@hema: Julian ist sicherlich nicht so nervig wie Lukas Schnell.

Trotzdem: wenngleich lediglich eine belanglose Randnotiz diese Umfrage, so ist doch die Vielfalt der Kritikpunkte, die eine Linie nervig/unerträglich/unbeliebt machen, sehr interessant. Fast jede der im Anfangspost genannten Linien punktet mit etwas anderem: "langsam", "überlastet", "Klientel", "lange Intervalle", "unzuverlässig", "Pampa-Flair" etc. Je mehr dieser Eigenschaften eine Linie in sich vereinen kann, umso spannender wird sie für den Verkehrsplaner.

Meine subjektiven Top 10 nach aufsteigendem Index (triviale Linien lasse ich aus):
2 ... störungs- und verspätungsanfällig (Danke 45er-Ast!) garniert mit Ostblocktristesse am Tabor & Umgebung.
4A ... Schüler- und Pensionistenlinie mit etwas fragwürdigen Intervallen und einigen lästigen Ampeln, im Schüler-Verkehr ist ein gemütlicher Spaziergang erste Wahl.
6 ... unsere Proletenlimousine, die nach Entlastung in der Quellenstraße jauchzt, meist nicht auf Deutsch, weshalb die Botschaft auch nicht verständlich genug ankommt.
10A ... langsam, stauanfällig, unattraktive Intervalle. Pluspunkt: es gibt ausreichend Alternativen.
14A ... quasi der neue 13A und nur Abends irgendwie brauchbar, wenn die Reinprechtsdorfer staufrei ist, manch nervige Ampel entlang der Strecke orange blinkt etc.
33 ... fährt die längste Zeit über leer dem vollen 5er hinterher und somit am Sinn vorbei.
48A ... ungern, sehr ungern. Siehe 10A, nur mit kürzeren Wartezeiten.
57A ... Verhungert in der Gumpendorfer Straße gerne hinter haltenden Lkws und Kleintransportern.
N25/N66 ... ewig unterwegs, gesellschaftlicher Bodensatz, Alkoholdönerdunst und Pavement Pizza, hab ich was vergessen?
360 ... "Hält nur zum ein-/aussteigen" gilt laut Fahrplan nach ca. 23h
nicht, liebe WLB!
