Autor Thema: Zentrales Schließen (war: E1: aktueller Wagenstand August 2013; Entwicklung bis Ende 2020)  (Gelesen 14347 mal)

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95B

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Problem ist, das die Fahrer bei der Alser Straße oft auf Grund von rücksichtlosen Fahrgäste, die in den Zug drängen, obwohl bedingt, dass die im Wagen befindlichen Fahrgäste nicht weiter gehen und somit die Türen nicht zugehen, nicht wegkommen.

Nein – Problem ist, dass sich ULVK* aus unerfindlichen Gründen gegen zentrales Schließen wehrt.


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60er

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Problem ist, das die Fahrer bei der Alser Straße oft auf Grund von rücksichtlosen Fahrgäste, die in den Zug drängen, obwohl bedingt, dass die im Wagen befindlichen Fahrgäste nicht weiter gehen und somit die Türen nicht zugehen, nicht wegkommen.
Zentrales Schließen wäre dafür eine Lösung, geht aber in Wien bekanntlich leider nicht.

Nein – Problem ist, dass sich ULVK* aus unerfindlichen Gründen gegen zentrales Schließen wehrt.
Es gibt ein paar wenige Stationen, die in einem Bogen liegen! Deswegen kann man zentrales Schließen leider in ganz Wien nicht einsetzen.

Klingelfee

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Problem ist, das die Fahrer bei der Alser Straße oft auf Grund von rücksichtlosen Fahrgäste, die in den Zug drängen, obwohl bedingt, dass die im Wagen befindlichen Fahrgäste nicht weiter gehen und somit die Türen nicht zugehen, nicht wegkommen.
Zentrales Schließen wäre dafür eine Lösung, geht aber in Wien bekanntlich leider nicht.

wenn die Fahrgäste IM Türbereich stehen, dann nützt dir ein zentrales Schließen auch nicht, Auf der U-Bahn darf man das Zentrale Schließen auch nur dann verwenden, wenn sich der Fahrer über die Bafertigungsmonitore/spiegel versichert hat, dass sich niemand im Türbereich befindet.
Bitte meine Kommentare nicht immer als Ausrede für die WL ansehen

60er

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wenn die Fahrgäste IM Türbereich stehen, dann nützt dir ein zentrales Schließen auch nicht, Auf der U-Bahn darf man das Zentrale Schließen auch nur dann verwenden, wenn sich der Fahrer über die Bafertigungsmonitore/spiegel versichert hat, dass sich niemand im Türbereich befindet.
Die Fahrgäste befinden sich normalerweise nicht im kompletten Türbereich, sondern es verdeckt nur irgendwas die Lichtschranken. Zentrales Schließen kann sehr wohl funktionieren, in Kombination mit einem Warnton.

Wagenbeweger

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Wenn bei einer ULF-Türe der Lichtschranken längere zeit unterbrochen wird, wird dieser überbrückt und die Türe schliesst egal ob nur etwas den Lichtschranken verdeckt oder ob jemand noch ganz in der Türe steht. Ein einklemmen der Person wird dann von den Türfühlerkanten verhindert. Im Prinzip ist das eh schon wie ein Zentrales schliessen nur halt verzögert.

haidi

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Problem ist, das die Fahrer bei der Alser Straße oft auf Grund von rücksichtlosen Fahrgäste, die in den Zug drängen, obwohl bedingt, dass die im Wagen befindlichen Fahrgäste nicht weiter gehen und somit die Türen nicht zugehen, nicht wegkommen.
Die Königsfrage ist halt, wohin sollen die Fahrgäste im ULF gehen?

Edit: Satzstellung
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luki32

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wenn die Fahrgäste IM Türbereich stehen, dann nützt dir ein zentrales Schließen auch nicht, Auf der U-Bahn darf man das Zentrale Schließen auch nur dann verwenden, wenn sich der Fahrer über die Bafertigungsmonitore/spiegel versichert hat, dass sich niemand im Türbereich befindet.

Zwischen Dürfen und Tun ist aber ein großer Unterschied und auch täglich zu beobachten.
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Wiener Schwelle

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Eine 100%ige verULFung der Linie 43 wäre mMn eine der wichtigsten (leicht umsetzbaren) Maßnahmen bei Wiens Straßenbahnen (von realpolitisch schwierigeren Themen
Ach, warum möchtest du mir solche Schmerzen zufügen? :D

Im Ernst: Derzeit (d.h. seit Schulbeginn) ist der 43er wieder einmal dermaßen instabil, dass man so viele Kurzführer und Zugspackln (4 unmittelbar hintereinander sind nicht selten) sieht wie schon lange nicht mehr. Weiß auch nicht, woran das grad liegt. Aber in ein paar Jahren kommt eh die U5.

