Das Beispiel der Baustelle Lainzer Straße 147 / Ecke Fasangartengasse (privates Wohnhaus) zeigt folgendes: Die zuständige Behörde in Wien ist viel zu großzügig mit Bescheiden, die es Baufirmen erlauben, auf öffentlichem Grund über Monate ihr Klumpert (nein, keine E
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) hinzustellen. Bei Bauvorhaben im allgemeinen Interesse (Wasser, Gleisbau,...) mag das ja noch verständlich - und oft auch gar nicht anders möglich - sein, aber der Wildwuchs der Inanspruchname öffentlichen Raumes für private Bauprojekte nimmt inzwischen äußerst lästige Ausmaße an. Nicht nur in diesem speziellen Fall (wesentliche Verkehrserschwernisse über Monate) werden Interessen Einzelner vor öffentliches Interesse gestellt

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Selbst, wenn die Bauträger dafür eine Abgabe an die Gemeinde Wien entrichten müßten (müssen sie?) - das hilft den Leidtragenden genau gar nix, sondern würde diese Vorgangsweise erst recht erklären! Bei dem Schuldenstand der Stadt ist jeder Cent an Einnahmen willkommen

. Letztlich werden es u. U. auch solche "Kleinigkeiten" sein, die den Ärger der (Stimm)Bürger über "die da oben" stetig wachsen lassen - und wohin das führt, sehen wir dann beim nächsten Urnengang...