Autor Thema: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern  (Gelesen 88640 mal)

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60er

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #180 am: 16. November 2011, 14:08:15 »
Warum ist es in Wien noch immer nicht möglich, dass die Wochen-, Monats-, Jahreskarte nach einen flexiblen Datum gültig sein kann?
Ein Monatserster bzw. Montag deiner Wahl ist dir nicht flexibel genug?  ;)
Des hamma no nia g'mocht, außerdem wo kamat ma do hin, do kennt jo a jeda kumman... ::)

Diese Unflexibilität bei den Zeitkarten bringt den Wiener Linien ein ordentliches Körberlgeld, daher wird man darauf verständlicherweise nicht verzichten wollen.

Ferry

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #181 am: 17. November 2011, 15:59:06 »
ab 1.1.2012:
Zusatz-Monatskarte - Schülerinnen und Schüler und BerufsschülerInnen 6,- (gleich)
Mo-Fr ab 12.00 Uhr, Sa ganztägig, Fahrten für Lehrausgänge und andere Schulveranstaltungen inkludiert.
Zu meiner Zeit konnte ich zu meiner Schülerstreckenfreikarte monatlich eine Zusatzmarke erwerben (kostete damals öS 55.-) und hatte damit eine an allen Tagen zeitlich unbegrenzt gültige Monatskarte.

Meine Tochter, die ebenfalls mit der U-Bahn in die Schule fährt, macht das auch. Verstehe ich den obigen Satz richtig, dass eine solche Monatskarte ab 1.1.2012 - abgesehen von der Fahrt in die Schule selbst - an Werktagen erst ab 12:00 gültig ist?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

W_E_St

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #182 am: 17. November 2011, 16:41:32 »
ab 1.1.2012:
Zusatz-Monatskarte - Schülerinnen und Schüler und BerufsschülerInnen 6,- (gleich)
Mo-Fr ab 12.00 Uhr, Sa ganztägig, Fahrten für Lehrausgänge und andere Schulveranstaltungen inkludiert.
Zu meiner Zeit konnte ich zu meiner Schülerstreckenfreikarte monatlich eine Zusatzmarke erwerben (kostete damals öS 55.-) und hatte damit eine an allen Tagen zeitlich unbegrenzt gültige Monatskarte.

Meine Tochter, die ebenfalls mit der U-Bahn in die Schule fährt, macht das auch. Verstehe ich den obigen Satz richtig, dass eine solche Monatskarte ab 1.1.2012 - abgesehen von der Fahrt in die Schule selbst - an Werktagen erst ab 12:00 gültig ist?
Schaut sehr so aus - besonders lustig an schulautonomen freien Tagen und ähnlichen Gelegenheiten. Auch dürfen Oberstufenschüler meines Wissens einzeln von der Schule zu Exkursionen, ins Schwimmbad, zu externen Turnsälen usw. fahren und zurück, wie sollen die das beweisen?
"Sollte dies jedoch der Parteilinie entsprechen, werden wir uns selbstverständlich bemühen, in Zukunft kleiner und viereckiger zu werden!"

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HLS

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #183 am: 17. November 2011, 16:52:19 »
ab 1.1.2012:
Zusatz-Monatskarte - Schülerinnen und Schüler und BerufsschülerInnen 6,- (gleich)
Mo-Fr ab 12.00 Uhr, Sa ganztägig, Fahrten für Lehrausgänge und andere Schulveranstaltungen inkludiert.
Zu meiner Zeit konnte ich zu meiner Schülerstreckenfreikarte monatlich eine Zusatzmarke erwerben (kostete damals öS 55.-) und hatte damit eine an allen Tagen zeitlich unbegrenzt gültige Monatskarte.

Meine Tochter, die ebenfalls mit der U-Bahn in die Schule fährt, macht das auch. Verstehe ich den obigen Satz richtig, dass eine solche Monatskarte ab 1.1.2012 - abgesehen von der Fahrt in die Schule selbst - an Werktagen erst ab 12:00 gültig ist?
Schaut sehr so aus - besonders lustig an schulautonomen freien Tagen und ähnlichen Gelegenheiten. Auch dürfen Oberstufenschüler meines Wissens einzeln von der Schule zu Exkursionen, ins Schwimmbad, zu externen Turnsälen usw. fahren und zurück, wie sollen die das beweisen?
Gar nicht. Wenn doch zweifel bestehn sollten kann der Kontrolllor ja in der Schule etc anrufen.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

