Gestern bin ich, weil ich etwas zu transportieren musste, zum ersten Mal seit Monaten mit dem Auto innerhalb Wiens in die Arbeit gefahren. Obwohl ich sowohl daheim als auch am Arbeitsplatz einen Parkplatz zur Verfügung habe, verstehe ich nicht, wie man sich diesen Stress täglich antun kann? Da setze ich mich doch lieber in die Öffis und kann dort wahlweise lesen oder noch ein bisschen mit offenen Augen schlafen.

Und zu den Pendlern, die aus Wien aufs Land ziehen: Bekannte von mir, die gut situiert sind, haben ihre Wohnung im 18. gegen ein Haus in der Nähe von Korneuburg getauscht. Jetzt "müssen" beide täglich mit dem Auto pendeln, das Kind muss auch in die Schule geführt werden, weil es dort, wo sie wohnen nichtmal einen Bus gibt.

Wie ich der Mutter der Bekannten meine ehrliche Meinung dazu gesagt habe, wäre mir diese fast ins Gesicht gesprungen, wie ich denn verlangen kann, dass die auf eigene Kosten pendeln usw...
