Autor Thema: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße  (Gelesen 28353 mal)

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W_E_St

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #15 am: 31. Januar 2014, 10:57:11 »
Besitzer eines Hauses (in der Herminengasse?), der nicht erlauben wollte, dass die U-Bahn unter seiner Liegenschaft fährt.
Aus heutiger Sicht kann man nur sagen: Recht hat er g'habt!
Nur das Haus gibt es eh nicht mehr... kurz nach dem U-Bahn-Bau abgerissen.
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #16 am: 31. Januar 2014, 11:00:18 »
Darf ich fragen, was genau die Anspielung auf den 2. Bezirk soll?
Eine saudepperte...

Gewisse Belästigungen in der Großstadt sind gut und schön, aber wenn plötzlich meine Liegenschaft nur mehr die hälfte Wert ist, weil irgendwer ein paar Euro sparen wollte (siehe z.B. Tokiostraße bei der Tram) dann würde ich mich auch aufregen. Und da geht's sicher nicht um ein bissl Lärm von der Straße sondern um massive Geräusche aus der Bausubstanz wenn nicht sogar spürbares rumpeln im ganzen Haus.  8)
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

Schienenfreak

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #17 am: 31. Januar 2014, 11:46:27 »
Meiner Meinung ist das nur absoluter Blödsinn von einigen Anrainern, die vielleicht noch Geld herausschlagen wollen (wir sind ja im 2. Bez.). Was ist denn mit der U1 und der U3, da gibt es keine angeblichen Erschütterungen? Wir selbst wohnen genau über der U-Bahn, haben aber bisher nichts gemerkt.
Genauso seh ich das auch. Wer inmitten eine Großstadt wohnt hat gewisse "Belästigungen" in Kauf zu nehmen (oder kann ja wegziehen). ;)

Hmm. Man hat jetzt ein Haus oder eine Wohnung um viel Geld gekauft. Man wohnt jetzt 5-10-15 Jahre darin und hat keine Erschütterungen. Dann kommt die U-Bahn und plötzlich hast alle 1,5-3min ein leichtes Rumpeln im Gebälk und aus dem Geschirrkasten.
Würdest du dich nicht auch aufregen?
Würdest du dann nicht auch der vorher Zustand verlangen?
Gewisse Belästigungen in der Großstadt sind gut und schön, aber wenn plötzlich meine Liegenschaft nur mehr die hälfte Wert ist, weil irgendwer ein paar Euro sparen wollte (siehe z.B. Tokiostraße bei der Tram) dann würde ich mich auch aufregen. Und da geht's sicher nicht um ein bissl Lärm von der Straße sondern um massive Geräusche aus der Bausubstanz wenn nicht sogar spürbares rumpeln im ganzen Haus.  8)

Ich hab früher in der Raffaelgasse gewohnt und jedesmal wenn ein 5er kurzgeführt worden ist und dieser bei unserem Haus vorbei gefahren ist, haben die Scheiben gewackelt und es war ein deutliches rumoren aus den Wänden zu hören. Wenn die WL jetzt auf die Idee gekommen wären eine Linie ständig dort umdrehen zu lassen, hätten wir sicher auch eine Verbesserung des Gleiskörpers verlangt.
Keine Ahnung, ob ich mich aufregen würde, ich bin generell nicht lärmempfindlich. ;)
Aber ich bleib dabei, für mich zeugt das von einer gewissen Wehleidigkeit. Ich bin vor einigen Monaten ganz in die Nähe der Station Spittelau gezogen (D- Wagen vor der Haustür), U4, U6 ebenso und dazu kommt auch nich der Gürtel, der direkt am Haus vorbeiführt. Ich hab mich vor dem Umzug auf einen sehr hohen Lärmpegel eingestellt und das in Kauf genommen für die klasse Öffi-Anbindung. ;)

