Autor Thema: Verlängerung Linie D  (Gelesen 371520 mal)

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60er

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #240 am: 29. September 2017, 12:24:54 »
Meine Erfahrung im eigenen Garten ist, dass man Mai - Juni eher alle zwei, drei Wochen mähen muss damit ein normaler Rasenmäher noch durchkommt, dann ist bis September einmal im Monat schon viel wenn man nicht extra bewässert.
So ist es! Das größte Wachstum ist im Frühjahr und Frühsommer. Ab Juli wächst das Gras dann deutlich langsamer und wenn es auch noch sehr trocken und heiß ist praktisch gar nicht.

coolharry

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #241 am: 29. September 2017, 13:04:51 »
Meine Erfahrung im eigenen Garten ist, dass man Mai - Juni eher alle zwei, drei Wochen mähen muss damit ein normaler Rasenmäher noch durchkommt, dann ist bis September einmal im Monat schon viel wenn man nicht extra bewässert.
So ist es! Das größte Wachstum ist im Frühjahr und Frühsommer. Ab Juli wächst das Gras dann deutlich langsamer und wenn es auch noch sehr trocken und heiß ist praktisch gar nicht.

Es kommt auch auf Beschattung, Grassorte etc. an.
Fix ist, dass die Kosten für die Rasenpflege, ein Rasengleis verhindern, einfach nur eine lahme Ausrede sind.
Wenn man wollen würde, wäre das überhaupt kein Problem hier die paar Euro aufzutreiben. Wobei es sich ja auch relativiert, bei normalen Vignolgleis muss man auch mindestens einmal im Jahr den Gleistrog entkrauten bzw. reinigen.
Weil ein menschlicher Hühnerstall nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann.

oldtimer

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #242 am: 29. September 2017, 13:57:17 »
...bei normalen Vignolgleis muss man auch mindestens einmal im Jahr den Gleistrog entkrauten bzw. reinigen...

Müsste man...ein Blick auf den Gleiskörper auf den Zufahrtsrampen zur USTRAB genügt um zu wissen, dass man hier einer anderer Meinung ist.
"Besetzt - bitte nicht mehr zusteigen, der Zug wird abgefertigt!"

Schienenfreak

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #243 am: 29. September 2017, 18:42:50 »
Dieses Argument zieht im Sonnwendviertel nicht, weil man dort problemlos fast die gesamte Neubaustrecke daneben auf der Straße zufahren könnte, wenn es für einen Einsatz notwendig ist.
Natürlich ist die Befahrbarkeit mit Einsatzfahrzeugen nur eine blöde Ausrede. Vermutlich werden es eh Vignolgleise mit Schotteroberbau und die Trasse wird schön mit 2 Meter hohen Zäunen gegen querende Fußgänger abgesichert. :-\
Das glaube ich nicht, maximal, dass man die Übergänge in den Park ähnlich absichern wird, wie in der Tokiostraße.

Tatra83

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #244 am: 30. September 2017, 18:26:50 »
Was willst mit solchen Orschlöchern noch diskutieren? Ich bin grad in Lyon, einer Stadt, die Wien recht ähnlich ist. Sie schaut so aus wie eine Kulturstadt, in der nicht irgendwelche Magistratstrotteln alles ruinieren oder verhindern. Obendrein ist auch nicht alles mit Gewista-Werbung vollgespamt, und die Würfeluhren haben komischerweise auch keine Credit-Lyonais-Werbung und funktionieren trotzdem. In Wien fließt halt die ganze Kohle in die strukturelle Korruption und in die Verhinderer-Bagage.

Das klang vor vier Jahren noch ganz anders. Falls du dich erinnerst, es gab 2013 die Tagung "Der grüne ÖPNV", auf der Edi Fischmeister und seine Profis dem geneigten Publikum erklärten, warum alles in Wien nicht geht, was überall woanders einfach gemacht wird. Es gab ein paar Rasengleis-Artikel in der Regionalen Schiene usw. usf. - wie kommt dein Sinneswandel zustande?
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

4463

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #245 am: 01. Oktober 2017, 01:23:55 »
Was willst mit solchen Orschlöchern noch diskutieren? Ich bin grad in Lyon, einer Stadt, die Wien recht ähnlich ist. Sie schaut so aus wie eine Kulturstadt, in der nicht irgendwelche Magistratstrotteln alles ruinieren oder verhindern. Obendrein ist auch nicht alles mit Gewista-Werbung vollgespamt, und die Würfeluhren haben komischerweise auch keine Credit-Lyonais-Werbung und funktionieren trotzdem. In Wien fließt halt die ganze Kohle in die strukturelle Korruption und in die Verhinderer-Bagage.

