Autor Thema: U5 Planungen  (Gelesen 522363 mal)

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normalbuerger

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Re: U5 Planungen
« Antwort #225 am: 05. November 2013, 15:22:01 »
Ein einfaches "pieps" und dann geht`s rumms würde reichen, die Leute bewegen sich dann schon wenn die Türe zu geht!

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Re: U5 Planungen
« Antwort #226 am: 05. November 2013, 15:24:02 »
Ein einfaches "pieps" und dann geht`s rumms würde reichen, die Leute bewegen sich dann schon wenn die Türe zu geht!
Natürlich, aber die Gewerkschaft ängstigt sich vor den tausenden Verletzten, die es stündlich gibt. Die Wiener Fahrgäste, die dümmsten und unberechenbarsten der Welt, sind ja für so etwas geradezu prädestiniert. :)
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normalbuerger

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Re: U5 Planungen
« Antwort #227 am: 05. November 2013, 15:28:33 »
Man müsste es eben mal ausprobieren, man kann nicht darüber urteilen wenn man es nicht ausprobiert.
Man darf nicht immert so schlecht über die Wiener Fahrgäste reden, in anderen Teilen der Erde sind sie sicher auch so schlimm wie bei uns.
Und was die Gewerkschaft bei den WiLi betrifft, die kann ja wirklich garnix, ich glaub die können ja nicht einmal nix. Haben die schon einmal was sinnvolles gemacht.

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Re: U5 Planungen
« Antwort #228 am: 05. November 2013, 15:36:29 »
Man müsste es eben mal ausprobieren, man kann nicht darüber urteilen wenn man es nicht ausprobiert.

Viel zu gefährlich, das darf man nicht enimal ansatzweise ausprobieren. Was da alles passieren könnte!

Man darf nicht immert so schlecht über die Wiener Fahrgäste reden, in anderen Teilen der Erde sind sie sicher auch so schlimm wie bei uns.

Jeder, der ein wenig in Europa oder anderen Teilen der Welt unterwegs ist, wird dir vorbehaltlos bescheinigen, dass Wiener Fahrgäste, Wiener Autofahrer und Wiener Fußgänger völlig unberechenbare Spezies sind, die es in dieser Form nirgendwo sonst gibt. Daher kann auch unsere Gewerkschaft, die es in dieser Form nirgendwo sonst gibt, Maßnahmen anordnen, die es in dieser Form nirgendwo sonst gibt.

Und was die Gewerkschaft bei den WiLi betrifft, die kann ja wirklich garnix, ich glaub die können ja nicht einmal nix. Haben die schon einmal was sinnvolles gemacht.

Für die ist alles sinnvoll, was die eigenen Pfründe nachhaltig sichert.
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Re: U5 Planungen
« Antwort #229 am: 05. November 2013, 15:49:20 »
Haben die schon einmal was sinnvolles gemacht.
Schon schon, sogar enorm sinnvolle Dinge, von denen wir alle profitieren, aber das ist Jahrzehnte her. Dann wurden sie korrupt und dadurch erpressbar und der Politik/dem Arbeitgeber hörig.
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

normalbuerger

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Re: U5 Planungen
« Antwort #230 am: 05. November 2013, 16:28:11 »
Du schreibst korrupt, sie haben sich also quasi an die Politiker angepasst;)

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Re: U5 Planungen
« Antwort #231 am: 06. November 2013, 10:28:58 »
Gewerkschaftsposten sind halt leider in vielen Fällen mit Parteizugehörigen besetzt worden. Siehe einen Leopold Wurm, der starke Rückendeckung in der SPÖ genießt.

normalbuerger

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Re: U5 Planungen
« Antwort #232 am: 06. November 2013, 10:35:31 »
Nur ein guter Gewerkschafter steckt nicht bei irgend jemandem im Hinterteil, der Vertritt seine Mitarbeiter! Das vergessen ja leider viele das sie das Bindeglied zwischen Mitarbeiter und Arbeitgeber sind. Wenn sie nicht die Interessen der Arbeitnehmer vertritt, dann sind sie unnötig. Unnötige Mitarbeiter.............eingespart!
Wer wählt eigentlich die Gewerkschafter der WiLi, das Unternehmen selbst oder die Mitarbeiter?