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #18 am: 31. Januar 2014, 11:50:17 »
Aber ich bleib dabei, für mich zeugt das von einer gewissen Wehleidigkeit. Ich bin vor einigen Monaten ganz in die Nähe der Station Spittelau gezogen (D- Wagen vor der Haustür), U4, U6 ebenso und dazu kommt auch nich der Gürtel, der direkt am Haus vorbeiführt. Ich hab mich vor dem Umzug auf einen sehr hohen Lärmpegel eingestellt und das in Kauf genommen für die klasse Öffi-Anbindung. ;)

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Es ist ein Unterschied, ob man sich freiwillig einen Standort sucht oder am gegebenen Standort plötzlich eine durch externe Einflüsse induzierte Minderung der Lebensqualität hinnehmen muss.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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coolharry

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #19 am: 31. Januar 2014, 12:00:38 »
Keine Ahnung, ob ich mich aufregen würde, ich bin generell nicht lärmempfindlich. ;)
Aber ich bleib dabei, für mich zeugt das von einer gewissen Wehleidigkeit. Ich bin vor einigen Monaten ganz in die Nähe der Station Spittelau gezogen (D- Wagen vor der Haustür), U4, U6 ebenso und dazu kommt auch nich der Gürtel, der direkt am Haus vorbeiführt. Ich hab mich vor dem Umzug auf einen sehr hohen Lärmpegel eingestellt und das in Kauf genommen für die klasse Öffi-Anbindung. ;)

Tja wenn man im vornhinein weiß, was einen erwartet ist es ja eine völlig andere Situation, als wenn man schon ewig wo wohnt und plötzlich rumpelts die ganze Nacht. Die U-Bahn wird wohl keinen direkten Lärm verursachen sondern ein Wackeln der Wände. Da hilft dann auch kein Fenster schließen oder oropax.




Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #20 am: 31. Januar 2014, 12:05:21 »
Besitzer eines Hauses (in der Herminengasse?), der nicht erlauben wollte, dass die U-Bahn unter seiner Liegenschaft fährt.
Aus heutiger Sicht kann man nur sagen: Recht hat er g'habt!
Nur das Haus gibt es eh nicht mehr... kurz nach dem U-Bahn-Bau abgerissen.
Was mir sowieso nicht erklärlich ist: wieso hat man dort die Straße jetzt dauerhaft in einer Art umgeleitet, die äußerst ungünstig ist? Man hätte den Hausbesitzer ja enteignen können, wozu gibt es entsprechende Gesetze, die das bei Bahnbauten zulassen? Dann muss man auch keinen überhöhten Preis zahlen, sondern einfach die entsprechende Entschädigung.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

coolharry

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #21 am: 31. Januar 2014, 12:08:25 »
Besitzer eines Hauses (in der Herminengasse?), der nicht erlauben wollte, dass die U-Bahn unter seiner Liegenschaft fährt.
Aus heutiger Sicht kann man nur sagen: Recht hat er g'habt!
Nur das Haus gibt es eh nicht mehr... kurz nach dem U-Bahn-Bau abgerissen.
Was mir sowieso nicht erklärlich ist: wieso hat man dort die Straße jetzt dauerhaft in einer Art umgeleitet, die äußerst ungünstig ist? Man hätte den Hausbesitzer ja enteignen können, wozu gibt es entsprechende Gesetze, die das bei Bahnbauten zulassen? Dann muss man auch keinen überhöhten Preis zahlen, sondern einfach die entsprechende Entschädigung.

