Autor Thema: Neue Mariahilfer Straße  (Gelesen 850763 mal)

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U4

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #330 am: 19. August 2013, 17:38:38 »
Zitat
Mariahilfer Straße: 13A wird zweigeteilt

Für die Fußgängerzone in der Mariahilfer Straße gibt es wieder eine Neuerung: Die Buslinie 13A wird ab 24. August an Samstagen zweigeteilt und nicht durch die Mariahilfer Straße fahren. Busfahrer hatten zuvor gedroht, den Betrieb zu unterbrechen.

Laut Wiener Linien soll mit zwei Maßnahmen die Verkehrssituation verbessert werden: Maßnahme 1 sieht laut Dominik Gries von den Wiener Linien vor, Fußgänger und Radfahrer ab sofort verstärkt über die Verkehrsregeln zu informieren. Das bedeute vor allem, besser bekannt zu machen, dass die Busspur nur für Busse reserviert ist. Fußgänger dürften diese nur queren, Radfahrer dürfen sie nur in Fahrtrichtung des Busses befahren.

Maßnahme 2 sieht eine Zweiteilung der Buslinie 13A vor. Ab kommenden Samstag, dem 24. August, fahren Busse der Linie 13A nur zwischen den Stationen Hauptbahnhof und Neubaugasse bzw. zwischen Alser Straße/Skodagasse und Siebensterngasse. Wie an den Einkaufssamstagen im Advent wird somit an Samstagen kein Bus durch die Fußgängerzone in der Mariahilfer Straße fahren.

Busfahrer drohten mit Unterbrechungen

„Wir waren zwei Tage vor Ort. Es wurden einige Sicherheitsmaßnahmen verbessert, aber das ist eindeutig zu wenig. Es sind sehr gefährliche Zustände“, hatte Betriebsrat Leopold Wurm von den Wiener Linien gegenüber Radio Wien zuvor berichtet. Zwar verfügt die Buslinie über eine rot markierte Spur, trotzdem gingen immer wieder zahlreiche Passanten auf der Fahrbahn.

Wurm stellte „Betriebsversammlungen“ in den Raum, sollte es keine Verbesserungen durch das Rathaus geben. Dabei handelt es sich zwar um keinen Streik, während der betreffenden Zeit sollte es auf der Linie aber keinen Betrieb geben. Die Personalvertretung habe am Vormittag einen entsprechenden „Vorabbeschluss“ gefällt, so Wurm. Die Forderung richte sich an Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne).

Betriebsrat: „Eindeutig zu wenig“


Debatte: Mariahilfer Straße: Zukunftsweisend oder zu idealistisch?

Stadt: „falscher Ansprechpartner“

Verwundert zeigte man sich über die Forderungen im Büro der Verkehrsstadträtin. „Vereinbarungsgemäß führen Mitarbeiter unseres Ressorts nahezu täglich Gespräche auf technischer Ebene mit Mitarbeitern der Wiener Linien, um die Begleitmaßnahmen laufend zu evaluieren und gegebenenfalls zu verbessern. Herr Wurm weiß genau, dass im Rahmen solcher Gespräche Linienführungsfragen weder auf die Tagesordnung gehören geschweige denn geklärt und entschieden werden können. Herr Wurm und wir sind nicht die richtigen Gesprächspartner“, sagte ein Sprecher der Verkehrsstadträtin.

Für ein solches Vorhaben sei „die richtige Ansprechpartnerin die Geschäftsführung der Wiener Linien. Der Betriebsrat sollte sich daher an die Geschäftsführung seines Unternehmens wenden“, so der Sprecher. „Wir versuchen alles zu tun, damit die Situation für alle beteiligten sehr sicher ist“, sagte der Wiener-Linien-Geschäftsführer für den betrieblichen Bereich, Eduard Winter.

Schon wiederholt hatte es Gespräche darüber gegeben, wie die Busstrecke abgesichert werden kann. Dabei wurde nicht nur die Einfärbeaktion vereinbart, auch Bänke wurden so gestellt, dass Fußgänger die Fahrbahn an einigen Stellen nicht betreten können - mehr dazu in 13A-Fahrer finden Busspur „okay“.

Passantin: „Ich bin verwirrt“

Das große Chaos auf der neuen Mariahilfer Straße blieb zu Beginn trotz einigen Rätselratens bei den diversen Verkehrsteilnehmern aus. „Ich bin verwirrt. Ich habe das Gefühl, dass es noch nicht so sicher ist“, sagte eine Passantin. „Ich kenne mich nicht aus“, meinte ein Anrainer, der wissen wollte, wie er von der Gumpendorfer Straße in die Neubaugasse „nach Hause“ kommt.


