Und wo genau ist das Problem, wenn am 58er und 9er zur HVZ jeweils zwei Hochflurkurse zwischen lauter ULFen fahren? Das ist deutlich kundenfreundlicher, als wenn eine Linie komplett hochflurig und eine andere komplett niederflurig betrieben wird.
Ja, wenn man die ULFe so verteilen würde, dass jeder zweite immer ein ULF ist, dann wäre es komplett egal, ob 5/10, oder 8/10 Kursen niederflurig betrieben würden; da man es bei den Wiener Linien aber selbst bei nur zwei Kursen pro Linie oft nicht schafft, dass diese nicht hintereinanderfahren bedeuten zwei Kurse auf einer Linie eben die Gefahr, dass nur jede dritte Straßenbahn ein ULF ist, bei einem 6-Minuten-Intervall darf ein Rollstuhlfahrer dann also bis zu 18 Minuten auf einen ULF warten ... bevor sich das jemand antut fährt man gleich mit dem Rollstuhl zur U-Bahn oder fährt (falls möglich) mit der ein oder anderen Buslinie eben einen Umweg.
Und von älteren Personen, oder Kinderwagenbenutzern rede ich ja nicht, für die ist die Frage nach Niederflurigkeit ja tatsächlich nur nicht notwendige Bequemlichkeit, Rollstuhlfahrern wird aber die Möglichkeit zur Nutzung quasi komplett entzogen durch die beliebige Reihung des Wagenmaterials.
Den 33er sehe ich nur bedingt als eigenständige Linie an, er ist ja gemeinsam mit der Linie 30 nichts anderes, als eine Verstärkerlinie der Linien 31 und 5, weshalb der 33er ja auch aus der Linie 31/5 hervorgegangen ist.