Problem ist, das die Fahrer bei der Alser Straße oft auf Grund von rücksichtlosen Fahrgäste, die in den Zug drängen, obwohl bedingt, dass die im Wagen befindlichen Fahrgäste nicht weiter gehen und somit die Türen nicht zugehen, nicht wegkommen.
Danke für die rücksichtslosen Fahrgäste. Nein, ein nicht funktionierendes Unternehmen. Obwohl der SPRULF hochgelobt wurde, spießt es sich doch anders. Wie wäre es z.B. mit kürzeren Kunden freundlicheren Intervallen?
Bei die sind nur die Fahrgäste an allen Schuld und die Verantwortlichen der WL stecken den Kopf in den Sand.

h 3004

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Das zentrale Schließen nützt dann nichts, wenn Fahrgäste von innen die Türe blockieren (Fuß, Arm,etc, besonders bei Schülern und sonstigen freundlichen Mitmenschen beliebt ), um Nacheilenden die Möglichkeit zur Mitfahrt zu geben. Dadurch wird vielleicht eine Ampelphase versäumt. Besser wäre es, der Fahrer löscht nicht erst im letzten Moment vor der Abfahrt sondern schon viel früher (provokant:sofort oder kurz nach der Freigabe), auch wenn ev. Fahrgäste zurückbleiben  müssen. Aber ich glaube, daß das von den WL nicht gewollt wird... Wozu gibt es eigentlich einen Spiegel?   

benkda01

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Die Fahrgäste befinden sich normalerweise nicht im kompletten Türbereich, sondern es verdeckt nur irgendwas die Lichtschranken. Zentrales Schließen kann sehr wohl funktionieren, in Kombination mit einem Warnton.
Es kann nicht funktionieren, sondern es funktioniert, wie man das an zahllosen Beispielen im In- und Ausland beobachten kann. ;)


Wenn bei einer ULF-Türe der Lichtschranken längere zeit unterbrochen wird, wird dieser überbrückt und die Türe schliesst egal ob nur etwas den Lichtschranken verdeckt oder ob jemand noch ganz in der Türe steht. Ein einklemmen der Person wird dann von den Türfühlerkanten verhindert. Im Prinzip ist das eh schon wie ein Zentrales schliessen nur halt verzögert.
Das passiert aber erst nach 2 Min und ist daher für eine normale Haltestellensituation mit in den Lichtschranken ragenden Gegenständen nicht sinnvoll. Außerdem sind solche Gegenstände meist ja nicht völlig stationär, sondern geben den Lichtschranken immer wieder für einen Moment frei, womit diese Schaltung da überhaupt gar nicht zum Einsatz kommt.


Das zentrale Schließen nützt dann nichts, wenn Fahrgäste von innen die Türe blockieren (Fuß, Arm,etc, besonders bei Schülern und sonstigen freundlichen Mitmenschen beliebt ), um Nacheilenden die Möglichkeit zur Mitfahrt zu geben. Dadurch wird vielleicht eine Ampelphase versäumt. Besser wäre es, der Fahrer löscht nicht erst im letzten Moment vor der Abfahrt sondern schon viel früher (provokant:sofort oder kurz nach der Freigabe), auch wenn ev. Fahrgäste zurückbleiben  müssen. Aber ich glaube, daß das von den WL nicht gewollt wird...
Mit Recht, das wäre ja auch ein ziemlicher Fahrgastnepp! ;)


Zentrales Schließen ist die einzig sinnvolle Möglichkeit, die Haltestellenaufenthalte auf das genau richtige Maß zu trimmen und dabei gleichzeitig möglichst fahrgastfreundlich zu sein; es ist völlig absurd, dass Wien sich dieser überall anderswo gängigen und bewährten Praxis konsequent widersetzt. ::)

HLS

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Eure Sorgen möchte ich haben. Ich würde eher sagen, dass das mehr am Fahrpersonal liegt, denn wenn man manche Fahrer/Fahrerinnen beobachtet, die haben noch die Freigabe, da ist schon das "A" verloschen und dann brauchens noch ewig bzw. schaffen die Phase erst gar nicht. Der 43er und auch der 49er lassen sich so gemütlich fahren, dass man, wenn mans dürfte, sich noch schnell irgendwo einen Kaffee holen könnte und trotzdem nicht zu spät kommen würde.

Und die größte Ausrede, dass es mit den Ulfen schneller geht, stimmt auch nur bedingt, denn diese Lichtschranken werden für gewöhnlich nicht blockiert und von daher ist in vielen Fällen der E1 schneller als der Ulf. Es ist nur der Ulf schneller, wenn das Fahrpersonal nicht mit dem E1 umgehen kann.

