warum hat man 1980 nicht gleich beide Gleise umgelegt?
Vor 1980 war ein Gleis in der Laxenburger Straße und eines in der Favoritenstraße, d.h. egal, in welcher der beiden Straßen man beide Gleise haben wollte, musste man nur eines der beiden Gleise umlegen.
Ich vermute, man hat sich für die Favoritenstraße entschieden, um dem Autoverkehr in der Laxenburger Straße mehr Platz einzuräumen. Die spätere Errichtung des eigenständigen Gleiskörpers in der Laxenburger Straße ging ja meines Wissens auf Kosten je einer Fahrspur in jeder Richtung für den Autoverkehr. 1980 war auch noch nicht die Rede davon, die Fußgängerzone in der Favoritenstraße, die damals bei der Landgutgasse endete, bis zum Südtiroler Platz zu verlängern. Das kam erst mit der Umgestaltung des Columbusplatzes, als dort die niedrigen Gebäude entlang der Favoritenstraße abgerissen wurden, um das Columbus-Center zu errichten. Im Zuge dessen wurde auch der ganze Platz aufgerissen, um die Tiefgarage zu errichten. Damals entstand auch die heutige Betonwüste an Stelle der vorher begrünten Straßenbahnhaltestelle.