Veranstaltungshinweis

Am 23. August laden der ORF Wien und der „Kurier“ zu den „Stadtgesprächen“ in die Mariahilfer Straße.

So sorgen etwa die gelben und weißen Linien der Fußgängerzone für einige Rätsel. Die Linien sollen das Halte- und Parkverbot in den Begegnungszonen ausdrücken, doch viele Autofahrer erkannten das so nicht. Die Stadt will mehr Informationen bereitstellen, hieß es am Montagvormittag aus dem Büro von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne).

Der ÖAMTC kündigte bereits an, ein Musterverfahren wegen der neuen Bodenmarkierungen in der Begegnungszone einzuleiten. Denn der Club hält die weißen und gelben Linien für verwirrend und zweifelt an deren Zulässigkeit - mehr dazu in ÖAMTC kritisiert Bodenmarkierungen.
wien.orf.at

UPDATE Stellungnahme Wurm:

Zitat
Die Buslinie 13A wird künftig samstags zweigeteilt. Den Fahrern war die Situation auf der Busspur in der Fußgängerzone in der Mariahilfer Straße zu gefährlich. Sie drohten sogar, den Betrieb zu unterbrechen. Doch es könnte sich noch mehr ändern.

Für Wiener-Linien-Betriebsrat Leopold Wurm ist die aus dem Advent bekannte Zweiteilung der Linie 13A an sich zufriedenstellend: „Vorab auf jeden Fall.“ Für Wurm vorstellbar ist aber sogar noch eine Ausweitung der Zweiteilung auf andere Tage: „Es wird, wenn es notwendig ist, (...) nicht beim Samstag bleiben, sondern man muss natürlich Tage dann noch dazunehmen“, sagte er gegenüber Radio Wien. Insgesamt bleibt Wurm aber bei der Forderung, die Strecke des 13A zu ändern: „Vorrangig muss für uns aber eine andere Linienführung bleiben.“


Debatte: Mariahilfer Straße: Zukunftsweisend oder zu idealistisch?

„Samstag war ganz wichtig, weil jeder, der dort war, hat gesehen, das ist eigentlich zu gefährlich“, schilderte Wurm die Erfahrungen der Busfahrer vom ersten Samstag, an dem die Fußgängerzone in Kraft war. Die Fußgängerzone sei „von uns nie beeinsprucht“ worden, so Wurm weiter: „Die Sicherheit aller Personen in der Fuzo ist uns wichtig.“ Wurm will eine Querung der Mariahilfer Straße an anderer Stelle, „darüber wird man kurz oder lang nachdenken müssen“.
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haidi

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #331 am: 19. August 2013, 17:50:46 »
Jetzt sans ganz deppat!
Wie viele Leute bekommen wir für eine Demo zusammen? 22 - 01 Uhr vor der Garage Raxstraße, Fahrbahn vor der Einfahrt zur Garage besetzen.
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #332 am: 19. August 2013, 17:50:57 »
Das darf ja nicht wahr sein. Diese Stadt ist wirklich nicht mehr zu retten. Jetzt warte ich 24 Stunden und dann schreibe ich ein E-Mail an Vassilakou, Brauner, Kaufmann, Blimlinger und die WL-FSG, der sich gewaschen hat (24 Stunden warte ich nur, daß ich mich beim Verfassen nicht selbst vergesse).
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #333 am: 19. August 2013, 17:50:58 »
Man müsste Dominik Gries versttärkt über die geltenden Verkehrsrgeln informieren!  C:-)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #334 am: 19. August 2013, 17:53:25 »
P.S.: Hat irgendjemand Lust einen entsprechenden Text zu formulieren und als E-Petition bei der Gemeinde zu hinterlegen. Ich würde es ja selber machen, bin aber kein sonderlich talentierter Schreiberling.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

U4

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #335 am: 19. August 2013, 17:59:35 »
ich würde eher sagen, da ist jemand sehr "leicht zu überzeugen" und hat keine eigene Meinung (na ja ist ja auch keine Brücke) ...

Werden wir sehen, wie lange sich W. noch halten kann
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T1

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #336 am: 19. August 2013, 18:28:33 »
Das darf ja nicht wahr sein. Diese Stadt ist wirklich nicht mehr zu retten. Jetzt warte ich 24 Stunden und dann schreibe ich ein E-Mail an Vassilakou, Brauner, Kaufmann, Blimlinger und die WL-FSG, der sich gewaschen hat (24 Stunden warte ich nur, daß ich mich beim Verfassen nicht selbst vergesse).
Mir fällt zurzeit auch nichts anderes als ein "Seid's es deppat?" ein.

