habe nur zwei allgemeine Vermutungen dargestellt, die aus meiner täglichen Erfahrung als Fahrgast stammen.

Schlussendlich kann es nur Schuld der WL sein, dass sie schlechtes Personal haben. Warum rennen ihnen so viele davon? Vielleicht sind die Arbeitsbedingungen nicht adäquat? Warum wird die Fahrzeit so oft unterfahren? Vielleicht werden Verfrühungen in viel zu großem Ausmaß toleriert? Vielleicht entsprechen die Teilfahrzeiten nicht der Realität?

Mein Verhältnis zu den WL ist das eines Stammfahrgastes. Ich bemühe mich daher, solche Dinge aus Fahrgastsicht (= kleiner Maxi) zu betrachten, wenngleich mir das nicht immer gelingen kann, weil ich halt teilweise mehr Einblick in gewisse Dinge habe als der Normalfahrgast. Der Normalfahrgast merkt ja nicht, wenn ein Zug verfrüht ist. Er ärgert sich nur, dass er sehr lang auf den Folgezug warten muss, und nimmt wohl in weiterer Folge an, dass der Folgezug stark verspätet ist, wenngleich er wohl nur eine oder zwei Minuten aufgerissen hat, aber bei einem verfrühten Vorderzug steht man dann schon einmal eine Viertelstunde bei der Haltestelle.

Die beobachtete Konvoifahrt mag ein einzelner Ausreißer mit unbekannter Ursache gewesen sein. Ich halte es im Übrigen für müßig, daraus eine Diskussion über Konvoifahrten in der Donaufelder Straße zu stricken. Da muss man schon einmal die nächsten Wochen abwarten und schauen, wie sich das entwickelt. Sollte es zu regelmäßigen Konvoibildungen kommen, würde ich zunächst einmal vermuten, dass es an diversen Ampelschaltungen liegt, die noch einer gewissen Feinabstimmung bedürfen.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #17 am: 29. Dezember 2012, 22:27:07 »

Das ist freilich ein grundsätzliches Doppelhaltestellenproblem, für das es leider keine einfache Lösung gibt . . . .
Es gäbe schon eine. Man müsste nur jene Regelung allgemein übernehmen, die für Blinde und Rollstuhlfahrer gilt. Da heißt es nämlich, dass im Fall wo ein Blinder, ein Rolli-Fahrer udgl. in der vorderen Haltestelle steht, der Zug noch einmal anzuhalten ist. Das könnte man ja so erweitern, dass allgemein gilt, dass noch einmal anzuhalten ist, falls sich im vorderen Haltestellenbereich (einsteigewillige) Personen aufhalten. Das wäre nicht allzu schlimm, da es ja sowieso nicht dauernd/jedesmal vorkommt, auch der Zeitverlust würde sich in Grenzen halten, zumal ein Folgezug über seinen Vorderzug ja sowieso nicht "drüber" kann, egal wie sehr er noch am Puffer klebt. Jedenfalls wäre das sicher klüger, als das Verärgern von Fahrgästen, die vielleicht umsonst rennen oder den Zug verpassen, weil sie nicht schnell genug hinten sind! Besonders "arg" sind ja laaange Doppelhaltestellen wie etwa bei der Philadelphiabrücke, wenn in der vorderen eine 56 m lange Badner-Garnitur steht!


Vor allem wäre das gegenüber dem ständigen massiven Zeitverlust durch blöd schaltende Ampeln geradezu ein Klacks!



Am Engelsplatz sind die Haltestellen im 31er-Gleis in beiden Richtungen Einfachhaltestellen, es wurde jeweils die hintere der vormaligen Doppelhaltestellen aufgelassen.
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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #18 am: 30. Dezember 2012, 03:14:21 »
Nur zu Punkt 1 -Da gehören hauptsächlich junge Fahrer, die erst die Erfahrung brauchen, damit sie wirklich gut mit dem Fahrzeug umgehen können. Auch ein Autofahrer, der seinen Führerschein gemacht hat braucht nachher einige Zeit, bis er sein Fahrzegu beherrscht.
Wenn's danach geht: Warum haben dann die Wiener Linien entgegen jeglicher statistischer Raison über 80% junge Fahrer? Denn anders läßt sich der saumäßige Zustand des Betriebes laut Dir nicht erklären, außer man nimmt 95B's Erklärung zur Hand und mutmaßt, daß jeder mit IQ>90 sich schleunigst einen anderen Job sucht.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Klingelfee

