Ich bin heute am Abend mit dem 26er zur Hausfeldstraße gefahren – gähnende Leere überall: in der Tramway, am Bahnsteig, im U2-Zug. Die letzte nennenswerte Fahrgastmenge ist bei der Prinzgasse ausgestiegen. Einsteigewillige konnte ich bei der Hausfeldstraße auch nicht erkennen. Natürlich dauert es noch, bis sich die Leute auf die neuen Routen einstellen; momentan habe ich das Gefühl, dass viele über 95A/95B – 22A ausweichen, anstatt den direkten 26er zu nehmen. Sie folgen eben der gewohnten Route, auch wenn sie jetzt umsteigen müssen.
Übrigens war der 26er bereits in Floridsdorf eine Minute zu früh (IBIS "-1"), trotz extremer Schleichfahrt entlang der gesamten Donaufelder Straße, absichtlichen Auslassens einer Phase am Kagraner Platz und auch sehr, sehr gemächlicher Fahrt über die Neubaustrecke mit großzügigen Haltestellenaufenthalten stand bei der Hausfeldstraße am IBIS-Display "-1.5". Die Gewerkschaft hat sich bei der Fahrplanerstellung offensichtlich wieder einmal heftigst eingemischt, die Abendfahrzeiten sind viel, viel zu lang!