Ein bloßer Anruf "Der Fahrer am Zug X ist sicher besoffen!", ist rechtlich ohne Relevanz, allerdings wird man natürlich schon irgendwie drauf reagieren
Solche Anrufe werden ausnahmslos(!) ernstgenommen und jeder so beschuldigte Fahrer muss blasen.
Natürlich darf ein Fahrer nicht rauschig einen Straßenbahnzug steuern, aber - da ruft einer anonym an und behauptet, daß der Fahrer bsoffen sei und kommt damit durch??? Wo ist da der Betriebsrat?? (Wäre ich im Unternehmen und so fälschlich beschuldigt, ging meinerseits schon eine Anzeige wegen Verleumdung und Falschaussage raus!
)
Eines würde mich noch interessieren: Wurde die Weiche eigentlich schon repariert??
Mfg Donaufelder
Zu deiner Meinung bezüglich Alkotest. Leider ist das rechtens. Wobei der Ablauf so ist, das der Fahrer ohne Beisein der Fahrgäste einen Schnelltest unterzieht. Solllte dieser postiv sein, dann wird dieser Test unter 2 Zeugen mit einem geeichten Gerät wiederholt. Und kein Unternehmen kann es sich leisten, solche Beschuldigungen, egal mit oder ohne Angaben der Daten, nicht nachzugehen.
Einzig bei Mobbing von Bediensteten wird der Alkotest nicht unmittelbar nach der Anzeige durchgeführt. Kommt in Familienstreitigkeiten leider immer wieder vor.
Und zur Reparatur der Weiche.
Was willst du reparieren, wenn du als Reparaturteam hinkommst, Testfahrten durchführst und die Weiche gemäß der Vorgaben funktioniert.
Schon mal was vom "Vorführeffekt" gehört?
Natürlich kann das auch ein saublöder Zufall sein, daß die Weiche just in dem Zeitraum, wo das REP Team vor Ort ist und testet, einwandfrei funktioniert. Ich frag mich halt grad, wie oft geteste wurde, einmal, zweimal, vielleicht dreimal? Vielleicht hat grad da die Weiche in der Form funktioniert, wie sie es sollte.
Vielleicht wären 10, 20 oder 30 Runden durch die "Sigi Schleife" ausagekräftiger gewesen?
Meiner Meinung nach kann ich aber nicht Meldungen vom Fehlbetrieb seitens der MA des Fahrbetriebs über 5(!) Jahre, solange soll das ja schon so sein, ignorieren oder siehst Du das anders?
Zum Thema Mobbing:
Was ich hier seit meiner Regisitrierung so über die Wiener Linien gelesen habe, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, daß das Vorliegen eines solchen überhaupt erkannt wird, da brauchts wesentlich mehr Sensibilisierung.
Mfg Donaufelder