13er

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Re: U5 Planungen
« Antwort #233 am: 06. November 2013, 10:43:23 »
Wer wählt eigentlich die Gewerkschafter der WiLi, das Unternehmen selbst oder die Mitarbeiter?
Selbstverständlich wählen die Mitarbeiter ihre Betriebsräte. Wär ja noch schöner, wenn das Unternehmen sich die Gewerkschafter aussuchen könnte (in dem Unternehmen ist's wurscht, aber in anderen wäre das schon ganz schön schlimm).
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

normalbuerger

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Re: U5 Planungen
« Antwort #234 am: 06. November 2013, 10:48:47 »
Ja und warum wählt man dann welche die nichts weiter bringen :bh:
Warum werden dann die ärgsten Blockierer gewählt?
Die schaffen es ja nicht einmal das die Leute zeitgemäß bezahlt werden!

uk

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Re: U5 Planungen
« Antwort #235 am: 06. November 2013, 11:05:57 »
Warum werden dann die ärgsten Blockierer gewählt?
Nachdem Veränderungen - insb. solche die von der Unternehmensführung ausgehen - normalerweise als negativ wahrgenommen werden (weil sie den status quo ändern) sind natürlich in den Augen vieler diejenigen die besten Arbeitnehmervertreter, die sich diesen Veränderungen in den Weg stellen.

Ist aber nicht nur bei den WL so, dass die am ehesten gewählt werden, die dem Wesen nach Blockierer sind.

moszkva tér

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Re: U5 Planungen
« Antwort #236 am: 06. November 2013, 12:23:18 »
Nur ein guter Gewerkschafter steckt nicht bei irgend jemandem im Hinterteil, der Vertritt seine Mitarbeiter! Das vergessen ja leider viele das sie das Bindeglied zwischen Mitarbeiter und Arbeitgeber sind. Wenn sie nicht die Interessen der Arbeitnehmer vertritt, dann sind sie unnötig. Unnötige Mitarbeiter.............eingespart!
Wer wählt eigentlich die Gewerkschafter der WiLi, das Unternehmen selbst oder die Mitarbeiter?

Das Bindeglied ist leider auch ein Problem - bzw. kann eines sein:

- Engagierte Mitarbeiter sind bei Dienstgebern durchaus erwünscht.
- Engagierte Mitarbeiter engagieren sich auch innerbetrieblich, auch im Betriebsrat und/oder der Gewerkschaft
- Einen solchen engagierten Mitarbeiter kann sich ein Dienstgeber also auch heranzüchten: Ich lasse dich in Ruhe Betriebsrat machen, dafür steigst du mir nicht allzu sehr auf die Füße.
- Wenn diese gute Zusammenarbeit funktioniert, schaut für dich nach deiner Betriebsratstätigkeit ev. ein höherer Dienstposten raus.

Ein Betriebsrat ist ja auch nur ein Mensch. Als Betriebsrat genießt man relative Narrenfreiheit, da man ja unkündbar ist. Aber was passiert nach der Betriebsratszeit? Wenn man nicht bis zur Pension Betriebsrat bleiben will, muss man schauen, wo man bleibt, um nicht nach dem Kündigungsschutz umgehend gekündigt zu werden.
Meiner Meinung ist da ein massiver Interessenskonflikt vorhanden. Und außerdem: So wichtig die Kontrollfunktion der Mitarbeitervertretung ist, wer kontrolliert die Kontrolleure? Wohin kann ich mich z.B. als Mitarbeiter wenden, wenn ich von meiner Interessensvertretung vermeindlich nicht korrekt vertreten werde, oder sogar gemobbt werde?

Diese Probleme sind nix WiLi-spezifisches, sondern in jedem Betrieb mit starker gewerkschaftlicher Organisation vorhanden.

Was ist derzeit die Alternative? Große Firmen fast ganz ohne Betriebsrat, wie bei Schlecker, Niki Lauda oder Frank Stronach? Kanns aber auch nicht sein!

normalbuerger

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Re: U5 Planungen
« Antwort #237 am: 06. November 2013, 14:21:35 »
Ich verstehe, also dann sind für den täglichen Auslauf die Betriebsräte zuständig, denn sonst hätte man diese Leute schon längst gekündigt >:D

60er

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Re: U5 Planungen
« Antwort #238 am: 13. Januar 2014, 20:10:16 »
Zitat
Entscheidung über Wiener U5 steht bevor
Entscheidung über Wiener U5 steht bevor
David Krutzler
13. Jänner 2014, 18:36

In den kommenden Wochen soll bekanntgegeben werden, ob eine von der SP favorisierte U5-Rumpflinie gebaut wird. Davor sind noch intensive Gespräche mit dem Bund nötig. Verkehrsexperten plädieren hingegen für einen Ausbau der Schnell- und Straßenbahnen


Wien - Seit Jahrzehnten geistert der Bau einer U-Bahn-Linie U5 in Wien herum. Das Projekt in den verschiedensten Modellen wurde aufgrund der zu erwartenden hohen Kosten oder anderer Verkehrsschwerpunkte in der Stadt immer wieder hintangestellt. Nach STANDARD-Informationen soll eine Entscheidung für oder gegen die U5 aber in den kommenden Wochen bevorstehen.

