Ich frage mich nur, wen das stört, dass er immer wieder einen Alkotest machen muss.
Siehst du ja: die Gewerkschaftswürmer fühlen sich dadurch bedroht.
Ich glaube eher, dass da die Gewerkschaft aufgefordert wurde etwas zu unternehmen, und da es dem Aufforder nicht schnell genug gegangen ist, hat er das Ganze auch der Presse zugespielt.
Denn wenn ich kein schlechtes Gewissen habe, dann mache ich ihnen, wenn sie wollen JEDEN Tag zum Dienstantritt einen Alkotest.
Jeden Tag ist sicher übertrieben, aber stets mit unangekündigten Kontrollen rechnen zu können, hat im Allgemeinen dieselbe Wirkung.
Wenn ich mich hinter das Lenkrad meines Autos setzte muss ich auch immer mit einem Alko-Test durch die Polizei rechnen
Die Frage ist ja auch, wo man die Grenze zieht: Heute Alko-Test, morgen dann tägliches Drogenscreening?
Warum nicht? Ein Problem damit kann nur jemand haben, der etwas zu verbergen hat. Und gerade bei Drogenschnelltests würde die Trefferquote wohl um etliches höher sein als bei Alkovortests.
Es wird da keinen Königsweg geben, aber die gesamte Belegschaft anlasslos zu kontrollieren, halte ich für unglücklich.
Das wurde ja auch nicht gemacht.
Abschließend sage ich wieder einmal,eure Sorgen möchte ich haben. Nach euren Meldungen könnte man meinen das das Fahrpersonal flächendeckend täglich kontrolliert wird. So ist es aber nicht. Es wird zwar mehrmals in der Woche Alko-Test durchgeführt, aber immer nur auf einer Abstellanlage/Bahnhof/Garage. Und das sind alleine bei der Straßenbahn 10 Dienststellen, Dazu kommen noch 3 Garagen und bei der U-Bahn 3 Bahnhöfe. Ob bei den Abstellanlagen auch schon mal solche Test gemacht - keine Ahnung. Und es müssen nicht alle Fahrbedienstete zum Test antreten, sondern sie werden durch Losentscheid ausgewählt. Und mWn zieht nicht ein Vorgesetzter die Kandidaten, sondern die Mitarbeiter selber mittels verdeckten Karten. Joker, man braucht nicht, Niete man muss