Linie 41

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #184 am: 17. November 2011, 17:02:14 »
Verstehe ich den obigen Satz richtig, dass eine solche Monatskarte ab 1.1.2012 - abgesehen von der Fahrt in die Schule selbst - an Werktagen erst ab 12:00 gültig ist?
Ja, anscheinend will irgendeine Witzfigur verhindern, daß Schüler vor 12 Uhr zu anderen Zwecken außer der Schule die öffentlichen Verkehrsmittel benutzen. Sicherlich eine absolut enorme Einsparmaßnahme mit der wir die Bauphase 42 der Wiener U-Bahn finanzieren können. ::)
Ich verstehe das Konzept dahinter nicht und bin generell dagegen.

haidi

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #185 am: 17. November 2011, 17:12:23 »
ab 1.1.2012:
Zusatz-Monatskarte - Schülerinnen und Schüler und BerufsschülerInnen 6,- (gleich)
Mo-Fr ab 12.00 Uhr, Sa ganztägig, Fahrten für Lehrausgänge und andere Schulveranstaltungen inkludiert.
Zu meiner Zeit konnte ich zu meiner Schülerstreckenfreikarte monatlich eine Zusatzmarke erwerben (kostete damals öS 55.-) und hatte damit eine an allen Tagen zeitlich unbegrenzt gültige Monatskarte.

Meine Tochter, die ebenfalls mit der U-Bahn in die Schule fährt, macht das auch. Verstehe ich den obigen Satz richtig, dass eine solche Monatskarte ab 1.1.2012 - abgesehen von der Fahrt in die Schule selbst - an Werktagen erst ab 12:00 gültig ist?

Kann es sein, dass das mit der NAchmittags-Bildungskarte durcheinander geraten ist, die für Schüler zu kaufen ist, die keine Schülerstreckenkarte haben. Diese kostet gleich wie die Zusatzwertmarke, gilt an Schultagen aber erst ab 12 Uhr.

Hannes
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95B

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #186 am: 17. November 2011, 20:12:15 »
Kann es sein, dass das mit der NAchmittags-Bildungskarte durcheinander geraten ist, die für Schüler zu kaufen ist, die keine Schülerstreckenkarte haben.
Das kommt mir auch so vor.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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extra

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #187 am: 17. November 2011, 21:14:33 »
Da geht es ganz sicher um die Nachmittagsbildungskarte.

W_E_St

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #188 am: 17. November 2011, 21:16:04 »
ab 1.1.2012:
Zusatz-Monatskarte - Schülerinnen und Schüler und BerufsschülerInnen 6,- (gleich)
Mo-Fr ab 12.00 Uhr, Sa ganztägig, Fahrten für Lehrausgänge und andere Schulveranstaltungen inkludiert.
Zu meiner Zeit konnte ich zu meiner Schülerstreckenfreikarte monatlich eine Zusatzmarke erwerben (kostete damals öS 55.-) und hatte damit eine an allen Tagen zeitlich unbegrenzt gültige Monatskarte.

Meine Tochter, die ebenfalls mit der U-Bahn in die Schule fährt, macht das auch. Verstehe ich den obigen Satz richtig, dass eine solche Monatskarte ab 1.1.2012 - abgesehen von der Fahrt in die Schule selbst - an Werktagen erst ab 12:00 gültig ist?

Kann es sein, dass das mit der NAchmittags-Bildungskarte durcheinander geraten ist, die für Schüler zu kaufen ist, die keine Schülerstreckenkarte haben. Diese kostet gleich wie die Zusatzwertmarke, gilt an Schultagen aber erst ab 12 Uhr.
Ich würde das anders formulieren: die Nachmittagsbildungskarte ist gratis, gilt aber nur in Verbindung mit einer Zusatzmarke, und auch dann nur ab 12 Uhr.
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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #189 am: 17. November 2011, 21:20:09 »
nein das ist von dem User komplett falsch geschrieben sorry...wenn er schon selbsttätig zusammenschreibt wie er sagt dann aber richtig

Die Nachmittagsbildungskarte ist ein Angebot für Schülerinnen und Schüler, deren Wohnsitz zu nahe an der Schule ist und die daher keinen Anspruch auf Schülerfreifahrt haben. Mit den neuen Regeln ist die Karte unter der Woche bereits ab 12.00 Uhr und samstags ganztägig gültig.
Quelle Wiener Linien

Da hat sich nur die Zeit der Gültigkeit geändert. Statt um 13:00 gilt sie jetzt schon ab 12:00. Und Samstag dürfen sie jetzt damit den ganzen Tag fahren.
Die Zusatzmarke brauchst bei der Karte immer sonst ist die Karte ungültig. Und der Preis der Zusatzmarke hat sich ja nicht geändert.

schaffnerlos

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #190 am: 09. Dezember 2011, 10:24:08 »

Artikel vom 08.12.2011, 16:59 Uhr

Zwei Monate werden nicht bezahlt

Von Christian Mayr
 
Mit Kunstgriff sparen sich die Wiener Linien Geld bei Jahreskarten-Vergütung.

