Autor Thema: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung  (Gelesen 38606 mal)

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95B

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #45 am: 12. Februar 2013, 19:11:21 »
und so eine Fahrt kann wie das normalste der Welt sein!  :)
Aber hast du auch noch in Erinnerung, wie mühsam das Ein- und Aussteigen war?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #46 am: 12. Februar 2013, 19:22:35 »
und so eine Fahrt kann wie das normalste der Welt sein!  :)
Aber hast du auch noch in Erinnerung, wie mühsam das Ein- und Aussteigen war?

Bahnsteige sind schon erfunden  ::)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

95B

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #47 am: 12. Februar 2013, 19:26:37 »
Bahnsteige sind schon erfunden  ::)
Ja, aber in einer Höhe, wie sie für T notwendig wären, bis auf Weiteres in Wien nicht genehmigungsfähig. Es würde dann der Einbau eines Hubliftes wie bei den 400ern drohen, der unpraktisch und unbrauchbar ist, im Anwendungsfall die Abfahrt massiv verzögert und zudem den halben Türraum verstellt.
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B. S. Agrippa

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #48 am: 12. Februar 2013, 19:29:40 »
Bahnsteige sind schon erfunden  ::)
Ja, aber in einer Höhe, wie sie für T notwendig wären, bis auf Weiteres in Wien nicht genehmigungsfähig. Es würde dann der Einbau eines Hubliftes wie bei den 400ern drohen, der unpraktisch und unbrauchbar ist, im Anwendungsfall die Abfahrt massiv verzögert und zudem den halben Türraum verstellt.
Diesbezüglich stellt sich die mMn berechtigte Frage, wieso die 400er überhaupt diese klobigen Ungetümer bekommen haben. :lamp: War der Einbau einer (elektrischen oder mechanischen) Rampe wie bei den Niederflurbussen nicht möglich?

ULF

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #49 am: 12. Februar 2013, 20:06:56 »
War der Einbau einer (elektrischen oder mechanischen) Rampe wie bei den Niederflurbussen nicht möglich?
Wie hätte er das sein können? Entweder wäre die Rampe so lang, dass ein Einsatz sichtlich unpraktikabel wäre oder der Anstiegwinkel der ausgeklappten Rampe so groß, dass sie niemals so bewilligt werden würde. So oder so ein: hoher Einstieg würde deshalb nicht barrierefrei.
Vergiss auch nicht das nicht zu unterschätzende Kneeling der Niederflurbusse... ;)

Ich denke im Übrigen, dass diese Rampen rechtlich gar keine sind. Viel mehr werden es wohl irgendwas von Spalt-Überbrückungshilfen haben.

PS: Wir sind wirklich mittlerweile meilenweit vom Thema abgekommen...  :blank:

B. S. Agrippa

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #50 am: 12. Februar 2013, 20:35:24 »
War der Einbau einer (elektrischen oder mechanischen) Rampe wie bei den Niederflurbussen nicht möglich?
Wie hätte er das sein können? Entweder wäre die Rampe so lang, dass ein Einsatz sichtlich unpraktikabel wäre oder der Anstiegwinkel der ausgeklappten Rampe so groß, dass sie niemals so bewilligt werden würde. So oder so ein: hoher Einstieg würde deshalb nicht barrierefrei.
Der Niveauunterschied zwischen 400er und Bahnsteig beträgt doch nur ca. 15 cm, da muss die Rampe gar nicht so lang sein, wie du glaubst. Bei einer angenommenen Länge von 50cm beträgt der Anstiegswinkel gut 17°, bei 60cm sind es schon unter 15°, das sind noch keine unüberwindbaren Steigungen, leider kenne ich die offiziellen Schwellwerte nicht. Problematisch wird es nur bei Stationen ohne Bahnsteig (dann sinds 35cm), aber diese sollten eigentlich längst der Vergangenheit angehören.