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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #19 am: 30. Dezember 2012, 07:34:58 »
Nur zu Punkt 1 -Da gehören hauptsächlich junge Fahrer, die erst die Erfahrung brauchen, damit sie wirklich gut mit dem Fahrzeug umgehen können. Auch ein Autofahrer, der seinen Führerschein gemacht hat braucht nachher einige Zeit, bis er sein Fahrzegu beherrscht.
Wenn's danach geht: Warum haben dann die Wiener Linien entgegen jeglicher statistischer Raison über 80% junge Fahrer? Denn anders läßt sich der saumäßige Zustand des Betriebes laut Dir nicht erklären, außer man nimmt 95B's Erklärung zur Hand und mutmaßt, daß jeder mit IQ>90 sich schleunigst einen anderen Job sucht.

Würdest du mir, das mit den Jungen Fahrern erklären. Meinst du da Jung im Zusammenhang der Betriebszugehörigkeit, oder jung im Sinne des Lebensalter. Ich kann dir sagen, das das Alter der Bedienstete im langjährigen Durchschnitt liegt.

Die Anschuldigen, die einige Leute immer wieder hier und auch an anderen Stellen, anführen stimmen zwar im Ansatz, jedoch werden da die Prozentzahlen verdreht. Ich behaupte das mehr als 95% aller Fahrbedienstete ihren Dienst zur vollsten Zufriedenheit der WL und der Fahrgäste versieht. Leider fallen die paar Prozent viel mehr auf, als die positiven.

Klar könnte man sagen, dann entfernt man die schwarzen Schafe. Nur das ist in der heutigen Zeit leider nicht so einfach.
So haben die WL zum Beispiel einen Arbeitsgerichtsprozess verloren, weil sie einen Mitarbeiter nach einer Selbstkündigung nicht aufmerksam gemacht haben, dass der Arbeitsmarkt nicht umbedingt auf ihn wartet. Nachdem der Mitarbeiter nach 3 Monaten keinen Job hatte hat er geklagt und Recht bekommen

@hema:

Wenn man deinen Vorschlag, das stehen bleiben in der vorderen Haltestelle, umsetzt, dann kannst du gleich alle Doppelhaltestellen auflassen. Denn du hast fast immer, das in der vorderen Haltestelle jemand steht oder zueilt, der noch mitfahren will, dann verlängest du sehr wohl die Fahrzeit. Denn wen du zum Beispiel am Schottentor Linie 43/44 vorne nochmals stehen bleibt, obwohl du schon hinten gestanden bist, dann stehst womöglich auch eine Minute.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #20 am: 30. Dezember 2012, 08:05:40 »
Wenn man deinen Vorschlag, das stehen bleiben in der vorderen Haltestelle, umsetzt, dann kannst du gleich alle Doppelhaltestellen auflassen.
:up: :up: :up:
Ausgenommen am Ring, in der inneren Währinger Straße und in der Alser Strße sehe ich keinerlei Notwendigkeit für Doppelhaltestellen. Umso grenzdebiler war deren Errichtung in der Donaufelder Straße.

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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #21 am: 30. Dezember 2012, 09:16:35 »
@Klingelfee: Das glaubst du am Samstag Mittag doch nicht ernst, dass es an den Fahrgastmassen liegt?
Ich habe nicht geschrieben, dass es sich bei DIESER Konvoifahrt Fahrgastmassen schuld waren. Ich habe nur mehrere Möglichkeiten aufgezählt.
Naja, erster (Einkaufs-)Samstag nach Weihnachten, gepaart mit letzter halbwegs entspannter Einkaufsmöglichkeit vor Silvester... da kann schon was los gewesen sein. Meines Erachtens haben sehr viele Verspätungen eine der beiden folgenden Ursachen:

  • Joystickbeweger, die mit ihrem Zug nicht zurechtkommen – da gibt es leider nicht wenige, vor allem die Geamatic scheint für manche ein Buch mit sieben Siegeln zu sein
  • Kollegenschweine, die mit voller Absicht zu früh fahren und somit dem Hintermann erheblich mehr Fahrgäste und in weiterer Folge eine Verspätung bescheren – davon gibt es leider auch mehr als genug

Na Bravo, endlich traut sich das wer schreiben. Als ich das Theam vor einiger Zeit mal kurz aufbrachte, bekam ich von einem User ja gleich einen Rüffel! Thema: Langsamfahren.....