Wien.
Die Besitzer von Jahreskarten der Wiener Linien dürfen sich freuen: In den vergangenen Wochen wurde ihnen schriftlich mitgeteilt, dass sie kommendes Jahr Geld zurückbekommen werden - zwischen 8,40 und 75,60 Euro. Je nachdem, wie lange die Jahreskarte noch gilt und sich daher der Differenzbetrag zur verbilligten Jahreskarte ab Mai vergrößert. Diese kostet dann ja nur noch 365 statt 449 Euro. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich jedoch, dass das Geschenk der Wiener Linien durchaus höher hätte ausfallen können.

Denn in einer Fußnote wird den Jahreskarten-Besitzern mitgeteilt, dass "die letzten zwei Monate der jeweiligen Vertragsdauer" nicht rückvergütet werden, da es sich um "Bonusmonate" handle. Wer zum Beispiel eine Jahreskarte bis 31. Oktober 2012 besitzt, bekommt daher nur vier (Mai bis August) statt sechs Monate (Mai bis Oktober) refundiert. Allerdings findet sich nirgendwo in den Tarifbestimmungen der Terminus "Bonusmonat". Warum also wird nicht die volle Summe ausbezahlt - bei 250.000 Jahreskartenbesitzern geht es immerhin um mehr als eine Million Euro?

"Man zahlt nur zehn Monate"
Die Wiener Linien stehen auf dem Standpunkt, dass Jahreskartenbesitzer jeweils nur für zehn volle Monate einbezahlen, weshalb für die restlichen zwei Monate nichts beglichen werden könne. Dies gehe auch deutlich aus den Tarifbestimmungen hervor, meint Sprecher Answer Lang. "Bei monatlicher Abbuchung werden in den ersten zehn Monaten jeweils 45,80 Euro abgebucht, sodass dann die Gesamtsumme von 458 Euro beglichen ist." Obwohl dieses Argument bei der auf einmal zu zahlenden Jahreskarte (449 Euro) nicht zutrifft, erklärt Lang: "Ich sehe hier nichts Unklares."

"Fall für Konsumentenschutz"
Anderer Ansicht ist der Verkehrsexperte Michael Palfinger: "Das ist ein interessanter Fall für den Konsumentenschutz. Denn natürlich müsste die einbezahlte Gesamtsumme durch zwölf und nicht durch zehn Monate dividiert werden." Von einem "Bonusmonat" sei jedenfalls noch nie die Rede gewesen, so Palfinger: "Und wenn, dann ist das ja ein Bonus für die Verkehrsbetriebe und nicht für die Fahrgäste, weil sie ja das Geld für die letzten beiden Monate vorstrecken müssen."

Noch scheinen sich die Kunden über die Geld-Retournierung aber ausschließlich zu freuen. Zu den nicht ausbezahlten Monaten habe es nämlich nur eine einzige Kundenanfrage gegeben, so Lang.


Quelle: Wiener Zeitung

E2

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #191 am: 09. Dezember 2011, 10:26:41 »
Link link link.

Aber die brauchen das Geld ja, um die Ulfs feuersicher zu machen.

13er

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #192 am: 09. Dezember 2011, 10:28:55 »
Die zwei Bonusmonate sind andererseits auch Malusmonate, wenn man eine Jahreskarte aus welchem Grund auch immer noch während der Laufzeit zurückgibt: Bis zum dritten Monat vor Ende bekommt man aliquot die Restsumme zurück, bringt man die Jahreskarte aber ab zwei Monate vor Ende der Laufzeit retour, bekommt man gar nichts. Also dort wird es ähnlich gehandhabt.

Ich sehe hier nichts Unklares! (c) :D
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #193 am: 09. Dezember 2011, 10:32:01 »
Michael Palfinger mag vieles sein, ein Verkehrsexperte ist er allerdings garantiert nicht. Leider ist da die Wiener Zeitung etwas lernresistent.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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schaffnerlos

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Re: Öffis: Vassilakou will Ticketpreise ändern
« Antwort #194 am: 09. Dezember 2011, 10:37:39 »
Michael Palfinger mag vieles sein, ein Verkehrsexperte ist er allerdings garantiert nicht. Leider ist da die Wiener Zeitung etwas lernresistent.
Und inwieferne hat er in dieser Causa unrecht?