Autor Thema: Linie 18  (Gelesen 59653 mal)

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60er

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Re: Linie 18
« Antwort #15 am: 29. Juli 2015, 10:09:29 »
Es hätte ihm höchstens ein 58er im Weg sein können, da das 58er-Gleis das Regelgleis für Einzieher ist. Abgesehen davon war das linke Gleis auch bei der Ankunft des Zuges leer.
Die 18er-Einzieher fahren aber meistens über das 52er-Gleis. Manchmal kommt es dann sogar vor, dass ein 52er das rechte Gleis benutzen muss.

HLS

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Re: Linie 18
« Antwort #16 am: 29. Juli 2015, 12:14:17 »
Standard Einziehergleis ist aber noch immer das 58er Gleis!
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60er

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Re: Linie 18
« Antwort #17 am: 29. Juli 2015, 14:12:20 »
Standard Einziehergleis ist aber noch immer das 58er Gleis!
Benutzt wird aber trotzdem das Gleis, das halt gerade frei ist. Ich sehe den 18er häufiger über die 52er-Schleife einziehen.

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Re: Linie 18
« Antwort #18 am: 29. Juli 2015, 17:38:25 »
Wenn der 18er von  der Schlachthausgasse kommend nach RDH einzieht, wird er bis Westbahnhof gekürzt und nicht von der Burggasse kommend eingezogen?

Oder wird beides praktiziert?

hema

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Re: Linie 18
« Antwort #19 am: 29. Juli 2015, 18:27:05 »

Oder wird beides praktiziert?
Ja. Kommt auf den geltenden Fahrplan an. Zumeist erfolgen die planmäßigen Einziehfahrten direkt über den Westbahnhof, ab U-Burggasse eher selten. Wenn es geht, wird über das rechte Gleis gefahren, weil der 18er kann vom Fahrerplatz aus nur das rechte (58er-)Signal beeinflussen.

Der Zug am Bild hat vielleicht auch nur einen falschen Code im IBIS gehabt, also den normalen nach U-Burggasse!  ;)
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Re: Linie 18
« Antwort #20 am: 29. Juli 2015, 19:12:03 »
Der Zug am Bild hat vielleicht auch nur einen falschen Code im IBIS gehabt, also den normalen nach U-Burggasse!  ;)

Nein, hatte er nicht. ;) Abgesehen davon: Seit wann werden Signale nach dem Zielcode beeinflusst? Erkennt die Ansteuerung nicht lediglich die Liniencodierung?
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Re: Linie 18
« Antwort #21 am: 29. Juli 2015, 19:20:55 »
Der Zug am Bild hat vielleicht auch nur einen falschen Code im IBIS gehabt, also den normalen nach U-Burggasse!  ;)

Nein, hatte er nicht. ;) Abgesehen davon: Seit wann werden Signale nach dem Zielcode beeinflusst? Erkennt die Ansteuerung nicht lediglich die Liniencodierung?

Hab geglaubt, die Liniencodierung steuert nur die Weichen?

HLS

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Re: Linie 18
« Antwort #22 am: 29. Juli 2015, 21:01:11 »
Der Zug am Bild hat vielleicht auch nur einen falschen Code im IBIS gehabt, also den normalen nach U-Burggasse!  ;)

Nein, hatte er nicht. ;) Abgesehen davon: Seit wann werden Signale nach dem Zielcode beeinflusst? Erkennt die Ansteuerung nicht lediglich die Liniencodierung?
Meine Theorie, die mir selbst schon das eine oder anderemal passiert ist, ist dass der Zug schon "zuweit" war mit seinen Metern und dadurch der Zug glaubte, er wäre schon in der Gerstnerstraße, dann funktionierts mit der Fertig-Taste auch nicht mehr.

Edit: Hema könnte aber durchaus auch recht haben, dass irgendwie die Codierung nicht gepasst hat und der Zug dadurch nicht auf diese Taste reagiert hat.
Das kann man z.B. recht gut in der Anschützgasse FR Wbhf beobachten, denn wenn die Codierung nicht passt z.B. Fahrschulzug, geht dort die Einprogrammierung nur mittels Richtungsdrehschalter.
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hema

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Re: Linie 18
« Antwort #23 am: 29. Juli 2015, 21:24:33 »
Seit wann werden Signale nach dem Zielcode beeinflusst? Erkennt die Ansteuerung nicht lediglich die Liniencodierung?
Die funkbeeinflussten Signale erkennen einen Zug nur, wenn die für diese Strecke richtige Zielcode-Folge im IBIS aktiv ist.




Das kann man z.B. recht gut in der Anschützgasse FR Wbhf beobachten, denn wenn die Codierung nicht passt z.B. Fahrschulzug, geht dort die Einprogrammierung nur mittels Richtungsdrehschalter.
Dort hat es aber mit Linie oder Zielcodes gar nicht zu tun! Dort ist eine simple VETAG-Schleife (Induktionsschleife)* und wenn du in einem darüber stehenden Zug die Fertig-Taste drückst, aktivierst du die Anlage. Die Schleife ist aber recht "zickig", es genügt meist schon, dass ein Zug einen Meter zu weit hinten stehen bleibt und sie erkennt den Transponder nicht. Aber dort ist es eigentlich eh wurscht, Blinker links raus und wegfahren!  ;)

Richtung stadtauswärts wird die Anlage durch Oberleitungskontakte gesteuert, wenn du aus der Halle 3 kommst kannst du sie mit einem Drehschalter steuern (Macht aber niemand!  ;D ).