60er

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #51 am: 12. Februar 2013, 20:43:42 »
Problematisch wird es nur bei Stationen ohne Bahnsteig (dann sinds 35cm), aber diese sollten eigentlich längst der Vergangenheit angehören.
Sie gehören aber nicht der Vergangenheit an, da es eben einzelne Stationen gibt, wo keine Bahnsteige möglich sind.

ULF

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #52 am: 12. Februar 2013, 21:33:16 »
Problematisch wird es nur bei Stationen ohne Bahnsteig (dann sinds 35cm), aber diese sollten eigentlich längst der Vergangenheit angehören.
Das ist auch das Problem. ;)
Im Übrigen sollte in einer Station, wo sich ein Bahnsteig befindet, jedwede Rampe komplett überflüssig sein... Sonst ist meiner Meinung nach das Fahrzeug dort schlicht weg fehl am Platze.

13er

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #53 am: 12. Februar 2013, 21:38:16 »
und so eine Fahrt kann wie das normalste der Welt sein!  :)
Aber hast du auch noch in Erinnerung, wie mühsam das Ein- und Aussteigen war?
Aber "nur" im Vergleich mit dem ULF ;) In fast allen anderen Städten haben die einen genau so hohen Einstieg wie die anderen Niederflurfahrzeuge.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Linie 41

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #54 am: 12. Februar 2013, 22:00:25 »
Aber "nur" im Vergleich mit dem ULF ;) In fast allen anderen Städten haben die einen genau so hohen Einstieg wie die anderen Niederflurfahrzeuge.
Und nicht einmal bei dem funktioniert es bei uns – obwohl man die Problemhaltestellen (also solche, die in Kurven liegen) an zwei Händen abzählen kann.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #55 am: 12. Februar 2013, 22:07:42 »
Ich kanns ja nicht oft genug wiederholen - so eine Trottelei wie in Wien gibts (ausser in Graz) nirgendwo anders. Allein für die Idee, den Rollstuhlplatz an einer der beiden Türen anzuordnen die im Einzug liegen, gehören die Konstrukteure gewatscht. Und dass man es schafft (wenn man sich schon den Kompromiss mit einer unnötig niederen Bahnsteighöhe einbildet) die Kante nicht spaltfrei auszubilden ist einfach grotesk. Und da rede ich von den 95+ % der Haltestellen, die in der Geraden liegen! Für mich ist das eines der typischen Beispiele und Argumente dafür, was wir hier für einen Deppenbetrieb haben.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #56 am: 12. Februar 2013, 22:14:15 »
Ja, aber der Sinuslauf, du vergisst den Sinuslauf!1111!elf!!1!!!-i²!!! Der macht uns die ganzen Kanten hin, das bewilligt die Behörde nie!
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HLS

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #57 am: 12. Februar 2013, 22:55:06 »

Ist eine gute Frage - sind wirklich auf allen (und das sind viele!) Ablenkungs- und Umleitungsmöglichkeiten der Badner Bahn die Haltestellen so lange?
Soweit es sich um keine Haltestelleninseln handelt ist das rechtlich keine Frage!
Wenn es wirklich nach der Haltestellencuplänge gehen würde, dürfte in der Johann-Strauß-Gasse , nur ein Solozug bzw kurzer Ulf anhalten! Also sind nicht mal auf der Stammstrecke der WLB, alle Haltestelleninseln lang genug.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

hema

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #58 am: 12. Februar 2013, 23:49:39 »
Seit wann ist in der Haltestelle "Johann Strauss-Gasse" stadtauswärts eine Insel?  ???
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

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Re: Mobilitätseinschränkung und Fahrzeugbeschaffung
« Antwort #59 am: 13. Februar 2013, 00:19:40 »
Seit wann ist in der Haltestelle "Johann Strauss-Gasse" stadtauswärts eine Insel?  ???

Eh schon eine Weile, aber nur eine kurze, der Beiwagen steht schon im niederen bereich. Man hat sich nicht getraut, eine Aufdopplung im Bereich zu machen, wo die Stiegen sind...  :fp:
Harald A. Jahn, www.tramway.at