Klingelfee

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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #22 am: 30. Dezember 2012, 09:30:29 »
@Klingelfee: Das glaubst du am Samstag Mittag doch nicht ernst, dass es an den Fahrgastmassen liegt?
Ich habe nicht geschrieben, dass es sich bei DIESER Konvoifahrt Fahrgastmassen schuld waren. Ich habe nur mehrere Möglichkeiten aufgezählt.
Naja, erster (Einkaufs-)Samstag nach Weihnachten, gepaart mit letzter halbwegs entspannter Einkaufsmöglichkeit vor Silvester... da kann schon was los gewesen sein. Meines Erachtens haben sehr viele Verspätungen eine der beiden folgenden Ursachen:

  • Joystickbeweger, die mit ihrem Zug nicht zurechtkommen – da gibt es leider nicht wenige, vor allem die Geamatic scheint für manche ein Buch mit sieben Siegeln zu sein
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Na Bravo, endlich traut sich das wer schreiben. Als ich das Theam vor einiger Zeit mal kurz aufbrachte, bekam ich von einem User ja gleich einen Rüffel! Thema: Langsamfahren.....

Und auch da bekam der User einen Rüffel. Denn ich hasse nicht mehr, wenn jemand wegen ein paar Wenigen, einen ganzen Berufsstand in Verruf bringen.
Wobei ich will absolut nicht abstreiten will, dass es die angeführten Fahrer/Lenker gibt. Und es reicht leider auch schon, wenn du jeweils einen Fahrer aus beiden Kategorien auf einer Linie hast, damit die Linie Fahrzeittechnisch kollapiert. Und dann hat es für den Fahrgast den Anschein, dass alle nicht fahren können, weil der Intervall durcheinander ist.
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haidi

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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #23 am: 30. Dezember 2012, 10:56:21 »
Klar könnte man sagen, dann entfernt man die schwarzen Schafe. Nur das ist in der heutigen Zeit leider nicht so einfach.
So haben die WL zum Beispiel einen Arbeitsgerichtsprozess verloren, weil sie einen Mitarbeiter nach einer Selbstkündigung nicht aufmerksam gemacht haben, dass der Arbeitsmarkt nicht umbedingt auf ihn wartet. Nachdem der Mitarbeiter nach 3 Monaten keinen Job hatte hat er geklagt und Recht bekommen

Das Urteil würde ich gerne sehen, vor allem die Begründung. So wie du das hier verkürzt darstellst, kann ich mir es beim besten Willen nicht vorstellen, das wäre weltfremd.

Hannes
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hema

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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #24 am: 30. Dezember 2012, 11:04:11 »
Denn wen du zum Beispiel am Schottentor Linie 43/44 vorne nochmals stehen bleibt, obwohl du schon hinten gestanden bist, dann stehst womöglich auch eine Minute.
Ja, das ist schlimm, denn dann hast du auf der weiteren Strecke keine Chance mehr, den Vorderzug zu überholen!  ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #25 am: 30. Dezember 2012, 11:04:22 »
Nur zu Punkt 1 -Da gehören hauptsächlich junge Fahrer, die erst die Erfahrung brauchen, damit sie wirklich gut mit dem Fahrzeug umgehen können. Auch ein Autofahrer, der seinen Führerschein gemacht hat braucht nachher einige Zeit, bis er sein Fahrzegu beherrscht.
Wenn's danach geht: Warum haben dann die Wiener Linien entgegen jeglicher statistischer Raison über 80% junge Fahrer? Denn anders läßt sich der saumäßige Zustand des Betriebes laut Dir nicht erklären, außer man nimmt 95B's Erklärung zur Hand und mutmaßt, daß jeder mit IQ>90 sich schleunigst einen anderen Job sucht.
Ich geb da Klingelfee teilweise mal wieder recht. Nicht alles ist beim Bim fahren so leicht wie den Joystick hin und her zu bewegen.
Besonders schwer tun sich Fahrer/Fahrerinnen wenn sie in der Fahrerfach keinen schlechten/ungünstigen Schienenzustand hatten. Und wer das erstemal versucht, einen Zug auf "schwarzen" Schienen zum stehen zu bringen, der wird wissen was ich meine.

