Bei den E2+c5 wäre es weitaus billiger, durch Einbau brauchbarer Fenster Abhilfe zu schaffen. Die Nachrüstung bis zu 35 Jahre alter Fahrzeuge mit Klimaanlagen ist aus wirtschaftlicher Sicht klar abzulehnen. Aber was dann?
Ganz ehrlich: Ich glaube, daß der Einbau von handelsüblichen Klimaaggregaten günstiger ist als die Herumfrickelei mit den Fenstern.
Die bauen nichts handelsübliches ein. Ein Klimagerät unter 20.000,– Euro kommt da nicht in die Tüte (plus Einbaukosten!), drunter beginnen die gar nicht erst zu denken! Und für einen E2 bräuchte man da zwei davon.
Es wäre ja schon ein Fortschritt, wenn die Fensterklappen zwei Stellungen hätten, 45 und 180 Grad Öffnungswinkel. Das wäre auch für die Alt-ULFs eine Option statt der Schiebefenster. Aber man hat ja nicht einmal die aus den Ringtrams gewonnenen Klappfenster statt ein paar Vollscheiben in andere E1 eingesetzt, weil das zu hohe Kosten verursacht hätte. So ein Fenstertausch bringt immerhin an die 10 Minuten Arbeit pro Fenster! Auch die Klappfenster aus den E6/c6 hat man lieber "weggehaut", statt einige vor dem Export gegen E2/c5-Vollscheiben zu tauschen. Pure Ignoranz und lauter Ausreden einiger Sesselfurzer, sonst gar nix!

Offenbar nicht, da auch unser Haus, wie ich schrieb, über sechs Stockwerke plus Hochparterre verfügte.
Bist du da sicher? Nach dem Krieg waren eigentlich Aufzüge für Neubauten ab dem sechsten Obergeschoss vorgeschrieben. Später ab drei Obergeschosse, drum sind viele der typischen Genossenschafts- und Gemeindebau-Siedlungen in den Außenbezirken ab den späten 50ern nur mit zweistöckigen Häuser errichtet worden.