Das ganze gibts auch schon beim Auto: Spurassistenz (braucht die Straßenbahn nicht), Kurvenassistenz, Erkennen von Hindernissen und Gefahren, Kommunizieren zwischen den Fahrzeugen, um Kollissionen zu vermeiden, Erkennen, ob der Fahrer übermüdet ist, usw.
Warum wird es trotzdem nicht verwendet? Es ist sauteuer und derzeit noch genauso unzuverlässig, sodass man sich genauso gut auf den Fehlerfaktor Mensch verlassen kann. Außerdem, man will sich als Lenker doch nicht dreinreden lassen, wie man fahren soll. Die meisten neuen Autos haben eh keine Handbremse mehr, das heißt Handankerdriften hat man eh schon unterbunden
Bei einer Straßenbahn wäre es eigentlich einfacher, da bräuchte man keine Sensoren. Da sie eh immer dieselben Strecken befahren, bräuchte man doch nur eine exakte Ortung und man könnte, wie bei der U-Bahn, dort eine automatische Höchstgeschwindigkeit definieren. Dann kann sowas nicht passieren, wie einst der 26er, der vorm Autohaus landet, oder der 71er, der in die Bank fährt.
Die Umsetzung von sowas erscheint mir jedenfalls leichter und günstiger als mit hunderten Sensoren.
Das Problem an der Diskussion: Man will den Menschen, der nicht perfekt ist und Fehler machen kann und auch wird, durch technische Neuerungen nicht unterstützen oder entlasten, sondern mehr oder weniger ersetzen. Auch die Technik ist nicht perfekt (s. 95Bs Beispiel mit der zerknüllten Zeitung). Nur wenn beide Systeme (Technik und Mensch) zusammenarbeiten, kann man Fehler minimieren.