Autor Thema: E1-c3 Linie 18  (Gelesen 8566 mal)

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Operator

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E1-c3 Linie 18
« am: 03. April 2013, 17:32:09 »
Heute wieder "Großkampftag" der E1 am 18er. Drei solche Garnituren setzte der Bahnhof Favoriten heute ein. Trotz miesem Wetter wagte ich mich am Nachmittag hinaus und brauchte es nicht zu bereuen. Das letzte Foto ist zwar ein Ulf  6er,  aber mit 2 Zügen der U6; hat mir gut gefallen, diese Dichte an Schienenfahrzeugen!

Operator

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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #1 am: 14. Oktober 2013, 09:02:57 »
Wird eh schon normal, der E1 im Frühverkehr, heute neben einen E2, ist ja auch nicht schlecht. Der Fleckerlteppich am E1 ist schon skandalös! Aber leider normal!

60er

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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #2 am: 14. Oktober 2013, 09:13:54 »
Der Fleckerlteppich am E1 ist schon skandalös! Aber leider normal!
Manchmal fragt man sich wirklich, was das soll. Wäre es denn da wirklich so viel aufwendiger und teurer gekommen, gleich die gesamte Front zu lackieren, anstatt Rechtecke abzukleben und diese zu lackieren?

95B

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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #3 am: 14. Oktober 2013, 09:21:17 »
Wäre es denn da wirklich so viel aufwendiger und teurer gekommen, gleich die gesamte Front zu lackieren, anstatt Rechtecke abzukleben und diese zu lackieren?
Dann hätten sie ja neue Wagennummern auch noch aufkleben müssen, was mit Anforderung, Zustellung, Verbuchung und Anbringung locker drei oder vier zusätzliche Mannstunden erfordert hätte. 8) Den Mehrverbrauch an Farbe noch gar nicht eingerechnet, der hätte die WL an den Rand des Ruins gebracht (bzw. wäre nicht mehr genug für die Jachten übergeblieben).
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60er

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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #4 am: 14. Oktober 2013, 09:40:35 »
Wenn es nur darum geht, keine neue Wagennummer aufkleben zu müssen, hätten sie nur Logo und Wagennummer abkleben brauchen. Würde am Ende wahrscheinlich immer noch besser ausschauen als das "Kunstwerk" am 4520.

Klingelfee

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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #5 am: 14. Oktober 2013, 09:48:39 »
Wäre es denn da wirklich so viel aufwendiger und teurer gekommen, gleich die gesamte Front zu lackieren, anstatt Rechtecke abzukleben und diese zu lackieren?
Dann hätten sie ja neue Wagennummern auch noch aufkleben müssen, was mit Anforderung, Zustellung, Verbuchung und Anbringung locker drei oder vier zusätzliche Mannstunden erfordert hätte. 8) Den Mehrverbrauch an Farbe noch gar nicht eingerechnet, der hätte die WL an den Rand des Ruins gebracht (bzw. wäre nicht mehr genug für die Jachten übergeblieben).

Es kommt nicht darauf an, was einfacher wäre, sondern, was die gegnerische Versicherung im Schadensfall bezahlt.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #6 am: 14. Oktober 2013, 09:57:42 »
Es kommt nicht darauf an, was einfacher wäre, sondern, was die gegnerische Versicherung im Schadensfall bezahlt.
Den Rest für die vollständige Lackierung müssten die WL halt aus eigener Tasche drauflegen, wenn ihnen das Aussehen des Fuhrparks* nicht völlig wurscht wäre.

*) auch das ist Teil der Corporate Identity, aber diesen Begriff nimmt bei den WL sowieso keiner ernst
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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #7 am: 14. Oktober 2013, 09:59:09 »
Es kommt nicht darauf an, was einfacher wäre, sondern, was die gegnerische Versicherung im Schadensfall bezahlt.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die gegnerische Versicherung mit den Wiener Linien um jeden Quadratzentimeter Neulack streitet. Und wenn doch, dann muss man die Rechtsabteilung der Wiener Linien schwer in Frage stellen.

Es sind ja nicht nur Unfallschäden. Warum z.B. fährt der E2 4057, der noch jahrelang nicht ausgemustert wird, seit mehr als 10 Jahren mehr rosa als rot durch die Gegend? Der hatte zwischendurch HU und ist unverändert in den Liniendienst zurückgekommen.

