Autor Thema: 22.9.2014: Rasen am Ring  (Gelesen 22811 mal)

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petestoeb

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #30 am: 27. September 2014, 17:40:24 »
Mit so einer Aktion andere behindern ist auch nicht sehr fein!  :down:

Wer wurde behindert. Es gab und gibt genügend andere Routen. Man sollte sich nach den nächsten Wahlen in die durchaus ein Verkehrskonzept überlegen, wo der Ring keine Rolle mehr spielt und für den motorisierten Individualverkehr gesperrt wird.

Hubi

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #31 am: 27. September 2014, 18:13:52 »
Nächsten Dienstag steht die nächste Demo an, Motto:"Mehr Musik von Udo Jürgens"!
Ab Mittag zieht der kleine Tross von der Ringstraße durch den zweiten Bezirk zum Praterstern.

haidi

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #32 am: 27. September 2014, 18:46:06 »
Mit so einer Aktion andere behindern ist auch nicht sehr fein!  :down:
Dem stimme ich dir voll und ganz zu, vor allem da diese Demonstrationen nicht angemeldet sind, damit die Verantwortlichen nicht feststellbar sind und damit nicht zur Verantwortung gezogen werden können. Man sollte in solchen Fällen jeden Demonstrationsteilnehmer strafen.
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95B

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #33 am: 27. September 2014, 18:58:27 »
Man sollte in solchen Fällen jeden Demonstrationsteilnehmer strafen.

Dazu hat die Volkspolizei aber zu wenig Personal. Ob man in solchen Fällen wohl Unterstützung durch die Nationale Volksarmee bekommen wird?
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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haidi

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #34 am: 27. September 2014, 19:13:29 »
Es genügt ja, die Autokennzeichen zu notieren, dann hat man ein Jahr Zeit.
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Ferry

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #35 am: 29. September 2014, 09:15:28 »
Erwartungsgemäß hat sich die "Kronen-Zeitung" über die Ringsperre am vergangenen Montag mächtig aufgeregt und offenbar den Sinn der Aktion nicht kapiert.
Übrigens war gestern vor 17 Uhr der innere Gürtel zwischen Volksoper und Nußdorfer Straße quasi auch Fußgängerzone. Man konnte gemütlich zwischen den im Stau stehenden Autos spazieren... (In Wirklichkeit meiden Fußgeher diese Ungegend.)

Morgen ist dafür eine Demo mit dem Thema Mehr Musik von Udo Jürgens - natürlich wieder am Ring - angesagt. Schön langsam wird's wirklich skurril... ::) Aber es beginnt schon zu gären, Häupl reicht's jetzt. Vielleicht tut sich ja doch bald etwas.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

Z-TW

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #36 am: 29. September 2014, 09:42:18 »
Nächsten Dienstag steht die nächste Demo an, Motto:"Mehr Musik von Udo Jürgens"!

??? Was soll das für eine Demo sein? "Weniger Musik von Udo Jürgens" würde ich mir ja noch einreden lassen... :P

hema

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #37 am: 29. September 2014, 10:27:16 »
Was ist das für eine Demo, wenn Leute spaßeshalber an Freitagen mit Inlineskates und Fahrrädern durch die Stadt kurven?  ???
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

13er

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #38 am: 29. September 2014, 10:30:58 »
Was ist das für eine Demo, wenn Leute spaßeshalber an Freitagen mit Inlineskates und Fahrrädern durch die Stadt kurven?  ???
Bist du dir sicher, dass das Friday Night Skating und die Critical Mass als Demo angemeldet ist? Ich glaube nämlich nicht. Außerdem wird dort auch von den allermeisten Teilnehmern darauf geachtet, den ÖV ja nicht zu behindern (kurzes Verhalten bei großen Kreuzungen ist bei der Teilnehmeranzahl hie und da unausweichlich).
Mit uns kommst du sicher... zu spät.

E2

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #39 am: 29. September 2014, 10:34:39 »
Bist du dir sicher, dass das Friday Night Skating und die Critical Mass als Demo angemeldet ist? Ich glaube nämlich nicht.

Friday night ja, CM weiß ich nicht, denke aber auch.

hema

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #40 am: 29. September 2014, 10:45:32 »

Bist du dir sicher, dass das Friday Night Skating und die Critical Mass als Demo angemeldet ist?
Wie sollten sie ihr Treiben sonst finanzieren? Die Grünen wären wohl bald komplett pleite.


Zitat
Ich glaube nämlich nicht. Außerdem wird dort auch von den allermeisten Teilnehmern darauf geachtet, den ÖV ja nicht zu behindern (kurzes Verhalten bei großen Kreuzungen ist bei der Teilnehmeranzahl hie und da unausweichlich).
Wenn es einen Zug zweimal erwischt, was gar nicht so selten ist, ist ein "schöner Frack" ganz schnell erreicht. Wenn sonst eine halbe Stunde kein ULF kommt, gibt es hier ein Geschrei, aber da macht es auf einmal nichts?  :P
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

wolfrathplatz

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #41 am: 29. September 2014, 10:53:55 »
.....aber da macht es auf einmal nichts?  :P

Ketzer !  >:D >:D :-X

Laiseka

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #42 am: 29. September 2014, 11:01:55 »
Bist du dir sicher, dass das Friday Night Skating und die Critical Mass als Demo angemeldet ist? Ich glaube nämlich nicht.

