Autor Thema: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)  (Gelesen 117429 mal)

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #195 am: 07. April 2014, 21:17:25 »
Oder einfach JNBP. 8)
Oder Brauerei Ottakring. 8)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

hema

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #196 am: 07. April 2014, 21:34:28 »

Ob es da nicht doch sinnvoller wäre, die wesentlich kürzere Teichgasse als Namensgeber zu verwenden?
Der JNB-Platz ist halt jedermann in der Region gläufig(er), außerdem passt es in beiden Richtungen!
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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #197 am: 07. April 2014, 21:36:01 »
Zitat
Johann-Nepomuk-Berger-Platz     bzw. "J.-Nepomuk-Berger-Pl."
Ob es da nicht doch sinnvoller wäre, die wesentlich kürzere Teichgasse als Namensgeber zu verwenden? Ist ja auch eine reguläre 9er-Haltestelle Richtung Gersthof.

Wenn er vom Westbahnhof kommt:

Teichgasse (als letzte reguläre Haltestelle vor der Schleife)

Wenn er von Gersthof kommt:

J.-N.-Berger-Platz

Prinzipiell wäre für den JNBP auch "Ottakringer Platz" möglich, aber ich würde den JNBP lassen, da er sich als Zielangabe über die Jahrzehnte etabliert hat, während der Ottakringer Platz weitgehend unbekannt ist.

Ansonsten volle Zustimmung für hemas Vorschläge. Ich exerziere es hier für den 43er durch:

(1) Regulär:

Schottentor

Neuwaldegg

(2) Kurzführung

U Alser Straße statt Zimmermannplatz

Dornbach statt Dornbach Güpferlingstraße

Wattgasse statt Wattgasse Betr.Bhf.Hernals

S Hernals

(3) Umleitung

Neuwaldegg
über J.-N.-Berger-Platz


Schottentor
über J.-N.-Berger-Platz


(4) Ablenkung

Elterleinplatz
> Antonigasse


ab Elterleinplatz
Antonigasse

Elterleinplatz
> Neuwaldegg


ab Elterleinplatz
Neuwaldegg
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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #198 am: 07. April 2014, 21:52:41 »
Sehr schön! Dass am 43er immer "Dornbach, Güpferlingstraße" steht, ist völlig sinnlos und macht es nur schlecht lesbar. Auch der Zimmermannplatz ist nicht nötig, denn dorthin darf man ja sowieso nie mitfahren, weil der Fahrer und Gelbjacken alle bei der Stadtbahn rausschmeißen. Also "U Alser Straße" :up:
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hema

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #199 am: 07. April 2014, 21:55:30 »
Bei der Ablenkung zur Antonigasse genügt für die Rückfahrt "Neuwaldegg" als Zielangabe!  ;)



Als Ablenkung fehlt noch die "Kurzführung" zum JNBP sowie die Fahrten zum Wallenstein- oder Liechtenwerderplatz:

 Rosensteingasse
-> Joh.-Nepomuk-Berger-Pl.


 Lange Gasse
-> Wallensteinplatz
     ab Lange Gasse nur Wallensteinplatz

 Lange Gasse
-> U Nußdorfer Straße
     ab Lange Gasse nur U Nußdorfer Straße
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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #200 am: 07. April 2014, 22:05:37 »
Anstelle von inversen oder gestrichenen Liniensignalen zur Anzeige von abweichenden Linienführungen könnte man auch auf althergebrachte Methoden setzen: Jeder Zug führt ein gelbes Plastiktaferl mit sich, auf dem in schwarzer Schrift "Abweichende Linienführung" steht. Das kann bei Bedarf in die Windschutzscheibe gelegt werden und ist ein zusätzlicher Hinweis auf die Umleitung/Ablenkung. Zu verwenden in allen Fällen, wo der Zug eine Strecke befährt, die nicht der gewohnten Route entspricht (also nicht bei Kurzführung). Natürlich nicht nur im Störungsfall, sondern auch bei geplanten Umleitungen. Bei der Sperre der Währinger Straße hätten es etwa alle vier Linien ständig führen müssen.

Das entspricht dem polnischen "ZMIANA TRASY", das ich für einen exzellenten Hinweis halte: "Aufpassen, da ist etwas anders!"
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darkweasel

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #201 am: 07. April 2014, 22:15:41 »
Sehr schön! Dass am 43er immer "Dornbach, Güpferlingstraße" steht, ist völlig sinnlos und macht es nur schlecht lesbar. Auch der Zimmermannplatz ist nicht nötig, denn dorthin darf man ja sowieso nie mitfahren, weil der Fahrer und Gelbjacken alle bei der Stadtbahn rausschmeißen. Also "U Alser Straße" :up:
Bei Kurzführungen aus der andere Richtung sollte dann aber hoffentlich doch "Brünnlbadgasse" draufstehen.

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #202 am: 07. April 2014, 22:21:51 »
Bei Kurzführungen aus der andere Richtung sollte dann aber hoffentlich doch "Brünnlbadgasse" draufstehen.

