Die aber vom Umland aus Richtung St. Pölten, Tullnerbach, Purkerdorf etc. kommen, werden dann wohl eher aber nicht mehr in Hütteldorf umsteigen sondern gleich im Zug sitzen bleiben bzw. aus Richtung Mauerbach gleich bei der Bujattigasse umsteigen.
Denn meinen Beobachtungen nach, bringen die Umlandbusse und Züge den größten Zulauf der U4 in Hütteldorf.
Ich sehe das nicht ganz so. Dass die Bahnfahrer gleich im Zug sitzen bleiben werden, versteht sich von selbst. Aber: In der HVZ gibt es zwei S-Bahnen pro Stunde, die Ri Meidling abbiegen und deren Fahrgäste zum großen Teil aber nicht dorthin wollen, sondern in die U4 umsteigen.
Weiters wird Hütteldorf auch von vielen Fahrgästen benutzt, die fußläufig hinkommen. Außerdem gibt es eine große P+R-Anlage, die de facto während der U4-Sperre unbenutzbar ist.
Letztlich ist auch Penzing ein nützlicher Ersatz für viele, die im Umkreis der U4 wohnen.
Daher bleibe ich dabei: der mit Abstand wirkungsvollste Ersatz für die U4 wäre ein dichter Zugsverkehr Hütteldorf- Westbahnhof, für den die Stadt aber zu geizig ist.
Der 49er wäre schon ok, würde er bis zur U3 nicht eine Ewigkeit brauchen (was nicht notwendig wäre, aber wir sind ja in Wien, da muss die Straßenbahn per Definition schleichen).
Es wirkt zwar verschwörungstheoterisch, aber ich hab jetzt schon den Verdacht, dass die S80-Verstärker nicht zum Westbahnhof fahrem dürfen, obwohl der Großteil der Fahrgäste dorthin will, um die U4 nicht zu stark zu konkurrenzieren... kenne etliche Leute, die in Hütteldorf lieber auf den Zug warten als sich die Schleicherei mit der U4 anzutun. Möglicherweise hat man einfach Angst, dass ein attraktiver Bahnersatz für die U4 während der Sperre den Ruf nach einem Dauerangebot zu laut werden lassen könnte...