Autor Thema: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf  (Gelesen 22132 mal)

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13er

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U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« am: 22. Oktober 2015, 12:52:38 »
Zitat
...
U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf?

Auf Stadlers Agenda für Simmering steht außerdem: Ein besseres öffentliches Verkehrsnetz, eine U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
...
Die Bezirksbewohner seien jedenfalls schon voller Tatendrang, er habe hunderte Mails erhalten. Ein Ingenieur habe etwa auf 75 Seiten dargelegt, wie die U-Bahnlinie 3 mittels Terrassenlegung nach Kaiserebersdorf verlängert werden könnte und eine Finanzierung ausgearbeitet.
...
Quelle: http://wien.orf.at/news/stories/2738269/

Der neue Herr BV macht einen recht bodenständigen Eindruck. Schlimmer als die unsäglichen Vorgänger wird er schon auch nicht werden. Bezüglich U3-Verlängerung mache ich mir keine Sorgen. Sobald es ums Geld geht, wird er erkennen, dass das ohnehin nicht verwirklicht werden wird.

Mit uns kommst du sicher... zu spät.

60er

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #1 am: 22. Oktober 2015, 13:37:44 »
Warten wie ab, wie es weitergeht. Es geht ja das Gerücht um, dass Brauner die neue Verkehrsstadträtin werden könnte. Die SPÖ möchte jedenfalls das Verkehrsressort den Grünen wegnehmen und ihnen dafür irgendein Wischiwaschiressort (Integration und Frauenfragen) geben.

tramway.at

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #2 am: 22. Oktober 2015, 14:37:36 »
Wenn man die Sprengelergenisse ansieht, ist der Leberberg die blaueste Ecke des 11. - ob den Sozen der Tramway-Eiertanz vielleicht doch auf den Kopf gefallen ist?
Harald A. Jahn, www.tramway.at

95B

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #3 am: 22. Oktober 2015, 14:51:07 »
Wenn man die Sprengelergenisse ansieht, ist der Leberberg die blaueste Ecke des 11. - ob den Sozen der Tramway-Eiertanz vielleicht doch auf den Kopf gefallen ist?

Einerseits das, andererseits ist die Bevölkerung wohl dem Irrtum gefolgt, dass Blau die U-Bahn bringen wird, was natürlich nicht geschehen wird.
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
... brrrr, Klumpert!
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Bus

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #4 am: 22. Oktober 2015, 15:11:01 »
... und die Ironie... der Bezirkskaiser will die U-Bahn aber gleichzeitig die Verbauung von Grünflächen stoppen.

Da hat jemand was nicht ganz verstanden.

oldtimer

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #5 am: 22. Oktober 2015, 15:47:26 »
Angeblich sollen sich U-Bahnen ja auch in Tieflage errichten lassen...
"Besetzt - bitte nicht mehr zusteigen, der Zug wird abgefertigt!"

Bus

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #6 am: 22. Oktober 2015, 15:48:43 »
Nur eine U-Bahn braucht Fahrgäste. Was folgt ist die Verbauung noch so jedes kleinsten Platzerls mit Wohnbauten.

coolharry

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #7 am: 22. Oktober 2015, 15:53:23 »
... und die Ironie... der Bezirkskaiser will die U-Bahn aber gleichzeitig die Verbauung von Grünflächen stoppen.

Da hat jemand was nicht ganz verstanden.

Wenns um die U-Bahn geht, haben viele vieles nicht verstanden.
Aber eine U3 nach K.E.dorf hätte kombiniert mit einer 10.000 Stellplatz P+R auch was gutes.  >:D
Aber jetzt mal im ernst: So schlimm finde ich eine U-Bahn nach K.E. nicht mehr. Wenigstens ist schon weit mehr Fahrgastpotential vorhanden als bei der U2 Seestadt in den nächsten 15 Jahren. Und wenn man die Endstation so baut, dass ein Ende bei der A4 ist, könnte man wirklich eine P+R mit direktem Autobahnanschluß bauen. Somit nicht so schlecht. Nur die Kosten des Baus und der Erhaltung, da wird einem schlecht.
Eine billige Tramway entlang der Kaiserebersdorferstraße, eventuell bis nach Albern gebaut, ist ja allen viel zu minder.  ::)
Das lustige an den U3 Plänen ist, dass ich noch nie eine wirkliche Trassevariante gesehen hab. Entlang der Simmeringer ist zu schwach bebaut, entlang der K.E.Straße ist eigentlich nur Tieflage mehr möglich und dazwischen führt sie teilweise durch ausgewiesenes Landschaftsschutzgebiet/Erholungsgebiet. Ausserdem ohne rauf-runter-rauf-runter-rauf spiel wirds die Linie eh nicht spielen. Somit zu teuer für den Nutzen. Nutzen wäre zwar da aber um den Preis - naja ich kauf mir auch keinen Autobus nur weil ich mal mit dem Kegelclub wegfahr.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

Klingelfee

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #8 am: 22. Oktober 2015, 16:28:43 »
... und die Ironie... der Bezirkskaiser will die U-Bahn aber gleichzeitig die Verbauung von Grünflächen stoppen.

