Autor Thema: Umbau der Hauptwerkstätte ein Millionengrab  (Gelesen 14124 mal)

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moszkva tér

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Re: Umbau der Hauptwerkstätte ein Millionengrab
« Antwort #15 am: 04. Juni 2014, 10:51:44 »
Gut, man kann das vielleicht auch wie in München mit Doppeltraktionen lösen.

Das ist sicher die weit vernünftigere Lösung.

Würde ich auch sagen. Damit bleibt man auch flexibel (Jeder Wagen auf jeder Linie einsetzbar). Solange es nur zwei, drei Linien gibt, die längere Züge benötigen, ist das sicher die beste Lösung. Bei einigen dieser Linien (6, 43) bin ich auch der Meinung, dass die B-Ulfe ausreichend wären, wenn man die Linien allgemein stabiler macht (Halt nur an Haltestellen usw.).

Klingelfee

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Re: Umbau der Hauptwerkstätte ein Millionengrab
« Antwort #16 am: 04. Juni 2014, 10:56:00 »
Wäre aber zumindest zukunftssicher gewesen – mit der aktuellen Schiebebühne ist man ja wieder auf die nächsten 50 Jahre an diese Zuglänge gebunden. Wenn es wirklich einen Bevölkerungszuwachs in den nächsten 20 Jahren geben sollte, dann wird man um leistungsfähigere Straßenbahnen als die aktuellen nicht herumkommen (andere Möglichkeit: massiver Ausbau der U-Bahn kostet noch mehr). Gut, man kann das vielleicht auch wie in München mit Doppeltraktionen lösen.

Ich weis nicht, wieso du so versessen bist auf längere Züge. Wenn ich mir das verhalten der Wiener Fahrgäste anschaue, dann brauchen wir keine LÄNGERE, sondern BREITERE Züge. Denn es steigen die meisten ja immer nur bei einer Türe ein und bleiben dann auch dort stehen, weil sie offensichtlich Angst haben, dann nicht mehr raus zu kommen. Und zu was Doppeltraktion. Auf manchen Linien fahren die WL je jetzt schon Doppeltraktion - Sprich 2 Züge/Busse hintereinander. Aber 90% steigen dann in den ersten Wagen ein. Und bitte kommt mir nicht wieder mit der Gefahr, dass der erste gekürzt wird. Das habe ich nämlich unlängst auch beobachtet, wie der Erste schon ein Kurzführungsziel hatte. Und das, was diese Analphabeten dann dem Fahrer gesagt hatte, wie er sie wirklich nett und höfflich darauf aufmerksam gemacht hatte, das er gekürzt wird, will ich hier jetzt nicht niederschreiben.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

HLS

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Re: Umbau der Hauptwerkstätte ein Millionengrab
« Antwort #17 am: 04. Juni 2014, 11:15:00 »
Doppeltraktionen/Dreifachtraktionen machen schon Sinn, wenn man die Ex+cx als Doppeltraktionen sieht, steigen ja auch dort Fahrgäste ein, weil sie(nicht alle) wissen, dass dieser nicht einfach irgendwo abgekuppelt wird.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

noniq

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Re: Umbau der Hauptwerkstätte ein Millionengrab
« Antwort #18 am: 04. Juni 2014, 11:22:59 »
Ich weis nicht, wieso du so versessen bist auf längere Züge. Wenn ich mir das verhalten der Wiener Fahrgäste anschaue, dann brauchen wir keine LÄNGERE, sondern BREITERE Züge.

Lässt sich ganz einfach lösen: Strecken 4-gleisig ausbauen und immer zwei Züge nebeneinander fahren lassen (der äußere, rechte muss natürlich Türen auf beiden Seiten haben, damit man in den inneren Zug durchgehen kann)  ;)

Klingelfee

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Re: Umbau der Hauptwerkstätte ein Millionengrab
« Antwort #19 am: 04. Juni 2014, 12:06:15 »
Doppeltraktionen/Dreifachtraktionen machen schon Sinn, wenn man die Ex+cx als Doppeltraktionen sieht, steigen ja auch dort Fahrgäste ein, weil sie(nicht alle) wissen, dass dieser nicht einfach irgendwo abgekuppelt wird.