Warum? Der Zug fährt ja bis U Alser Straße, man muss nur eine kleine Gehstrecke (1 Häuserblock, <100 m) zurücklegen.
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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #203 am: 07. April 2014, 22:24:09 »
Warum? Der Zug fährt ja bis U Alser Straße, man muss nur eine kleine Gehstrecke (1 Häuserblock, <100 m) zurücklegen.
:up: 1-2 Minuten Gehzeit (bzw. Wartezeit vor der Ampel)
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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #204 am: 07. April 2014, 22:30:07 »
Grundsätzlich drängt sich auch auf, das Schneidergefasel "Wir sind am Ziel. Auf Wiedersehen." gegen "Dieser Zug endet hier" auszukochen.
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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #205 am: 07. April 2014, 22:37:01 »
Grundsätzlich drängt sich auch auf, das Schneidergefasel "Wir sind am Ziel. Auf Wiedersehen." gegen "Dieser Zug endet hier" auszukochen.
Im Französischen gibts dafür ein nettes Wort: "Terminus". Aber die "Endstation" wollte man in Wien ja nicht mehr hören.
Gibts das "Wir sind am Ziel. Auf Wiedersehen." eigentlich auch auf Linien wie 2, 9, 18, 37 oder 40, wo in der Endschleife mehrere Stationen liegen und daher keine "harte" Endstation existiert?
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

darkweasel

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #206 am: 07. April 2014, 23:32:19 »
Bei Kurzführungen aus der andere Richtung sollte dann aber hoffentlich doch "Brünnlbadgasse" draufstehen.

Warum? Der Zug fährt ja bis U Alser Straße, man muss nur eine kleine Gehstrecke (1 Häuserblock, <100 m) zurücklegen.
Lassen einen die Fahrer dorthin mitfahren? Wenn ja, kein Problem damit, das als Teil des Haltestellenkomplexes Alser Straße U zu definieren.

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #207 am: 08. April 2014, 00:27:13 »
Grundsätzlich drängt sich auch auf, das Schneidergefasel "Wir sind am Ziel. Auf Wiedersehen." gegen "Dieser Zug endet hier" auszukochen.
Im Französischen gibts dafür ein nettes Wort: "Terminus". Aber die "Endstation" wollte man in Wien ja nicht mehr hören.
Gibts das "Wir sind am Ziel. Auf Wiedersehen." eigentlich auch auf Linien wie 2, 9, 18, 37 oder 40, wo in der Endschleife mehrere Stationen liegen und daher keine "harte" Endstation existiert?
Im Reindl ja, nur ohne "Bitte steigen Sie aus!".
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

(aus einer Beschwerde über viel zu weit und kurz geschnittene Pullover in "Good Bye Lenin")

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #208 am: 08. April 2014, 00:56:15 »
Lassen einen die Fahrer dorthin mitfahren? Wenn ja, kein Problem damit, das als Teil des Haltestellenkomplexes Alser Straße U zu definieren.
Natürlich, bis in die Haltestelle, die direkt in der Zimmermanngasse liegt. Während der Gleisbauarbeiten in der Währinger Straße, konnte man aus dem 38er auch dort aussteigen.

Im Reindl ja, nur ohne "Bitte steigen Sie aus!".
Das Reindl war aber hier eher nicht gemeint, sondern die stadtfernen Endstationen. Ich bin ehrlich gesagt überfragt, wie es dort gehandhabt wird. Ich schätze aber, dass üblicherweise bei der jeweils letzten Haltestelle das übliche "Wir sind am Ziel" angesagt wird.

Wie ist es am 62er bei der Oper? Zu Kaidazeiten hieß es dort nicht Endstation, sondern "Ende der Kurzstrecke 1 in Fahrtrichtung Ring". Neulich bin ich mit dem 63A gefahren und da sagt die Schneiderin so etwas ähnliches, wie "Eibesbrunnergasse, Ende der Fahrtrichtung 2" an.

hema

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Re: Zielschildreform (war: Haltestellennamen)
« Antwort #209 am: 08. April 2014, 01:49:33 »
Aber die "Endstation" wollte man in Wien ja nicht mehr hören.
Höchste Zeit, dass man sie wieder einführt!  :up:

Zitat
Gibts das "Wir sind am Ziel. Auf Wiedersehen." eigentlich auch auf Linien wie 2, 9, 18, 37 oder 40, wo in der Endschleife mehrere Stationen liegen und daher keine "harte" Endstation existiert?
Ja, das gibt es überall, ganz egal ob es mehrere Haltestellen am Ziel gibt. Im 9er bei der Wallrißstraße sogar mit "Bitte steigen Sie aus!", im 18er bei der U-Bahn-Station Schlachthausgasse. In 5er-Einziehern am Westbahnhof sagt sie "Wir sind am Ziel!" und kein Wort, dass der Zug weiterfährt bis Rudolfsheim.




Wie ist es am 62er bei der Oper?
Da wird es am Ring angesagt.


Zitat
Zu Kaidazeiten hieß es dort nicht Endstation, sondern "Ende der Kurzstrecke 1 in Fahrtrichtung Ring".
Jetzt gibt es ja keine Kurzstrecken mehr! Früher war die Grenze nicht bei der Oper, sondern am Karlsplatz.  ;)


Zitat
. . . .  wie "Eibesbrunnergasse, Ende der Fahrtrichtung 2" an.
Ich habe ja schon gesagt, das Endlos- und Sinnlosgeschwafel kehrt zurück. Und wird sicher noch ärger als früher, wenn sich nicht endlich wer mit Vernunft findet und das beinhart abdreht!  :'(

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