Da hat jemand was nicht ganz verstanden.

Wenns um die U-Bahn geht, haben viele vieles nicht verstanden.
Aber eine U3 nach K.E.dorf hätte kombiniert mit einer 10.000 Stellplatz P+R auch was gutes.  >:D

Und das Parkhaus hätte dann bei einer Fläche von einem Fußballfeld nur rund 35 Stockwerke   >:D  >:D  >:D  >:D  >:D
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

95B

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #9 am: 22. Oktober 2015, 16:39:00 »
Wieviele Badewannen sind das von hier bis zum Mond? 8)
Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen!
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hema

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #10 am: 22. Oktober 2015, 17:13:58 »

Und das Parkhaus hätte dann bei einer Fläche von einem Fußballfeld nur rund 35 Stockwerke   >:D  >:D  >:D  >:D  >:D
Und beim Rein- und Rausfahren jedesmal zwei Stunden warten müssen nimmt ja auch gern jeder in kauf. Von den gut 20 Minuten Marsch zur und von der U-Bahn gar nicht zu reden!  ;)

Park & Ride mit mehr als 2000 Stellplätzen ist in der Realität nicht brauchbar machbar! Nur das hat bisher leider noch kein Politiker (und kaum ein Pressefritze) behirnt.  :-[
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

Werner1981

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #11 am: 22. Oktober 2015, 19:45:56 »
Wenn man die Sprengelergenisse ansieht, ist der Leberberg die blaueste Ecke des 11. - ob den Sozen der Tramway-Eiertanz vielleicht doch auf den Kopf gefallen ist?

Einerseits das, andererseits ist die Bevölkerung wohl dem Irrtum gefolgt, dass Blau die U-Bahn bringen wird, was natürlich nicht geschehen wird.

Du wirst dort niemanden finden, der sagen wird, daß es seit der 6er/71er-Umstellung besser geworden ist. Obwohl theoretisch fast doppelt so viele Züge nach KE fahren als vorher. Wenn alles planmäßig läuft fällt das keinem auf. Das Problem am 6er ist allerdings, daß es an kaum einen Tag planmäßig läuft. Und wenn in der HVZ nur 10, 15 Minuten kein 6er fährt ist das Chaos vorprogrammiert. Dann kommt es zu (zwar betrieblich verständlichen) Kurzführungen, die nicht angekündigt werden. Dann wird ein Zug, der bei der U3 Simmering randvoll gefüllt wurde eine Station weiter eingezogen, alle müssen wieder raus und warten dann auf den nächsten, der aber auch voll ist. Und wenn dir das jede Woche mindestens einmal passiert, braucht man sich nicht wundern. Das ärgert die Leute maßlos.

Außerdem gab es beim Bezug des Leberbergs in den 1990ern angeblich Genossenschaften, die Leute damit anlockte, daß "eh bald die U3 hierher fahren wird". Dazu kommt, daß vor jeder Wahl das auch von diversen Parteien versprochen wurde, diesmal sogar von allen vier.

Auch wenn Simmering jetzt blau ist, glaube ich dennoch, daß der Umbau der Schleife in KE kommt und der 71er auch dorthin fährt. Wenn die rote Stadt da jetzt einen Rückzieher macht, wird sie (und auch die Wähler) garantiert vor der nächsten Wahl von den anderen Parteien daran erinnert.

Und das ein Bezirksvorsteher für seinen Bezirk Dinge fordert, die für Nicht-Bezirksbewohner unrealistisch, unfinanzierbar oder gar unnötig sind, ist eigentlich sogar seine Aufgabe. Er soll für seinen Bezirk das optimalste rausholen. Das machen die anderen BV aller Farben genauso.

