Weil der Aufwand viel zu hoch war für den Nutzen, den es gebracht hat. Sogar die Schweiz hat das kürzlich nach Jahrzehnten wieder abgeschafft. Abgesehen davon halfen die Dinger in der Schweiz nicht gegen Fahrerflucht, da sie aus der Ferne nicht lesbar waren. Es handelte sich hierbei nur um eine Haftpflichtversicherung, die bei einem vom Fahrradfahrer verursachten Unfall zahlte - aber dafür musste der Radfahrer natürlich stehen bleiben oder gestellt werden können.
Die SChweiz hatte nie Fahrradkennzeichen. Die Dinger, die du meinst, waren Versicherungsnachweise und konnten nicht nur von einem Rad aufs andere gewechselt werden, sondern auch an andere Personen weiter gegeben werden. Die (Buchstaben? und) Ziffernfolge auf der Versicherungplakette hat nur ausgesagt, in welchem Jahr das Ding gültig war und welche Versicherung. Die Plaketten hat man sich zu Jahresbeginn am Postamt oder auf Polizeistellen etc. ohne Identitätsnachweis gekauft.
Wie kriegt man gemeingefährliche Radfahrer, und nur die, dann?
Zum unterbergerschen Artikel: Wieso ist eine autofreie Einkaufsstraße wirtschaftsfeindlich? Noch einmal, die Leute
gehen in die Geschäfte, die fahren doch nicht hinein wie in einen Drive-In-Mäcky. Ist die Kärnter Straße vielleicht ausgestorben? Ist die Meidlinger Hauptstraße leuteleer? Ist die Grazer Herrengasse tot, seit sie eine FuZo (mit Straßenbahn!) ist? Nein, Nein und Nein. Nur drei Beispiele, gebracht, weil ich die kenne.