Die können aber auch in St Pölten in die Fernzüge umsteigen (S45 > HüDo > Pölten, vorausgesetzt, esanstatt Pchbare Anschlüsse) -
Die es leider überhaupt nur Wochentags gibt und nicht in durchgehendem Takt. Deswegen verstehe ich ja nicht, warum die Drecks-Intercitys unbedingt auch zum Hauptbahnhof müssen. Taktvollknoten in St. Pölten, ICs zum Westbahnhof und gut ist es – dann kommt jeder ohne Mehrkosten für die ÖBB dort hin, wo er muß.
Eben nicht. Ein Knoten in einem Ballungsraum wie Wien, der nur alle 60 Min bedient wird, ist nicht viel Wert. Wenn Wien
rechtzeitig seine Hausaufgaben - zB eine Achse wie hier beschrieben, aber es hätte natürlich Alternativen gegeben - gemacht
hätte, anstatt Pimperl-U-Bahnen zu bauen, wäre es auch kein Problem. Dass sich europäische Infrastrukturplanung nicht an den Bedürfnissen der S45-Anrainer ausrichten kann, sollte eigentlich evident sein. Aber das sollte ja auch sein, dass die
Bahnkorridore einer der wichtigsten Ankerpunkte für städtische Öffi-Planung sein sollten, und auch das wird hier ständig in
Frage gestellt. Wohin es führt, den Fernverkehr zu ignorieren oder in rein an regionale Planungen auszurichten statt umgekehrt, haben wir jahrzehntelang an der U1-Nichtanbindung des Südbahnhofs gesehen. Und jetzt soll das fortgesetzt werden, weil "Alltagsbedürfnisse" sind wichtiger? Was soll denn bitte alltäglicher sein als das Erreichen der Eisenbahn? Davon kann sich ab Montag früh jeder in Meidling überzeugen und die Pendlermassen beobachten, die aus dem Fernverkehr aussteigen.