[PM] Wiens Schulden steigen auf fast 5 Milliarden Euro

[wolfrathplatz]

Und die Konsequenz der Stadt Wien ist sowieso nur das Auffahren der Dementierspritze oder das Schönreden aller Missstände.

Geht schon los :   *Ein Rohbericht des Rechnungshofs sorgt für Wirbel: Die Budgetpolitik der Stadt Wien sei mittelfristig nicht finanzierbar, heißt es darin. Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ) dementierte.....*Brauner: Weniger Schulden als andere Bundesländer

Finanzstadträtin Brauner verteidigte ihre Budgetpolitik am Montag einmal mehr:
Die Stadt Wien habe zwar Fremdmittel aufgenommen, um wichtige Projekte zu finanzieren, etwa die U-Bahn sowie Kinderbetreuungseinrichtungen und neue Schulen. „Aber da stehen ja auch Werte den Fremdmitteln gegenüber“, sagte Brauner im Interview mit Radio Wien.*
*Die Pro-Kopf-Verschuldung ist in Wien laut Brauner außerdem viel geringer als in anderen Bundesländern*
quelle : orf.at
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Die andern haben auch Schulden....geiles Argument. 

[E2]

Die andern haben auch Schulden....geiles Argument. 

Bitte bitte, ich nicht (mehr) (ganz private, die Österreichische Politikergesamtschuld hamma eh alle 

[wolfrathplatz]

2,5 Millionen Euro

Museumsumbau: Massengrab für Steuergelder

 Das neue Bestattungsmuseum als Massengrab für Steuergelder. Ausgerechnet in Zeiten der Rekordverschuldung, der Teuerungswelle und extremer Arbeitslosigkeit gönnt sich die Stadt Wien eine solche Institution für 2,5 Millionen Euro. Gebaut wird seit einem Jahr.

Das Bestattungsmuseum in der Goldeggasse ist nunmehr seit September 2013 geschlossen, und die Übersiedlungsarbeiten laufen auf Hochtouren", steht auf der Homepage der neuen Institution - und das schon seit einem Jahr. Aus der geplanten Eröffnung im September 2014 ist nichts geworden, jetzt geht es eben doch erst am 8. Oktober los.
Es wird alles sehr modern und aufwendig"

Die Lange Nacht der Museen muss heuer also ohne das beliebte Probeliegen in den Särgen auskommen. Die Frage aber bleibt: Was kann für die Errichtung der 250 Quadratmeter unterhalb der Aufbahrungshalle 2 auf dem Wiener Zentralfriedhof bitte ein Jahr dauern? Antwort der Friedhöfe Wiens: "Es wird alles sehr modern und aufwendig."

Zu der "Bauarbeiten- Leichenstarre" passt das nächste Gerücht: Ausgerechnet die ehemalige Stadtwerke- Chefin Gabriele Payr soll bei dem Luxus- Museum eine wichtige Rolle spielen. "Stimmt nicht", so Stadtwerke- Sprecher Thomas Geiblinger. "Sie hat ihr Büro nur zufällig in der Bestattungszentrale, seit Jahresbeginn hat sie bei uns einen Beratervertrag." Über die Höhe der Bezüge schweigt er.
Michael Pommer und Richard Schmitt, Kronen Zeitung/red
Quelle: krone.at

 

[95B]

Nächstes Jahr wird die 5-Milliarden-Grenze schamlos überschritten:

Stadt macht 221 Mio. Euro neue Schulden

Im Zuge eines zweitägigen Debattenmarathons fixiert der Wiener Gemeinderat das Budget 2015. Der Voranschlag sieht Einnahmen von 12,52 Mrd. Euro bei Ausgaben von 12,74 Mrd. Euro vor. Der Schuldenberg der Stadt wächst somit um 221 Mio. Euro.

Der ausführliche Schlagabtausch um die Stadtkasse beginnt um 9.00 Uhr. Eröffnet wird die Sitzung traditionell mit der Budgetrede von Finanzstadträtin Renate Brauner (SPÖ), in der sie bei den Abgeordneten noch einmal für das Zahlenwerk werben wird. Darauf folgt die sogenannte Generaldebatte, bevor gegen Mittag die Diskussionen zu den einzelnen Geschäftsgruppen starten.

Brauner: „Offensiver Investitionskurs“

Am Montag stehen die Ressorts Finanzen, Bildung/Jugend/Sport, Verkehr/Stadtentwicklung sowie Gesundheit/Soziales auf dem Programm. Am Dienstag folgen Kultur, Umwelt, Wohnen und Integration. Endgültig beschlossen wird das Budget dann am Dienstagabend - voraussichtlich lediglich mit den Stimmen der Regierungsparteien SPÖ und Grüne. Die Opposition - also ÖVP und FPÖ - votiert erfahrungsgemäß gegen den Voranschlag.

Das Zahlenwerk versteht Brauner als Beleg für einen „offensiven Investitionskurs“, wie sie kürzlich in einer Pressekonferenz erklärte. Insofern führte sie den wachsenden Schuldenberg - der Saldo fällt kommendes Jahr aber um rund 68 Mio. Euro niedriger aus als heuer - auf den ungebrochenen Mitteleinsatz seitens der Stadt zurück. 1,72 Mrd. Euro und damit genau so viel wie heuer macht das Rathaus etwa für Gesundheit, Bildung und Infrastruktur locker.