Es heißt außerdem man kann sie nach ca einem Jahr fahren, man braucht aber 2-3 Jahre um sie auch beherrschen zu lernen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #26 am: 30. Dezember 2012, 11:08:14 »
. . . . man braucht aber 2-3 Jahre um sie auch beherrschen zu lernen.
Da kannst du getrost 5 - 10 Jahre einsetzen!  ;)


Ab dieser Zeit sinkt auch die Häufigkeit von Unfällen und der Hilflosigkeit bei so mancher Störung und zwischenmenschlichen Fahrgastkonflikten.
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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #27 am: 30. Dezember 2012, 11:21:26 »
Ausgenommen am Ring, in der inneren Währinger Straße und in der Alser Strße sehe ich keinerlei Notwendigkeit für Doppelhaltestellen. Umso grenzdebiler war deren Errichtung in der Donaufelder Straße.
Die Wiedner Hauptstraße würde ich noch dazunehmen, aber ansonsten hast du vollkommen recht. Man ermuntert die Fahrer geradezu zum Konvoifahren.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Linie 41

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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #28 am: 30. Dezember 2012, 11:27:21 »
So haben die WL zum Beispiel einen Arbeitsgerichtsprozess verloren, weil sie einen Mitarbeiter nach einer Selbstkündigung nicht aufmerksam gemacht haben, dass der Arbeitsmarkt nicht umbedingt auf ihn wartet. Nachdem der Mitarbeiter nach 3 Monaten keinen Job hatte hat er geklagt und Recht bekommen
Im Ernst? Als Arbeitgeber muß ich einen Mitarbeiter, der von mir weg will, darauf hinweisen, daß er dann möglicherweise ohne Job dasteht? Die Welt ist echt nicht mehr zu retten... Wer läßt sich bitte so einen Blödsinn einfallen?

Wenn man deinen Vorschlag, das stehen bleiben in der vorderen Haltestelle, umsetzt, dann kannst du gleich alle Doppelhaltestellen auflassen.
:up: :up: :up:
Ausgenommen am Ring, in der inneren Währinger Straße und in der Alser Strße sehe ich keinerlei Notwendigkeit für Doppelhaltestellen. Umso grenzdebiler war deren Errichtung in der Donaufelder Straße.
Wobei eine Doppelhaltestelle auch bei doppelter Anhaltepflicht zumindest dazu führt, daß der Fahrgastwechsel beim zweiten Mal, also wenn der Zug vorne ist, eher kaum mehr Zeit wegnimmt.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Doppelhaltestellen und Konvoifahrten
« Antwort #29 am: 30. Dezember 2012, 11:41:13 »
Ausgenommen am Ring, in der inneren Währinger Straße und in der Alser Strße sehe ich keinerlei Notwendigkeit für Doppelhaltestellen. Umso grenzdebiler war deren Errichtung in der Donaufelder Straße.
Die Wiedner Hauptstraße würde ich noch dazunehmen, aber ansonsten hast du vollkommen recht. Man ermuntert die Fahrer geradezu zum Konvoifahren.

Ich versuche es nocheinmal.

Nicht die Doppelhaltestellen ermuntern die Fahrer für Konvoifahrten, sondern die Fahrgäste, die GRUNDSÄTZLICH in das erste Fahrzeug einsteigen und das meistens auch noch bei einer oder maximal bei 2 Türen. Denn somit wird nach einer Störung die Verspätung imer größer und der Folgefahrer fährt automatisch hintennach. Früher oder Später ist dann die Verspätung nämlich so groß, dass der zweite Zug/Bus auch schon mit Verspätung unterwegs ist. Würden jedoch FAhrgäste auch den 2. Zug/Bus verwenden, so könnte der Fahrer des 1. Zug/Bus die Verspätung halten oder sogar verkleinern und so den Abstand zum Folgezug wieder vergrößern und der 2. Zug/Bus könnte wiederum seinen Fahrplan einhalten und die Fahrgäste wären summa sumarum sogar schneller unterwegs. Nur das kapieren nur die Wenigsten.
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