Meine ehemaligen Schüler und auch icht fahren meistens auch im Konvoi, nur eben mit nem E1 hinter nem Ulf.  ;)
Und wenn das einmal der Fall ist, kann man getrost auch auf der Serie fahren und der Ulf fährt einem nicht mehr davon bzw. ist nur eine Phase vor einem.
"Grüß Gott"

Ich fühle mich nicht zu dem Glauben verpflichtet, dass derselbe Gott, der uns mit Sinnen, Vernunft und Verstand ausgestattet hat, von uns verlangt, dieselben nicht zu benutzen. Dieter Nuhr

hema

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Wenn bei einer ULF-Türe der Lichtschranken längere zeit unterbrochen wird, wird dieser überbrückt und die Türe schliesst egal ob nur etwas den Lichtschranken verdeckt oder ob jemand noch ganz in der Türe steht. Ein einklemmen der Person wird dann von den Türfühlerkanten verhindert. Im Prinzip ist das eh schon wie ein Zentrales schliessen nur halt verzögert.
Nicht so ganz. Wenn bei einer Türe einer der drei Lichtschranken unterbrochen bleibt, die anderen aber frei sind, schließt die Türe nach einer Minute trotzdem. Am Display kommt eine Fehlermeldung (D-Störung Tür X - optische Kontrolle), die so lange stehen bleibt bis der Lichtschranken wieder frei ist, auch bei geschlossener Tür während der Fahrt, oder bis sie quittiert wird. Bleibt der eine Lichtschranken auf Dauer unterbrochen, weil ihn  z.B. wer zugeklebt hat (Kaugummi) oder weil er hin ist, schließt die Türe ab dem nächsten Mal ohne Verzögerung.





Zentrales Schließen ist die einzig sinnvolle Möglichkeit, die Haltestellenaufenthalte auf das genau richtige Maß zu trimmen und dabei gleichzeitig möglichst fahrgastfreundlich zu sein; es ist völlig absurd, dass Wien sich dieser überall anderswo gängigen und bewährten Praxis konsequent widersetzt. ::)
So stellt sich der kleine Maxi den Atomkrieg vor!  ::)
Niemand ist gezwungen meine Meinung zu teilen!

4463

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Das zentrale Schließen nützt dann nichts, wenn Fahrgäste von innen die Türe blockieren (Fuß, Arm,etc, besonders bei Schülern und sonstigen freundlichen Mitmenschen beliebt ), um Nacheilenden die Möglichkeit zur Mitfahrt zu geben. Dadurch wird vielleicht eine Ampelphase versäumt. Besser wäre es, der Fahrer löscht nicht erst im letzten Moment vor der Abfahrt sondern schon viel früher (provokant:sofort oder kurz nach der Freigabe), auch wenn ev. Fahrgäste zurückbleiben  müssen. Aber ich glaube, daß das von den WL nicht gewollt wird...
Mit Recht, das wäre ja auch ein ziemlicher Fahrgastnepp! ;)
Was wäre daran bitte ein Fahrgastnepp? Ich empfinde es eher als Fahrgastnepp, wenn ich bei der Volksoper auf den Linien 40 und 41 Richtung Schottentor regelmäßig bis zu 3 Phasen verliere, weil nicht vorgelöscht wird und dadurch die Leute kurz vor Freiwerden der Kreuzung noch die letzte Türe öffnen und dadurch die Phase versäumt wird. >:(
An solchen Kreuzungen gehört - insbesondere in der HVZ - nach wenigen Sekunden vorgelöscht, die nächste Bim stellt sich oft eh schon in der äußeren Währinger Straße an.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

luki32

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Zentrales Schließen ist die einzig sinnvolle Möglichkeit, die Haltestellenaufenthalte auf das genau richtige Maß zu trimmen und dabei gleichzeitig möglichst fahrgastfreundlich zu sein; es ist völlig absurd, dass Wien sich dieser überall anderswo gängigen und bewährten Praxis konsequent widersetzt. ::)
So stellt sich der kleine Maxi den Atomkrieg vor!  ::)

Gegen dieses Argument kann mn natürlich nichts mehr sagen.
Vorsicht, Bösuser!
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hema

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Gegen dieses Argument kann mn natürlich nichts mehr sagen.
Ich habe zu diesem Thema meine Argumente und Vorschläge wohl schon zig mal gemacht, es sollte leicht zu finden sein. Ich will niemand durch nochmalige Wiederholung langweilen.

Leute mit Erfahrung im Fahrdienst werden mir zustimmen, Leute mit anderem Blickwinkel auf den ÖV-Betrieb halt weniger. So ist das Leben.
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