*) Leicht daran zu erkennen, dass am Display steht "Empfang E-Weiche".
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Re: Linie 18
« Antwort #24 am: 29. Juli 2015, 21:36:08 »
Seit wann werden Signale nach dem Zielcode beeinflusst? Erkennt die Ansteuerung nicht lediglich die Liniencodierung?
Die funkbeeinflussten Signale erkennen einen Zug nur, wenn die für diese Strecke richtige Zielcode-Folge im IBIS aktiv ist.




Das kann man z.B. recht gut in der Anschützgasse FR Wbhf beobachten, denn wenn die Codierung nicht passt z.B. Fahrschulzug, geht dort die Einprogrammierung nur mittels Richtungsdrehschalter.
Dort hat es aber mit Linie oder Zielcodes gar nicht zu tun! Dort ist eine simple VETAG-Schleife (Induktionsschleife)* und wenn du in einem darüber stehenden Zug die Fertig-Taste drückst, aktivierst du die Anlage. Die Schleife ist aber recht "zickig", es genügt meist schon, dass ein Zug einen Meter zu weit hinten stehen bleibt und sie erkennt den Transponder nicht. Aber dort ist es eigentlich eh wurscht, Blinker links raus und wegfahren!  ;)

Richtung stadtauswärts wird die Anlage durch Oberleitungskontakte gesteuert, wenn du aus der Halle 3 kommst kannst du sie mit einem Drehschalter steuern (Macht aber niemand!  ;D ).




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Klar, gelebte Praxis halt.
Es funktioniert aber wirklich mit eine Fahrschulzug fast überhaupt nicht, warum kann ich nicht sagen es ist aber Tatsache.
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Re: Linie 18
« Antwort #25 am: 29. Juli 2015, 21:40:58 »
Die bleiben vermutlich eine Spur zu weit hinten stehen. Wer den "Hausbrauch" nicht kennt, z.B Aushelfer und Neue, dem geht es dort immer so. Man muss ja auch bis ganz an den Radstreifen ran fahren, da hat vielleicht so mancher Hemmungen!  ;)
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Re: Linie 18
« Antwort #26 am: 29. Juli 2015, 21:47:44 »
Die bleiben vermutlich eine Spur zu weit hinten stehen. Wer den "Hausbrauch" nicht kennt, z.B Aushelfer und Neue, dem geht es dort immer so. Man muss ja auch bis ganz an den Radstreifen ran fahren, da hat vielleicht so mancher Hemmungen!  ;)
Das weiß ich schon und auch wo ich fuhr, gings praktisch nie.  :P

Edit: In letzter Zeit funktioniert aber bereits von sehr weit hinten. Hat man vielleicht die Induktionsschleife, beim letzten Umbau vor ein paar Monaten, weiter zurück gezogen?
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nord22

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Re: Linie 18
« Antwort #27 am: 09. August 2015, 10:28:58 »
Zugsbegegnung von E2 4088 + c5 und B 647 auf der Kreuzung Landstraßer Gürtel - Landstraßer Hauptstraße (Foto: Vitalis Fotopage, 03.08.2015). Die Aufnahme dokumentiert das Fehlen jeglicher stadtgestalterischer Maßnahmen nach dem autogerechten Ausbau dieser Kreuzung - eine Betonwüste ohne ein Minimum an Begrünung mit einem klimawandelfördernden Anteil von Ödflächen (100%).

nord22

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Re: Linie 18
« Antwort #28 am: 09. August 2015, 10:45:14 »
Nun, wenn man sich in die Gegenrichtung umdreht, wirkt alles ein wenig freundlicher. Durch geschickte Kameraposition kann man verbergen, dass sich auch hier noch auf der linken Seite eine vierspurige Autorennbahn befindet, deren Überquerung für Fußgänger einem Hasardspiel gleichkommt (was nur dadurch abgemildert wird, dass mangels Bebauung auf der anderen Straßenseite keinerlei Überquerungsbedarf existiert). Am 27. Juli fährt B1 747 nach einem kurzen, aber heftigen Sommergewitter das sogenannte Wildgansbergl hinauf.

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Werner1981

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Re: Linie 18
« Antwort #29 am: 09. August 2015, 12:18:48 »
Vorweg: Meine Großeltern haben bis zu ihrem Tod vor wenigen Jahren dort gewohnt - ich kenne diese Gegend also von klein auf.

Die Kreuzung ist ja noch nicht endgültig fertig. Es besteht noch (wenn auch geringe) Hoffnung auf etwas mehr grün - wobei am Südtiroler oder Matzleinsdorfer Platz gibt es auch keines.

Für die Straßenbahn brachte der Umbau aber Vorteile. Die Gürtelquerung wurde entschärft und die Haltestelle befindet sich jetzt bei den Wohnhäusern. Auch hat der 18er jetzt einen selbstständigen Gleiskörper. Warum es kein Rasengleis gibt, ist eine andere Geschichte.

Wenn die Bebauung auf den Aspanggründen gegeben ist, wird es auch zusätzliche Querungen geben (Bauvorleistungen sind sowohl am Gürtel als auch in der Landstraßer Hauptstraße bereits vorhanden).

Man kann nicht tausende Wohnungen hinbauen und die Straßen nicht verbreitern. Die einspurige Landstraßer Hauptstraße war vor dem Umbau in der HVZ vor allem stadtauswärts massiv überlastet - jetzt kommt der zusätzliche Verkehr der neuen Häuser, die jetzt mögliche Auffahrt auf die Autobahn vom Rennweg kommend und in die Gegenrichtung der Verkehr nach Simmering dazu, da jetzt der Schleichweg über die Hofmannsthalgasse unterbunden wurde.

Durch die Lärmschutzwand am Wildgansplatz und die Einhausung der Autobahn ist es jetzt deutlich ruhiger als vorher.

Das bei der Gestaltung (wie eigentlich überall in den letzten Jahren) noch Potential nach oben ist, steht außer Frage.