Sehr schade, dass man sich nicht für die Variante Meidling entschieden hat (direkt oder über Wienerberg).
Also ich weiß nicht, ob das wirklich so sinnvoll ist. Denn damit hätte man auf alle Fälle wieder eine U-Bahn so geplant, dass man sie nicht wirklich sinnvoll an den Stadtrand ziehen kann.
In Kenntnis der Auslastung der drei Außenäste nach Siebenhirten, Leopoldau und Oberlaa sollte auch der einfachste Mensch zur Erkenntnis gelangen, dass ein Massenverkehrsmittel bis zum Standrand eine betriebswirtschaftliche Katastrophe sein wird.
Wohl kaum - du siehst ja den Riesenerfolg und die Auslastung der U2 zur Seestadt. Abgesehen davon müssen im Durchschnitt 20 km U-Bahn in 10 Jahren gebaut werden, sonst drohen politische Unruhen und ein Sturz der Stadtregierung.
Ich rede jetzt nicht davon, dass man jetzt bis zum Stadtrand eine U-Bahn baut. Aber vielleicht kommt irgendwann doch die Erleuchtung, dass es sinnvoll ist, die U-Bahn in das Umland zu bauen und dort entsprechende Möglichkeiten für Pendler zu bauen. Sei es einen Busterminal, oder entsprechende P&R Anlagen.
Bitte nicht diesen Schwachsinn (entschuldige bitte, aber das ist der einzig zutreffende Ausdruck für Derartiges)! Pendler sollen nicht mit dem Auto ach Wien gelockt werden, sondern möglichst nahe zu Hause abgeholt werden. Wo willst du 20.000 Parkplätze oder und eine Zubringer-Straßenbahn durch das Parkplatzareal (das wäre dann die nächste- ähnlch sinnvolle Forderung) unterbringen?
Aber wenn ich mir das so überlege? Am ehemaligen Flugfeld Aspern wäre noch genug Platz, dort wird, so wie es aussieht, eh nichts mehr gebaut, da könnte man Parkhäuser aufstellen und damit die U2 besser auslasten. Mit dem Lobautunnel direkt bis zum Parkareal könnte man die von der Südautobahn, von der A3 und der A21 einfallenden Horden dort hin leiten.
Und das ist jetzt von dir ein riesen Schwachsinn.
Du wirst NIE einen Pendler aus dem Süden dazu bringen, quer durch die Stadt zu fahren, damit er sein Auto abstellt und dann öffentlich wiederum in die Gegenrichtung zu fahren, um zu seinen Arbeitsplatz zu kommen.
Und irgendetwas muss bald geschehen, damit ich die Pendler auch im Süden abfangen kann, und diese auf den ÖV umsteigen kann.
Deine Forderung, dass man vom Wohnort der Pendler schon ein dichtes Öffi-Netz baut, ist zwar lieb und nett, aber ich glaube kaum finanzierbar. Denn entweder fahren die Busse dann Zick-Zack, damit sie alle Ortschaften abgrasen, oder aber du richtest dort ein riesiges Taxi-Netz ein, dass man mit einem Fahrschein fahren kannst.
Aber bedingt durch die unterschiedlichsten Arbeitsorte ist das im ländlichen bereich ein Ding der Nichtfinanzierbarkeit.
Und wenn ich vom Süden einpendeln würde, dann wüsste ich jetzt keinen wirklichen sinnvolle Möglichkeit auf den ÖV umzusteigen, ohne dass ich von der Autobahn noch kilometerweit zu einem Parkhaus zu fahren.
Einen wirklich sinnvollen Standort wurde vom 10. Bezirk abgelehnt. MMn wäre es nämlich wirklich sinnvoll gewesen, wenn man am Verteilerkreis ein Parkhaus hingestellt hätte