13er

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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #8 am: 14. Oktober 2013, 09:59:18 »
Es ist schon schauderhaft. So häßlich zusammengeflickte Fahrzeuge sieht man in West- und Mitteleuropa sonst eigentlich nirgends. Ukraine halt...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

haidi

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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #9 am: 14. Oktober 2013, 10:00:48 »
Es kommt nicht darauf an, was einfacher wäre, sondern, was die gegnerische Versicherung im Schadensfall bezahlt.

Üblicherweise zahlt die KFZ-Haftpflichtversicherung die Lackierung des gesamten Karosserieteiles - zumindest bis zu Kanten oder Zierleisten, nicht aber nur Bereiche, die in der Fläche aufhören.

Hannes
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95B

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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #10 am: 14. Oktober 2013, 10:02:54 »
Es ist schon schauderhaft. So häßlich zusammengeflickte Fahrzeuge sieht man in West- und Mitteleuropa sonst eigentlich nirgends. Ukraine halt...
Tatsächlich zusammengeflickt sind sie vielerorts schon (tonnenweise Spachtelmasse...), aber die alles ab- und überdeckende Lackschicht ist im Normalfall immer in Ordnung. Aber dort identifizieren sich die Arbeiter mit ihrem Betrieb (kein Wunder, garantiert die Straßenbahn selbst in wirtschaftlich darniederliegenden Gebieten ein sicheres Einkommen) und achten deshalb gemeinsam darauf, dass der Fuhrpark mit den vorhandenen Mitteln optisch und technisch in Schuss gehalten werden kann. Dazu kommt ja dann auch noch, dass die Fahrzeuge im Allgemeinen blitzsauber sind, bei uns ebenfalls undenkbar.
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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #11 am: 14. Oktober 2013, 10:03:47 »
Üblicherweise zahlt die KFZ-Haftpflichtversicherung die Lackierung des gesamten Karosserieteiles - zumindest bis zu Kanten oder Zierleisten, nicht aber nur Bereiche, die in der Fläche aufhören.
So ist es! Im KFZ-Bereich wäre es völlig undenkbar, dass die Versicherung nur so einen Fleckerlteppich bezahlt. Da wird selbstverständlich und ohne mit der Wimper zu zucken der ganze Teil erneuert.

Klingelfee

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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #12 am: 14. Oktober 2013, 10:31:40 »
Üblicherweise zahlt die KFZ-Haftpflichtversicherung die Lackierung des gesamten Karosserieteiles - zumindest bis zu Kanten oder Zierleisten, nicht aber nur Bereiche, die in der Fläche aufhören.
So ist es! Im KFZ-Bereich wäre es völlig undenkbar, dass die Versicherung nur so einen Fleckerlteppich bezahlt. Da wird selbstverständlich und ohne mit der Wimper zu zucken der ganze Teil erneuert.

Im KZF-Bererich fällt es dir nicht so auf, weil die Lackierungen feiner gearbeitet werden. Nur die Zeiten, wo die Versicherungen bei kleinen Blechschäden eine Ganzlackierung bezahlt haben sind schon lange vorbei.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

HLS

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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #13 am: 14. Oktober 2013, 10:36:30 »
Der Fleckerlteppich am E1 ist schon skandalös! Aber leider normal!
Manchmal fragt man sich wirklich, was das soll. Wäre es denn da wirklich so viel aufwendiger und teurer gekommen, gleich die gesamte Front zu lackieren, anstatt Rechtecke abzukleben und diese zu lackieren?
Das ist genau so gewollt, nennt sich bei bei der großen Schwester ÖBB, Schachbrettmuster.  8)
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"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

60er

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Re: E1-c3 Linie 18
« Antwort #14 am: 14. Oktober 2013, 11:02:04 »
Im KZF-Bererich fällt es dir nicht so auf, weil die Lackierungen feiner gearbeitet werden. Nur die Zeiten, wo die Versicherungen bei kleinen Blechschäden eine Ganzlackierung bezahlt haben sind schon lange vorbei.
Ist wie gesagt, schwer vorstellbar, wo doch Versicherungen in der heutigen Zeit sogar noch die Wiederaufarbeitung ganzer verunfallter E1-Züge übernehmen! Ich vermute, dass eher bei jenen Schäden so geknausert wird, die gar keine Fremdversicherung übernimmt.