Wenn man wirklich jetzt was ändern will, könnte man kurzfristig entweder den 73A oder eine neue Buslinie über die Kaiserebersdorfer Straße und dann in die Siedlung Leberberg (und nicht wie jetzt daran vorbei) fahren lassen. Denn eines sieht man deutlich: 3/4 aller Fahrgäste aus KE steigen in Simmering aus dem 6er aus.

38ger

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #12 am: 23. Oktober 2015, 00:36:57 »
Genial:

Über Simmerings neuen FPÖ-Bezirkschef Paul Stadler:
Die Bezirksbewohner seien jedenfalls schon voller Tatendrang: "Die Bürger haben mir schon Hunderte Mails geschickt, wie wir Simmering neu gestalten können." Ein Ingenieur habe etwa auf 75 Seiten dargelegt, wie die U-Bahn-Linie U3 mittels Terrassenlegung nach Kaiserebersdorf verlängert werden könnte, die Kosten berechnet und eine Finanzierung ausgearbeitet.

In diese Richtung gehen auch die ersten Projekte des künftigen Bezirkschefs: ein besseres öffentliches Verkehrsnetz und die U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf. Weiters auf der Agenda steht die Rettung der Simmeringer Gemüsegärtner: "Der größte Teil der gärtnerischen Flächen gehört der Gemeinde Wien. Wenn einem Gärtner der Vertrag ausläuft, nehmen sie ihm die Fläche weg und bauen einen Wohnblock hin." Zu diesem Thema plant er eine Bürgerbefragung. Doch bevor er Projekte angehen könne, müsse er erst einmal das Bezirksbudget auf Einsparungen überprüfen: "Wo nichts im Sack ist, kann ich nichts ausgeben."

Auszug aus: http://derstandard.at/2000024327004/Blauer-Neo-Bezirkschef-will-tuerkische-Shops-besser-verteilen

petestoeb

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #13 am: 23. Oktober 2015, 08:22:40 »
Genial:

Über Simmerings neuen FPÖ-Bezirkschef Paul Stadler:
Die Bezirksbewohner seien jedenfalls schon voller Tatendrang: "Die Bürger haben mir schon Hunderte Mails geschickt, wie wir Simmering neu gestalten können." Ein Ingenieur habe etwa auf 75 Seiten dargelegt, wie die U-Bahn-Linie U3 mittels Terrassenlegung nach Kaiserebersdorf verlängert werden könnte, die Kosten berechnet und eine Finanzierung ausgearbeitet.

In diese Richtung gehen auch die ersten Projekte des künftigen Bezirkschefs: ein besseres öffentliches Verkehrsnetz und die U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf. Weiters auf der Agenda steht die Rettung der Simmeringer Gemüsegärtner: "Der größte Teil der gärtnerischen Flächen gehört der Gemeinde Wien. Wenn einem Gärtner der Vertrag ausläuft, nehmen sie ihm die Fläche weg und bauen einen Wohnblock hin." Zu diesem Thema plant er eine Bürgerbefragung. Doch bevor er Projekte angehen könne, müsse er erst einmal das Bezirksbudget auf Einsparungen überprüfen: "Wo nichts im Sack ist, kann ich nichts ausgeben."

Auszug aus: http://derstandard.at/2000024327004/Blauer-Neo-Bezirkschef-will-tuerkische-Shops-besser-verteilen

Ob U-Bahn oder nicht ist einfach eine Frage des Bedarfes. Gleiches gilt für Wohnungen und deshalb sollte er sich seine dummen Sprüche sparen und auf viele neue Bezirksbewohner in den nächsten 5 Jahren hoffen. Wien braucht in den nächsten Jahren jährlich 15.000-18.000 neue Wohnungen (auch um den Rückstand aufzuholen). Irgendwo müssen diese auch hin.

Ferry

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Re: U3-Verlängerung nach Kaiserebersdorf
« Antwort #14 am: 23. Oktober 2015, 08:42:31 »
Wenn man wirklich jetzt was ändern will, könnte man kurzfristig entweder den 73A oder eine neue Buslinie über die Kaiserebersdorfer Straße und dann in die Siedlung Leberberg (und nicht wie jetzt daran vorbei) fahren lassen. Denn eines sieht man deutlich: 3/4 aller Fahrgäste aus KE steigen in Simmering aus dem 6er aus.

Ich würde einfach eine HVZ-Linie 72 zwischen KE und Reumannplatz führen, weil ich nicht glaube, dass außerhalb der HVZ eine zweite Straßenbahnlinie nach KE notwendig ist. Aber vielleicht irre ich mich auch. Die Verlängerung der U3 nach KE halte ich jedenfalls für entbehrlich.
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")