Dieser Betrieb gehört zudraht und von Grund auf neu aufgebaut. :blank:

95B

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #337 am: 19. August 2013, 18:35:50 »
Sofern die Betriebsräte tatsächlich streiken sollten, haben die WL sofort und bis auf Weiteres zur Wahrung der Betriebspflicht ein anderes Verkehrsunternehmen mit dem Betrieb der Linie 13A zu beauftragen. Nachdem der Streik ja unverhohlen angedroht wird, kann man schon einmal mit der Ausarbeitung entsprechender Konzepte beginnen.

Sollte die Linienteilung tatsächlich umgesetzt werden, werden das die roten Krähen bei der nächsten Gemeinderatswahl empfindlich zu spüren bekommen!
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
Entklumpertung des Referats West am 02.02.2024 um 19.45 Uhr planmäßig abgeschlossen!

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #338 am: 19. August 2013, 18:59:21 »
Sollte die Linienteilung tatsächlich umgesetzt werden, werden das die roten Krähen bei der nächsten Gemeinderatswahl empfindlich zu spüren bekommen!
Die ist leider zu weit weg, als daß die eine am Deckel kriegen.

Widerstand jetzt!
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uk

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #339 am: 19. August 2013, 19:12:07 »
Oder überseh ich da was?
Nein, meiner Meinung nach nicht. Sie verbreiten es wohl absichtlich so, damit die Menschen möglichst von der Busspur fernbleiben. Faktisch zwar falsch, aber psychologisch verständlich.
*muss* der Bus dann eigentlich die Busspur benutzen?

Ausserdem: Nach welcher Bestimmung im §76a StVO darf man mit einem Linienbus überhaupt durch eine Fussgängerzone fahren?

die einzige Erklärung die mir einfiele die alles abdecken würde: zwischen der Neubaugasse und der Kirchengasse gibt es nicht eine Fussgängerzone, sondern 2 - eine auf jeder Strassenseite und dazwischen eine Busstrasse. Dann hätten die WL recht was das queren betrifft und auch warum die Radfahrer auf der Busstrasse nur runter fahren dürfen. Kann man die Verordnung betreffend der Mariahilfer Straße eigentlich irgendwo einsehen?

Hubi

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #340 am: 19. August 2013, 19:17:25 »
Vielleicht kapieren jetzt endlich Einige was man uns mit diesem Möchtegerngrünverein in der Stadtregierung angetan hat!
Bisher haben die nur Schwachsinn veranstaltet, Hauptsache mit aller Gewalt gegen die Autofahrer, und dann noch demonstrativ mit dem Rad aus dem Dienstwagen zur Eröffnung um die Ecke biegen............einfach zum Kotzen!

benkda01

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #341 am: 19. August 2013, 19:20:13 »
Vielleicht kapieren jetzt endlich Einige was man uns mit diesem Möchtegerngrünverein in der Stadtregierung angetan hat!
Du kapierst es offenbar am wenigsten. ::)

Linie 41

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #342 am: 19. August 2013, 19:22:45 »
Vielleicht kapieren jetzt endlich Einige was man uns mit diesem Möchtegerngrünverein in der Stadtregierung angetan hat!
Bisher haben die nur Schwachsinn veranstaltet, Hauptsache mit aller Gewalt gegen die Autofahrer, und dann noch demonstrativ mit dem Rad aus dem Dienstwagen zur Eröffnung um die Ecke biegen............einfach zum Kotzen!
Die einzigen die uns etwas antun sind diese Dinosaurier von der roten Gewerkschaftsbrut.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

darkweasel

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #343 am: 19. August 2013, 19:23:13 »
Ausserdem: Nach welcher Bestimmung im §76a StVO darf man mit einem Linienbus überhaupt durch eine Fussgängerzone fahren?
(5) Unbeschadet der Bestimmung des Abs. 2 dürfen Fußgängerzonen
a) mit Fahrzeugen des Straßendienstes und der Müllabfuhr sowie gegebenenfalls mit Schienenfahrzeugen und Omnibussen des Kraftfahrlinienverkehrs,
[...]
befahren werden.

13er

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Re: Neue Mariahilfer Straße
« Antwort #344 am: 19. August 2013, 19:24:35 »
Denen hat wirklich jemand ins H. g. - unfassbar...
Mit uns kommst du sicher... zu spät.