Autor Thema: Stadtarchäologie  (Gelesen 26465 mal)

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schaffnerlos

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #30 am: 17. April 2018, 10:08:52 »
"Grünsield" glaube ich weniger, "Grünsfeld" scheint mir als Name wahrscheinlicher.

Könnte sein: Hans Adolf Grünsfeld (1870-1932), Juwelier

martin8721

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #31 am: 17. April 2018, 11:41:57 »
"Grünsield" glaube ich weniger, "Grünsfeld" scheint mir als Name wahrscheinlicher.

Könnte sein: Hans Adolf Grünsfeld (1870-1932), Juwelier

Danke für die Detektivarbeit!  :)  :up:

martin8721

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #32 am: 22. Mai 2018, 21:34:47 »
Aktuell kommt auch in Meidling wieder eine alte Werbeaufschrift zum Vorschein und zwar für den Schuhmacher Schmidl in der Vivenotgasse  :D




viennense23

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #33 am: 01. September 2018, 15:26:46 »
In der Favoritenstraße 60 kam kürzlich eine alte Werbeaufschrift wieder zum Vorschein, die vermutlich schon über 100 Jahre auf dem Buckel hat und die letzten Jahrzehnte im Verborgenen lag.  :)

 
"Grünsield" glaube ich weniger, "Grünsfeld" scheint mir als Name wahrscheinlicher.

Könnte sein: Hans Adolf Grünsfeld (1870-1932), Juwelier

Danke für die Detektivarbeit!  :)  :up:
"Grünsield" glaube ich weniger, "Grünsfeld" scheint mir als Name wahrscheinlicher.

Könnte sein: Hans Adolf Grünsfeld (1870-1932), Juwelier

viennense23

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #34 am: 01. September 2018, 15:31:22 »
Wir haben das vor Kurzem entdeckt. Hans Adolf Grünsfeld war ein angeheirateter Verwandter unserer Mutter.

Bissl Ganslhaut...

viennense23

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #35 am: 02. April 2019, 15:25:02 »
Wir haben das vor Kurzem entdeckt. Hans Adolf Grünsfeld war ein angeheirateter Verwandter unserer Mutter.



tramway.at

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #36 am: 23. Juni 2019, 19:46:23 »
Ich hab bei der Stadthalle einen Gleisrest gefunden, den ich mir nicht erklären kann. Für ein großes Rolltor (das an der Stelle eigentlich unpassend wäre) ist die Spurweite zu groß. Eventuell hat das was mit dem Bau der Stadthalle zu tun? Oder wollte man irgendwie zur Treppe was anliefern? Ist Richtung Park.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

95B

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #37 am: 23. Juni 2019, 20:13:07 »
Hier befand sich früher ein Friedhof. Eventuell hatte der so was wie eine Hausrollbahn und dieses Stück Gleis hat den Stadthallenbau irgendwie überdauert?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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37er-Wagen

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #38 am: 24. Juni 2019, 15:13:15 »
Ich würde auch einen Zusammenhang mit dem Bau vermuten.

Hier (https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Stadthalle) beim dritten Video von oben gibt es bei Minute 0:54 auch solche Gleise zu sehen (links unten ganz kurz). Dagegen spricht, dass die Gleise sehr schön eingefasst wurden.

Es stellt sich die Frage, ob am Platz des Vogelweidparks bei / kurz nach dem Bau eine Art Bauhof vorhanden war. Jetzt ist in der Verlängerung der Gleise ja die Lugner-Garage, aber zur Bauzeit? für eine Nachnutzung für eine Anlieferung schauen sie aber schon sehr devastiert aus...

ist auch die Frage, ob die massive Betonwand vielleicht mal ein Tor oder ähnliches hatte... läuft aber immer auf die Frage hinaus, was am Vogelweidpark-Platz vorher war.

@95B: also, wenn ich mir die Bauvideos so anschaue, haben sie dort alles so gründlich umgegraben, dass da nix überlebt hat ;)
Mit freundlichen Grüßen
37er-Wagen

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #39 am: 24. Juni 2019, 18:36:10 »
Ich tentiere zu einem Schiebetor in schwerer Ausführung, solche auf Schienen laufende Tore gab es auch bei Fabriken und in einem Fall noch als Bahnübergang.

Kálvin tér

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #40 am: 24. Juni 2019, 18:44:42 »
Ich habe einmal im Netz (Quelle leider nicht mehr bekannt) eine Luftaufnahme aus der Bauzeit der Stadthalle (bzw. kurz danach) gefunden. Dort, wo heute der Vogelweidpark (und die Garage) sind, war damals ein Fußballplatz. Eventuell stehen die Gleisreste damit in Zusammenhang, vielleicht ein Schiebetor, wie bereits vermutet wurde?

tramway.at

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #41 am: 24. Juni 2019, 19:13:54 »
Tatsächlich, das Rolltor ist doch eine gute Option. Zur besseren Verortung hier zwei Bilder, das Gleis ist gut zu sehen - die rostfarbene Spur an der Treppe am unteren Bildrand des größeren Ausschnitts:
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Kálvin tér

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #42 am: 24. Juni 2019, 19:57:25 »
Auf dem Foto des Architekturmodells (Quelle ÖNB) erkennt man gut, dass der Stiegenaufgang, an dessen oberen Ende sich das Gleis befindet, und die fünf Häuser mit Gartenparzellen entweder Teil des Bauprojekts waren oder schon vor diesem existierten. Das Gleis könnte Teil eines Zugangstors zum Fußballplatz gewesen sein, der schon seit 1930 an dieser Stelle existierte (Red Star Penzing, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/SC_Red_Star_Penzing#Die_Stadionfrage) .

maybreeze

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #43 am: 24. Juni 2019, 21:34:11 »
Die Bilder des Online-Geodatenviewer (eingeben Adresse Vogelweidplatz und dann unter Luftaufnahmen das Jahr wählen) geben mit der geringen Auflösung bei den historischen Luftaufnahmen leider nichts her

RobertK

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Re: Stadtarchäologie
« Antwort #44 am: 24. Oktober 2019, 08:38:08 »
In der Favoritenstraße 60 kam kürzlich eine alte Werbeaufschrift wieder zum Vorschein, die vermutlich schon über 100 Jahre auf dem Buckel hat und die letzten Jahrzehnte im Verborgenen lag.  :)
Gestern bin ich dort vorbeigefahren und habe festgestellt, dass diese alte Werbetafel mittlerweile entfernt worden ist, stattdessen sieht man nur noch alte Ziegelsteine. Die Werbung dürfte dort zumindest bis Anfang Juli 2019 sichtbar gewesen sein.