Und wieso sind dann oft die Triebwagen überfüllt und am Beiwagen kann man sich sogar den Sitzplatz aussuchen? Ebenso auf der U-Bahn. Einzelne Wagen sind oft überfüllt, während am in anderen Wagen sogar ncoh Walzer tanzen könnte. Du brauchst ja auch nur beobachten. Viele stellen sich bei einer Türe an, um einzusteigen und gehen nicht weiter zur nächsten auch geöffneten Türe.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

schaffnerlos

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Re: Umbau der Hauptwerkstätte ein Millionengrab
« Antwort #20 am: 04. Juni 2014, 12:38:58 »
Einfach alle bei Tür 1 einsteigenlassen und innen ein Förderband nach hinten einbauen >:D

Im Ernst: Teilweise liegt das an den baulichen Haltestellengegebenheiten. Wenn man immer öfter Haltestelleninseln so einzäunt, dass man diese nur von vorne betreten bzw. verlassen kann, dann werden die Leute auch vorne ein- und aussteigen (z. B. Linie 2 FR Ottakring Taborstraße). Genauso, wenn die Haltestelle bei einer U-Bahn-Station so angeordnet ist, dass man praktisch nur von einer Seite kommen kann (z. B. Linie 31 Einstiegstelle Schottenring). Ebenso, wenn man nur einen Teil des Bahnsteigs als Wartebereich attraktiv gestaltet (z.B. Schottetor und Bellaria FR Oper). Man muss das ganze durchaus auch psychologisch angehen.

coolharry

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Re: Umbau der Hauptwerkstätte ein Millionengrab
« Antwort #21 am: 04. Juni 2014, 12:57:07 »
Einfach alle bei Tür 1 einsteigenlassen und innen ein Förderband nach hinten einbauen >:D

Im Ernst: Teilweise liegt das an den baulichen Haltestellengegebenheiten. Wenn man immer öfter Haltestelleninseln so einzäunt, dass man diese nur von vorne betreten bzw. verlassen kann, dann werden die Leute auch vorne ein- und aussteigen (z. B. Linie 2 FR Ottakring Taborstraße). Genauso, wenn die Haltestelle bei einer U-Bahn-Station so angeordnet ist, dass man praktisch nur von einer Seite kommen kann (z. B. Linie 31 Einstiegstelle Schottenring). Ebenso, wenn man nur einen Teil des Bahnsteigs als Wartebereich attraktiv gestaltet (z.B. Schottetor und Bellaria FR Oper). Man muss das ganze durchaus auch psychologisch angehen.

Das lässt sich auf der U 6 doch super Beobachten:
Stadtbahnstationen haben fast alle einen Mittelaufgang. Deswegen ist der Zug dort am vollste, kommt man nun zur Jägerstraße steigt kaum mehr wer in der Mitte ein, weil die Aufgänge von dort Richtung Flodorf alle am Ende der Bahnsteige sind.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

haidi

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Re: Umbau der Hauptwerkstätte ein Millionengrab
« Antwort #22 am: 04. Juni 2014, 12:59:27 »
Klingelfee: Du kennst schon den Unterschied, ob jetzt zwei Wagen in der Haltestelle stehen und die Türen offen haben oder ob ein Wagen in der Haltestelle steht und die Türen offen hat und der andere hinter der Ampel wartet, oder gerade erst in Sichtweite kommt und man überhaupt noch nicht einsteigen kann.
Zu deiner Kritik am Beiwagen: Die Wiener Linien kommen mit allem Möglichen daher (keine Leberkässemmel in der Straßenbahn etc.), aber eine Kampagne machen, dass der Beiwagen stärker benutzt werden soll, oder z.B. Pfeile auf der Haltestelleninsel nach hinten "Auch da ist Platz" oder ähnlches, darauf sind sie noch nicht gekommen.
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moszkva tér

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Re: Umbau der Hauptwerkstätte ein Millionengrab
« Antwort #23 am: 04. Juni 2014, 13:01:03 »
Einfach alle bei Tür 1 einsteigenlassen und innen ein Förderband nach hinten einbauen >:D

Im Ernst: Teilweise liegt das an den baulichen Haltestellengegebenheiten. Wenn man immer öfter Haltestelleninseln so einzäunt, dass man diese nur von vorne betreten bzw. verlassen kann, dann werden die Leute auch vorne ein- und aussteigen (z. B. Linie 2 FR Ottakring Taborstraße). Genauso, wenn die Haltestelle bei einer U-Bahn-Station so angeordnet ist, dass man praktisch nur von einer Seite kommen kann (z. B. Linie 31 Einstiegstelle Schottenring). Ebenso, wenn man nur einen Teil des Bahnsteigs als Wartebereich attraktiv gestaltet (z.B. Schottetor und Bellaria FR Oper). Man muss das ganze durchaus auch psychologisch angehen.

Bei der U-Bahn kommt noch das Problem dazu, dass viele Stationen nur einen starken Zugang haben, z.B. Schottentor. Ebenso die ganzen alten U4-Stationen, deren neuen Ausgänge mit Aufzug meistens ins Nirvana führen (Pilgramgasse, Margaretengürtel, Kettenbrückengasse).

Bei der U-Bahn ist es in den V-Zügen aber besser, weil da verteilen sich im Inneren die Leute doch ein wenig, wenn es voll wird.

13er

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Re: Umbau der Hauptwerkstätte ein Millionengrab
« Antwort #24 am: 24. Juni 2014, 00:02:09 »
Ob die HW wohl jemals fertig wird? 8)

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