Friday night ja, CM weiß ich nicht, denke aber auch.

Die CM ist nicht als Demo angemeldet. Denn die CM ist genauso wenig Demo wie Autofahren auf der Tangente oder am Gürtel. Nicht angemeldet sondern einfach nur kollektives mit dem Auto äh Fahrrad durch die Stadt fahren.

Grundsätzlich stellt sich mir die Frage, ob die Monofunktionalisierung des öffentlichen Raumes (Straße = nur für Autos zum Fahren da) so weiterhin ihre Existenzberechtigung hat und das mediale Trara rund um die Ringsperren so sehr das tatsächliche Ärgernis widerspiegelt. Auch wird hier sehr selektiv von Spaßveranstaltungen gesprochen: Kritik erfährt die Demo für Udo Jürgens oder Rasen am Ring, der Jesus Marsch wurde weder von Krone noch sonst wem kritisiert.

p.s. ich denke übrigens, dass selbst wenn der Ring für den MIV für immer gesperrt werden würde, Demos erst recht wieder auf Straßen mit viel Autoverkehr stattfinden würden. Denn durch eine Blockade des Autoverkehrs kann mit relativ wenig Mitteleinsatz viel medialer Lärm erzielt werden. Unabhängig davon bin ich der Meinung, dass der Betrieb des ÖV auf jeden Fall aufrechterhalten werden sollte (das geht ja z.B. bei Rasen am Ring auch).

Klingelfee

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #43 am: 29. September 2014, 11:24:38 »
Man kann zum MIV eingestellt sein, wie man will, nur bin ich der Meinung, dass man sehr wohl einen Riegel der Demonstrationsflut vorschieben sollte. Und die Straße ist einmal FÜR den MIV und nicht für die ganzen Pseudodemos vorgesehen.

Und ich habe auch nichts gegen die Demos, wenn es einen tieferen Sinn dahinter gibt Nur was soll die Dienstagdemo, wo der Veranstalter selbst zugibt, dass dies eigentlich eine Werbung für das Wachskabinett ist.

Und schau dir die meisten Demos an, da machen sich die Manifestanten  schon sorgen um andere Manifestanten, wenn diese nicht dabei sind. Und bei vielen Solidaritätsdemonstrationen, wo weniger als 100 Manifestanten anwesend sind, da frage ich mich, was wollen die damit bewirken? Ausser das ich womöglich wieder einmal später oder überhaupt nur mit großen Umweg mein Ziel erreiche, weil auch der ÖV in den Umleitungsstrecken des MIV steckt (Irgendwo müssen die Autos ja fahren). Viele der überhaupt von Studenten organisierten Demos haben nämlich leider nur den Sinn, den MIV und wie zuvor erwähnt auch den MIV zu behindern.

Denn mittlerweile ist es auch so, dass ein Veranstalter, der aus triftigen Gründen (Schon mehrere Demonstrationen und Veranstaltungen im Grätzel) keine Bewilligung für sein Straßenfest bekommen hat. Und was war das Ergebnis - Der Veranstalter ist aufgestanden, bei der Türe rausgegangen und hat im gleichen Atemzug eine Demo für den gleichen Zeitraum und Ort angemeldet. Und die musste man ihm nach dem Demonstrationsgesetz gewähren. Und das, obwohl man ihm angeboten hat, die Veranstaltung eine Woche später zu machen.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

Ferry

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Re: 22.9.2014: Rasen am Ring
« Antwort #44 am: 29. September 2014, 11:51:30 »
Denn mittlerweile ist es auch so, dass ein Veranstalter, der aus triftigen Gründen (Schon mehrere Demonstrationen und Veranstaltungen im Grätzel) keine Bewilligung für sein Straßenfest bekommen hat. Und was war das Ergebnis - Der Veranstalter ist aufgestanden, bei der Türe rausgegangen und hat im gleichen Atemzug eine Demo für den gleichen Zeitraum und Ort angemeldet. Und die musste man ihm nach dem Demonstrationsgesetz gewähren. Und das, obwohl man ihm angeboten hat, die Veranstaltung eine Woche später zu machen.

Genau das habe ich gemeint, als ich letzte Woche von einem Mißbrauch des Demonstrationsrechtes gesprochen habe.

Was spräche eigentlich dafür, Folgendes festzulegen:
  • Die Ringstraße - wie auch andere, zentrale Verkehrsflächen - steht für Demonstrationen nur an Wochenenden und Feiertagen zu Verfügung.
  • Wird auf Verkehrsflächen demonstriert, auf denen sich von der übrigen Fahrbahn abgetrennte Gleistrassen befinden, hat der Veranstalter dafür zu sorgen, dass diese Bereiche frei bleiben, sodass der ÖV nicht durch die Demo behindert wird. Zu diesem Zweck hat er vor Erteilung der Genehmigung eine Kaution, deren Höhe sich nach der geplanten Demonstrationsdauer richtet, einzuzahlen. Wird festgestellt, dass der ÖV durch die Demo behindert wurde, wird die Kaution (oder ein Teil davon) einbehalten.
Ich glaube, alleine diese beiden Maßnahmen würden viel bringen, das Demounwesen einzudämmen.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")