In einem anderen Thread habe ich den Vorteil der "vollelastischen Aufhängung" eh schon mal aufgezeigt:
. . . . an dessen Querdrähten die Fahrleitung "vollelastisch" aufgehängt wird (selbstnachspannend durch ihr Eigengewicht). Auch hier werden die Stromabnehmer geschont, weil sie nicht bei jedem Oberleitungshalter den ganzen Querdraht nach oben drücken müssen und weil der Fahrdraht recht eben liegt.
Aufgehängt wird die Fahrleitung im Zickzack und wird an jedem Aufhängepunkt durch dünne Drähte oder "Kummler&Matter"-Bügel befestigt, die sie schräg nach außen/oben ziehen. Durch ihr Eigengewicht spannt sie sich und hängt nicht von Aufhängepunkt zu Aufhängepunkt durch, wie es bei der fixen Befestigung an Querdrähten zwangsläufig ist. Zumindest wesentlich weniger stark. Bei hohen Temperaturen wird der Kupferdraht nicht unerheblich länger, bei der elastischen Auhängung hängt dann einfach die gesamte Oberleitung ein paar Zentimeter tiefer, bei der fixen Befestigung wird der Durchhang noch größer ("Girlanden").
Die früher an exponierten Stellen (z.B. Steigungen, dichte Zugsfolge) üblichen mitlaufenden Verstärkungsleitungen haben mit der Art der Aufhängung nichts zu tun.