Autor Thema: PC-Spiel "Mini Metro"  (Gelesen 33452 mal)

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Linie 41

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PC-Spiel "Mini Metro"
« am: 11. März 2014, 13:13:05 »
Zitat
"Mini Metro": Einmal "Wiener Linien" spielen
11. März 2014, 09:57

Alles beginnt ganz harmlos mit drei Stationen

Ab etwa 300 beförderten Fahrgästen oder circa 15 Stationen wird es deutlich schwerer, das Netz leistungsfähig zu halten.
Der GameStandard-Rekord liegt derzeit bei 578 Fahrgästen.


U-Bahn-Denkspiel stellt Spieler vor logistische Herausforderungen
Dass Wien eigentlich eines der weltweit besten öffentlichen Verkehrssysteme hat, hilft wenig, wenn die U-Bahn frühmorgens auf sich warten lässt. Dass es mitunter aber nicht ganz einfach ist, Fahrgäste auf Schienen von A nach B zu bringen, zeigt nun ein kleines Knobelspiel namens "Mini Metro".

Belastungsprobe

Hier schlüpft der Spieler in die Rolle des Planers eines U-Bahnnetzes. Mit Hirnschmalz gilt es, das sich stetig um neue Stationen erweiternde Netz effizient zu halten. Macht eine Haltestelle wegen Überfüllung dicht, ist das Spiel zu Ende. Gezählt werden die bis dahin in charmanter U-Bahn-Plan-Optik erfolgreich beförderten Fahrgäste.

Freilich macht man sich unter im Vergleich zur Realität deutlich vereinfachten Umständen ans Werk. Technische Defekte kennt das Spiel ebensowenig wie Fahrgasterkrankungen. Die Routen der Fahrgäste müssen ebenfalls nicht langwierig analysiert werden. Fahrgäste werden durch verschiedene Symbole gekennzeichnet, die verraten, zu welcher Station sie transportiert werden wollen.

Denkpausen

Während das Spiel langsam herauszoomt, poppen regelmäßig neue Ziele auf, die mitunter neue Symbole mitbringen und damit möglicherweise logistische Änderungen erfordern. Praktischerweise lässt sich "Mini Metro" jederzeit anhalten, um die U-Bahn-Routen neu zu planen – in Echtzeit und ganz ohne Millioneninvestitionen.

Beschränkt wird der angehende Verkehrsmanager lediglich durch die maximale Anzahl der zur Verfügung stehenden U-Bahn-Linien und baubaren Tunnels. Schafft man es ohne Überfüllung über eine Woche Spielzeit, darf man aus verschiedenen Upgrades wählen. Hier lassen sich neue Linien oder Tunnels freischalten, Stationen vergrößern oder Züge erweitern und beschleunigen.

Soll dieses Jahr erscheinen

"Mini Metro" kommt vom Indiestudio Dinosaur Polo Club und ist derzeit in Entwicklung. Es soll noch in diesem Jahr für Windows, MacOS, Linux sowie das iPad und Android-Tablets erscheinen.

Die bereits recht kurzweilige Alphaversion kann auf der Spielhomepage im Browser gespielt oder als Standalone-Version heruntergeladen werden. Wer dem Titel den Sprung auf Steam ermöglichen möchte, kann beim Greenlight-Programm dafür abstimmen. (Georg Pichler, derStandard.at, 11.03.2014)

Quelle: http://derstandard.at/1392687717713/Mini-Metro-Einmal-Wiener-Linien-spielen
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #1 am: 11. März 2014, 13:15:26 »
Ist das die Schulungsunterlage der Wiener U-Bahn-Planer?  ;)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

moszkva tér

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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #2 am: 11. März 2014, 13:45:58 »
Zitat
Praktischerweise lässt sich "Mini Metro" jederzeit anhalten, um die U-Bahn-Routen neu zu planen – in Echtzeit und ganz ohne Millioneninvestitionen.
In Echtzeit gibts keinen Pausenknopf. Außerdem: Wenn das Spiel in Echtzeit abläuft, dauert es dann wirklich 7-12 Jahre von Planungsbeginn bis Eröffnung einer U-Bahn-Linie? Klingt nach einem langweiligen Spiel  :D
Oder wurde der Begriff "Echtzeit" einfach zu einem Modewort, das ohne Rücksicht auf dessen Bedeutung inflationär verwendet wird?

Linie 41

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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #3 am: 11. März 2014, 13:52:53 »
Ich habe irgendwie das Gefühl, daß der Autor "Nullzeit" schreiben wollte aber stattdessen unabsichtlich "Echtzeit" benutzt hat, weil das bei Computerspielen ansonsten wesentlich öfter vorkommt – jedenfalls würde das besser zu "ohne Millioneninvestitionen" passen.
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

uk

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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #4 am: 11. März 2014, 15:05:18 »
Wobei für das Spiel im wesentlichen egal ist, ob man da Metro, Tram oder (ja ich weiss) Bus dazu sagt.