Da der Rohbau der Station schon im vollen Gange war, bevor sich bei dem Haus überhaupt was getan hat. Und Enteignungen brauchen Zeit. Viel Zeit.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Schienenfreak

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #22 am: 31. Januar 2014, 12:09:32 »
Aber ich bleib dabei, für mich zeugt das von einer gewissen Wehleidigkeit. Ich bin vor einigen Monaten ganz in die Nähe der Station Spittelau gezogen (D- Wagen vor der Haustür), U4, U6 ebenso und dazu kommt auch nich der Gürtel, der direkt am Haus vorbeiführt. Ich hab mich vor dem Umzug auf einen sehr hohen Lärmpegel eingestellt und das in Kauf genommen für die klasse Öffi-Anbindung. ;)

Du vergleichst Äpfel mit Birnen. Es ist ein Unterschied, ob man sich freiwillig einen Standort sucht oder am gegebenen Standort plötzlich eine durch externe Einflüsse induzierte Minderung der Lebensqualität hinnehmen muss.
Schon, aber man sollte sich als Bewohner einer Großstadt doch denken können, dass eine Großstadt nicht "stillsteht", sprich dass z.B. das öffentliche Verkehrsnetz ausgebaut wird. Durch die zusätzlichen Verkehrsmittel steigt halt, als negative Nebenwirkung, die Lärmbelastung/Erschütterung. Auch das ist mE in Kauf zunehmen wenn man sich für ein Leben in einer Großstadt entscheidet. ;)

coolharry

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #23 am: 31. Januar 2014, 12:14:23 »
Schon, aber man sollte sich als Bewohner einer Großstadt doch denken können, dass eine Großstadt nicht "stillsteht", sprich dass z.B. das öffentliche Verkehrsnetz ausgebaut wird. Durch die zusätzlichen Verkehrsmittel steigt halt, als negative Nebenwirkung, die Lärmbelastung/Erschütterung. Auch das ist mE in Kauf zunehmen wenn man sich für ein Leben in einer Großstadt entscheidet. ;)

Im allgemeinen gibt's Gesetze die mir den Status quo garantieren bzw. nur eine unwesentliche Beeinträchtigung meiner bisherigen Lebensqualität. Wenn hier geklagt wird, bzw. seitens der WL sogar schon eine Handlung gesetzt wurde, ist die Beeinträchtigung massiv und somit gegen diverse Gesetze. Z.B. das Wiener Landesgesetz  "Gesetz über die Bewertung und Bekämpfung von Umgebungslärm (Wiener Umgebungslärmschutzgesetz)"
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68er

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #24 am: 31. Januar 2014, 13:13:50 »
Auch das ist mE in Kauf zunehmen wenn man sich für ein Leben in einer Großstadt entscheidet.

Nein, ist es keinesfalls. Sonst stimmen die Menschen mit den Füssen ab und wir haben durchgehende Einfamilienhaussiedlungen von Wien bis Linz und verödete Innenstädte, wo nur noch die Verzweifeltsten der Verzweifelten wohnen.

Mobilität hat gefälligst in Formen zu erfolgen, die niemand anderen belästigen.

Gadaladalella

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #25 am: 31. Januar 2014, 15:41:54 »
[ Für Gäste keine Dateianhänge sichtbar]    alles illegal !!!!!  8)

Ferry

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #26 am: 31. Januar 2014, 16:07:35 »
(Dateianhang Link)    alles illegal !!!!!  8)
Ich wußte gar nicht, dass auf der U-Bahn Signale der SV-Strab verwendet werden. Und dass diese gültig sind, wenn sie auf Spiegeln angebracht werden, wäre mir auch neu.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #27 am: 31. Januar 2014, 16:07:51 »
Illegal, aber windkanalgetestet!
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

hema

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #28 am: 31. Januar 2014, 16:36:52 »
"Zu was brauch' ma a Vurschrift? Da mach' ma an Dienstauftrag, des geht a!"  8)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Hubi

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Re: ab 29.1.2014: Langsamfahrstelle U2 Schottenring - Taborstraße
« Antwort #29 am: 31. Januar 2014, 17:14:55 »
Ich würde behaupten diese Signale zählen genau gar nicht!
Die findet man in keiner Signalvorschrift für den U-Bahnbereich.
Es gibt jedoch auch einen Dienstauftrag zur Geschwindigkeitsbeschränkung.