5,1 Milliarden Euro Schulden

Sowohl Einnahmen als auch Ausgaben werden 2015 leicht steigen. Wien rechnet mit einem Finanzeingang von 12,52 Mrd. Euro - ein Plus von gut 473 Mio. Euro. Ausgeben will man voraussichtlich 12,74 Mrd. Euro, um 405 Mio. Euro mehr als heuer. Die Schulden klettern nach derzeitigem Stand somit von 4,88 Mrd. Euro (Prognose für Ende 2014) auf etwa 5,1 Mrd. Euro.

Damit wächst die Neuverschuldung 2015 etwas geringer als noch in diesem Jahr. Diesen Trend will die Stadt weiter verfolgen. Denn immerhin hat sich Wien - wie alle Länder - gegenüber dem Bund im Rahmen des Stabilitätspakts verpflichtet, bis 2016 ein Nulldefizit zu schaffen, also keine neuen Schulden mehr aufzunehmen.

Q: http://wien.orf.at/news/stories/2680198/

[Laiseka]

Ich habe versucht im Internet eine Übersicht über die Entwicklung der Pro-Kopf-Verschuldung der Bundesländer zu finden allerdings keine seriöse Grafik gefunden. Hat jemand von euch vielleicht eine entsprechende Übersicht?

Vielen Dank!

[schaffnerlos]

Ich habe versucht im Internet eine Übersicht über die Entwicklung der Pro-Kopf-Verschuldung der Bundesländer zu finden allerdings keine seriöse Grafik gefunden. Hat jemand von euch vielleicht eine entsprechende Übersicht?

Kannst du dir anhand dieser und dieser  Daten in Excel leicht anzeigen lassen.

[106er]

Kannst du dir anhand dieser und dieser  Daten in Excel leicht anzeigen lassen.

Und wenn ich jetzt meinen Anteil an den Schulden der Gemeinde Wien in Höhe von knapp € 3.300 einzahle, kann ich mir damit zukünftig auch die Brauner ersparen?

[95B]

Interessanterweise sind die Wiener Schulden nach Berechnungsweise der Statistik Austria bereits seit 2011 oberhalb der 5-Milliarden-Grenze. Rechnet die Gemeinde Wien tatsächlich anders (und wenn ja, wie und warum?) oder ist die von Brauner genannte Zahl lediglich eine 08/15-Politikerlüge? Ich bin grundsätzlich eher geneigt, der amtlichen Statistik zu glauben als der Aussage von Parteigenossen. (Immerhin werde ich für diese Haltung in diesem Land nicht eingesperrt. )

[13er]

Da hast du ja das Problem, welche der vielen städtischen, ehemals städtischen und stadtnahen Unternehmen mitgerechnet werden. Die wurden ja alle damals hauptsächlich zum Bilanzschönen ausgegliedert.

Das Problem Brauner wird sich nach der Wahl wahrscheinlich eh erledigt haben. Die FPÖ bezeichnet in einer Aussendung die Budgetrede schon als Abschiedsrede Und Juraczka hat endlich mal einen guten Spruch losgelassen, den ich sogar ziemlich witzig finde: Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht

[95B]

Und Juraczka hat endlich mal einen guten Spruch losgelassen, den ich sogar ziemlich witzig finde: Nicht das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht

Den Spruch hat er aber nicht erfunden, den gibt's schon etwas länger.

[hema]

Den Spruch hat er aber nicht erfunden, den gibt's schon etwas länger.

Na, wenn er passt!? 


Auch das Götz-Zitat gibt es schon länger, wird aber immer wieder gern verwendet. 

[13er]

Das Tramwayforum im Gemeinderat:

...
Die 365-Euro-Öffi-Jahreskarte sei ein "Placebo", erhielten die Wiener
Linien doch 728 Millionen Euro an Zuschüssen aus dem laufenden
Budget. Dass die Ringstraßenbahnen abschnittsweise nur mit 15
Stundenkilometern verkehrten beweise, dass die Sanierung der
Öffi-Infrastruktur überfällig sei.
...

Quelle: http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20141124_OTS0204/wiener-gemeinderat-zum-budget-2015-9

[Tatra83]

Und es geht schon wieder los... "Schuldenstopp in Wien wackelt": http://wien.orf.at/news/stories/2715460/

Weng' da U5 warats, nedwoahr, Nati?

[Linie 41]

Und es geht schon wieder los... "Schuldenstopp in Wien wackelt": http://wien.orf.at/news/stories/2715460/

Weng' da U5 warats, nedwoahr, Nati?

Brauner ist echt unglaublich, die hat absolut kein anderes Thema als sich die Lizenz zum ungebremsten Schuldenmachen zu lobbyieren. Anders tritt sie überhaupt nicht mehr in Erscheinung.

[Tatra83]

Und weiter gehts. Der Rechnungshof hat bei den Bundesländern vorbei geschaut und siehe da, die Steiermark und Wien haben in den vergangenen fünf Jahren richtig krachen lassen...

http://derstandard.at/2000021294394/In-Steiermark-und-Wien-sind-Schulden-seit-2008-explodiert