Und ich finde das Spiel durchaus gelungen (auch wenn es [lt. Entwickler] bewusst) stark vereinfacht. Aber zumindest die Idee, dass auch mehrere Züge auf einer Linie fahren soll kommen.

95B

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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #5 am: 11. März 2014, 15:05:59 »
Zitat
Technische Defekte kennt das Spiel ebensowenig wie Fahrgasterkrankungen.

Tjaaaaa...... 8)
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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #6 am: 11. März 2014, 23:20:34 »
Puuuhhh... Höflings Lieblingsspiel macht wirklich süchtig! :)) Und just in den Momenten, wo man das Netz halbwegs unter Kontrolle hat, taucht irgendwo am Rand eine Aderklaaer Straße auf, die auch angebunden werden will, und wertvolle Fahrzeit kostet. :D
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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #7 am: 12. März 2014, 08:52:58 »
Ja, sehr nett :-) Was habt ihr für eine Strategie? Ich komm bis ca 200 Fahrgäste, dann ist eine Station überfüllt... Tja, und Linien können sich nicht gabeln, großes Problem, wie man sieht :-)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #8 am: 12. März 2014, 09:02:05 »
Ja, sehr nett :-) Was habt ihr für eine Strategie? Ich komm bis ca 200 Fahrgäste, dann ist eine Station überfüllt... Tja, und Linien können sich nicht gabeln, großes Problem, wie man sieht :-)

Ich habs gestern bis zu 450 geschafft. Ich versuche, nicht von Anfang an alle zur Verfügung stehenden Linien einzusetzen. Außerdem muss man das Netz laufend optimieren, sprich, die Linien umlegen. Es ist auch viel vom Zufall abhängig. Wenn es sich ergibt, dass in einem Grätzel lauter Stationen mit Kreissymbol liegen und dort z. B. lauter Fahrgäste mit Ziel Dreieck entstehen, ist die Überlastung schon vorprogrammiert. Manchmal muss man das Spiel auch anhalten und das Netz komplett neu konzipieren.
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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #9 am: 12. März 2014, 09:08:19 »
Was ich nicht ganz checke ist, wenn ein Kreisfahrgast auf einer Linie einsteigt und es mehrere Kreisstationen gibt, wo will der dann hin?
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #10 am: 12. März 2014, 09:09:53 »
Was ich nicht ganz checke ist, wenn ein Kreisfahrgast auf einer Linie einsteigt und es mehrere Kreisstationen gibt, wo will der dann hin?

Ich glaube, der steigt aus, sobald er einen Kreis erreicht hat. De Leit wissen scho, wo s' hiiwoin. ;)
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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #11 am: 12. März 2014, 09:26:33 »
Ihr werdet's mir alle noch viel zu sehr begeisterte U-Bahn-Planer!

Hat schon wer die U5 nachgebaut?
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

Linie 41

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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #12 am: 12. März 2014, 09:34:17 »
Mit Linienüberlagerungen habe ich schon ganz gute Erfahrungen gemacht (bringt meiner Meinung nach mehr als ein Doppelwagen).

@13er: Ja, die türkise Linie steht bei ganz groß im Programm. ;D
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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #13 am: 12. März 2014, 09:36:54 »
Ihr werdet's mir alle noch viel zu sehr begeisterte U-Bahn-Planer!

Hat schon wer die U5 nachgebaut?

Ich habe immer wieder U2-artige Linien, die an den Enden herummäandern, weil immer wieder neue Stationen angebunden werden müssen. 8)

Wieviel Punkte braucht man, um sich bei der U-Bahn-Bauabteilung bewerben zu können? :D

Mit Linienüberlagerungen habe ich schon ganz gute Erfahrungen gemacht (bringt meiner Meinung nach mehr als ein Doppelwagen).

Ja, weil der Doppelwagen das Intervall nicht verdichtet. Bis die große Kapazität bei der Station angekommen ist, war sie schon überfüllt. Zu viel überlagern darf man aber auch nicht, da sonst die Linien zu lang werden, wegen Wagenmangels das Intervall zu stark gestreckt wird und die Beförderungsfälle erst recht zurückbleiben müssen.
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moszkva tér

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Re: PC-Spiel "Mini Metro"
« Antwort #14 am: 12. März 2014, 10:03:43 »
Gleich auf Anhieb 289 Paxe transportiert. Welche Upgrades nehmt ihr eigentlich? Wagenkapazität oder Extralinie?