Autor Thema: Wien einmal anders  (Gelesen 48464 mal)

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #45 am: 27. Februar 2018, 14:30:57 »
Sozialistischen Realismus gab es nicht nur im früheren Ostblock.
Könnte aber auch aus der Zeit des Austrofaschismus stammen.
Nein, das sind Fresken am Vogelweidhof, auch "Märchenhof" genannt. Mehr davon auf www.viennaslide.com, Suchbegriff Vogelweidhof.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

coolharry

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #46 am: 27. Februar 2018, 14:52:01 »
Als man noch Zeit und Geld und Lust hatte einen öffentlichen Wohnbau nicht wie eine Kaserne aussehen zu lassen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Z-TW

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #47 am: 27. Februar 2018, 17:49:30 »
Futuristische Szenerie

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #48 am: 27. Februar 2018, 18:00:32 »
"Citygate"  :)
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #49 am: 27. Februar 2018, 18:39:55 »
In der Josefstädter Straße

moszkva tér

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #50 am: 27. Februar 2018, 20:11:52 »
Als man noch Zeit und Geld und Lust hatte einen öffentlichen Wohnbau nicht wie eine Kaserne aussehen zu lassen.
...sondern lieber wie eine Festung.

Gut, dass das heute nicht mehr nötig ist, weil kein Bürgerkrieg mehr droht (auch wenn manche politische Sekten das gerne heraufbeschwören möchten).

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #51 am: 27. Februar 2018, 21:19:19 »
Als man noch Zeit und Geld und Lust hatte einen öffentlichen Wohnbau nicht wie eine Kaserne aussehen zu lassen.
...sondern lieber wie eine Festung.

Gut, dass das heute nicht mehr nötig ist, weil kein Bürgerkrieg mehr droht (auch wenn manche politische Sekten das gerne heraufbeschwören möchten).

Nötig ist das nicht, die Menschen wohnen trotzdem gerne in diesen Bauten vor allem wegen der Abgeschlossenheit der Innenhöfe.

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #52 am: 27. Februar 2018, 21:40:16 »
Als man noch Zeit und Geld und Lust hatte einen öffentlichen Wohnbau nicht wie eine Kaserne aussehen zu lassen.
...sondern lieber wie eine Festung.

Das ist ein häufig wiederholtes Gerücht, das so nicht stimmt. Es war eine insgesamt pathetische Zeit, die Baukultur war symbolisch wehrhaft, aber in keinster Weise zur realen Verteidigung gedacht - schon das Baumaterial (Hohlziegel) wäre dafür völlig ungeeignet gewesen. Die Formensprache mit den Zacken kam aus dem Expressionismus, wobei es ja nur ein "Trend" von mehreren bei den Gemeidebauten war - es gab ja zB auch gleichzeitig Bauten im romantisierenden Heimatstil. Die Bezeichnung als "Gemeindeburgen" kam eher aus der verunglimpfenden Opposition. Ansonsten hatte die Bauweise eher praktische Gründe: Die geschlossenen Höfe mit den Eingängen innen statt von der Straße sparte Hausmeister, die ja die Eingänge nachts versperren mussten.

http://www.viennaslide.com/gemeindebau/
Harald A. Jahn, www.tramway.at

T1

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #53 am: 27. Februar 2018, 21:49:47 »
Als man noch Zeit und Geld und Lust hatte einen öffentlichen Wohnbau nicht wie eine Kaserne aussehen zu lassen.
...sondern lieber wie eine Festung.

Das ist ein häufig wiederholtes Gerücht, das so nicht stimmt. Es war eine insgesamt pathetische Zeit, die Baukultur war symbolisch wehrhaft, …
Na ja, das es aussehen soll wie eine Festung bestätigst du aber in den folgenden Sätzen doch eh genauso? ???

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #54 am: 27. Februar 2018, 21:55:00 »
Na ja, das es aussehen soll wie eine Festung bestätigst du aber in den folgenden Sätzen doch eh genauso? ???

Ja, da hab ich tatsächlich schlampig gelesen - manche Bauten sollten wehrhaft aussehen. Ich hab sinngemäß gelesen "waren als Festung gebaut". Sorry.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #55 am: 27. Februar 2018, 22:00:41 »
Als Festung waren sie ja nicht gebaut, aber manche wurden ja leider gezwungenermaßen zu einer… :-\

nord22

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #56 am: 03. März 2018, 15:30:17 »
Wien einmal anders - Fortsetzung:
* Feinkost Burggasse
* Dreimäderlhaus Jörgerstraße
* Magazin Spenglerei
* Tabak Trafik
* Spirituosen Mocca
* Café Espresso - Stadtbahn Nußdorfer Straße
* Wagner Papiersäcke
(Fotos von Erich kick, che 1989, Muttnik)

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #57 am: 07. März 2018, 23:42:09 »
Nächste Runde:
* Café Holiday Beheimgasse
* Elektro Nemelka
* Fische
* Friseur
* Klofenster
* Herren u. Damen Coiffeur
* Przyhoda & Pilz Lebensmittel
(Fotos von Ana Chronismus, Bernie, Alexander Fried, Franz Fried)

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #58 am: 08. März 2018, 09:02:20 »
glücklicherweise hab ich das noch fotografiert...
Harald A. Jahn, www.tramway.at

schaffnerlos

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Re: Wien einmal anders
« Antwort #59 am: 08. März 2018, 09:27:00 »
glücklicherweise hab ich das noch fotografiert...

Schöne Fotos. Gibt es die Anlage nicht mehr?