Der zuletzt kolportierte Entwurf sah einen Streckenverlauf von der U6-Station Alser Straße innerhalb des Gürtels zum Rathaus und von dort bis zum Karlsplatz vor. Von der Station Rathaus übernimmt die U5 die Linienführung der U2. Letztere wiederum soll zeitgleich ab Rathaus mit den neuen Stationen Neubaugasse, Pilgramgasse und Bacherplatz zum Matzleinsdorfer Platz ausgebaut werden. In einer weiteren Ausbaustufe soll die U5 dann nach Hernals beziehungsweise im Süden via Rennweg, St. Marx und Arsenal zur Gudrunstraße führen.

Keine U5 in der aktuellen Ausbaustufe

Das Problem dabei: In der mit dem Bund bereits fixierten vierten Ausbaustufe der U-Bahn, die bis 2019 läuft, ist keine Rede von einer U5. Vertraglich vereinbart ist neben dem bereits vollendeten U2-Ausbau in die Seestadt Aspern und dem laufenden U1-Ausbau nach Oberlaa eine Verlängerung der U2 in Richtung Süden. Für diesen Ausbau gilt auch die Kostenteilung zwischen Bund und Stadt.

Um diese Vereinbarung auf das U5/U2-Projekt umzuschichten, ist also auch noch die Zustimmung des Bundes nötig. Das U5/U2-Liniennetz dürfte aber wohl mehr kosten als die vereinbarten Gesamtkosten von rund einer Milliarde Euro für die ursprünglich geplante Linienführung. Intensive Gespräche über die von Finanzstadträtin Renate Brauner (SP) favorisierte Lösung laufen.

Kapazitätsgrenzen

Die Zeit für eine Entscheidung drängt: Wien wächst pro Jahr um rund 25.000 Menschen, der öffentliche Verkehr wird zunehmen. Schon jetzt stoßen Straßen- und U-Bahn-Linien wie die U6 in Hauptverkehrszeiten an ihre Kapazitätsgrenzen. Auf der diesbezüglich geplagten Linie U6 sollen noch heuer fünf neue Züge Intervalle von 2,5 Minuten ermöglichen. Eine intensivere Taktung ist aufgrund der Bauart der teils oberirdisch geführten Bahn aber nicht mehr möglich. Der Bau der U5 soll Entlastung bringen.

Verkehrsexperten kritisieren hingegen, dass in Zeiten knapp bemessener Budgets auf ein milliardenschweres U-Bahn-Projekt gesetzt wird. "Die U5 ist in der ersten Ausbaustufe völlig ineffizient", sagt Verkehrsplaner Harald Frey von der Technischen Universität (TU) Wien dem Standard. "Es gibt kostengünstigere Alternativen, die verkehrswirksamer sind."

Wenn sich die Stadtregierung zum U5-Bau entschließe, würde das bis zur Fertigstellung ab etwa 2025 nur geringfügig das steigende Verkehrsaufkommen ändern. Für weitaus billigere Straßenbahnkonzepte sei in der Zwischenzeit aber kein Geld zur Verfügung. Frey: "Die Stadt braucht schnelle Verkehrslösungen."

Attraktivierung der S-Bahn

Frey beruft sich auf Erkenntnisse einer Expertengruppe zum Wiener Öffi-Netz, die die Attraktivierung der S-Bahn sowie den Ausbau von Straßenbahnen als höchste Priorität nennt. Vier Straßenbahnlinien könnten nach erfolgten Machbarkeitsstudien sofort verlängert oder neu gebaut werden. Das größte Projekt, die Straßenbahnverbindung (4,3 Kilometer) von der Philadelphiabrücke (U6) via Wienerberg zum Alten Landgut (geplante neue Station U1), kostet 100 Millionen Euro und wäre ab 2017 verkehrswirksam. Zum Vergleich: Ein Kilometer U-Bahn im Tunnelbau kostet 200 Millionen Euro.

Gegen den Bau der U5 ist nichts einzuwenden, sagt Frey. "In Zeiten eines Sparkurses muss ich das aber hinterfragen. Der Oberflächenverkehr darf nicht vernachlässigt werden. Das steht schon im Masterplan Verkehr 2003 drin." (David Krutzler, DER STANDARD, 14.1.2014)
Quelle: derstandard.at/1388650881785/Entscheidung-ueber-Wiener-U5-steht-kurz-bevor

Meiner Meinung nach kommt die U5 so sicher wie das Amen im Gebet! :-\

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Re: U5 Planungen
« Antwort #239 am: 13. Januar 2014, 20:11:21 »
@13er: Bier her, Bier her oder ich fall um!

Die Wiener Stadtregierung ist an Blödheit wirklich nicht mehr zu übertreffen. Dank der völligen Unfähigkeit von Vassilakou kann es sich die SPÖ jetzt auch leisten die Grünen nachhaltig zu marginalisieren. Damit ist der Straßenbahnausbau für die nächsten 20 Jahre gestorben – aber egal Hauptsache Wiener Linien=Gemeinde Wien=SPÖ-Wien sind zufrieden.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.