Das klang vor vier Jahren noch ganz anders. Falls du dich erinnerst, es gab 2013 die Tagung "Der grüne ÖPNV", auf der Edi Fischmeister und seine Profis dem geneigten Publikum erklärten, warum alles in Wien nicht geht, was überall woanders einfach gemacht wird. Es gab ein paar Rasengleis-Artikel in der Regionalen Schiene usw. usf. - wie kommt dein Sinneswandel zustande?
Wieso Sinneswandel? Er findet ja Rasengleise noch immer gut, nur sind diese hierzulande nicht durchsetzbar, weil gegen alles und jede Innovation gemauert wird. Deshalb ist Wien fast überall, wo "modernisiert" wird, eine Betonwüste und solche Fehlkonstuktionen wie der ULF werden noch über ein Jahrzehnt nach Beweis der Untauglichkeit in mehreren Tranchen (!) weiterbeschafft. Die Frustration über den Stillstand hierzulande ist für mich durchaus nachvollziehbar.

Ab hier wird es politisch und deutlich OT:
Das alles sind die Auswüchse der strukturellen Korruption, die in Österreich mehr Tradition hat als in anderen Ländern. Hierzulande sagen die Sozialpartner, die Bünde und die jeweils an der Macht befindlichen Seilschaften (da braucht man garkeine Verschwörungstheorien à la Bilderberger, Freimaurer oder gar Soros), was Sache ist – da wird auf wissenschaftlich belegbare Fakten geschi**en. Österreich hat die postfaktische Handlungsweise in der Verwaltung eingeführt, lange bevor es den Begriff überhaupt gab.

Und solange die drei (!) "großen" Parteien und ihre Hintermänner in diesem Land "installiert" sind, wird sich daran überhaupt nix ändern, weil die es sich eben seit Jahrzehnten richten, wie sie es brauchen. Dass das auch jenseits der großen Koalition so läuft, hat man ja gut im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts gesehen, wo uns diese Vorgehensweise flügellahme Militärflugzeuge zu Apothekerpreisen brachte – und so manchen eine überraschend preiswerte Wohnung aus Bundesbeständen. Von den bankrotten Bundesländern (von denen erst das südlichste so richtig bekannt wurde, aber da gibt es garantiert noch mindestens zwei weitere, die deutlich schlimmer dastehen werden) brauche ich nicht beginnen. Am Thema Heumarkt sieht man, dass auch die "sauberen" der Ökopartei vielleicht nicht ganz über jeden Verdacht erhaben sind – warum sonst, sollte plötzlich so ein eigentlich recht unwichtiges Projekt mit vollem Elan gegen die sonst so wichtige Basis durchgepeitscht werden? Bleibt nur die Frage, ob die pinkfarbenen oder die Liste "al Funghi" - sollten sie jemals in eine Regierung kommen - nicht von der Verwaltungsebene nahegelegt bekommen werden, sich doch "anzupassen", weil man ihnen sonst das politische Überleben von administrativer Seite her verunmöglicht, lange bevor sie die Posten bzw. das System entsprechend "entfilzen" können. Unsere einzige Chance ist meiner Meinung nach eine deutlich gestärkte und reformierte EU, die derartige Dinge von oben herunter unterbindet – aber dafür müsste sie erstmal handlungsfähig gemacht werden und das werden nicht nur die österreichischen Seilschaften zu verhindern versuchen – wer sich letztendlich durchsetzt, wird sich weisen, aber in anderen Ländern Europas gibt es seit Jahren eine Aufbruchsstimmung, die mit Transparenzgesetzen und Informationspflicht statt Amtsgeheimnis der Korruption den Garaus machen wollen, wenn das von der EU durchgesetzt werden kann, wird vielleicht auch der Filz hierzulande irgendwann aufgelöst werden. Auf ähnliche Art und Weise konnte ja auch das schweizerische Bankgeheimnis allein durch Handlungen von außerhalb der Schweiz abgeschafft werden (die Schweiz wurde de facto dazu gezwungen, da sie sonst vom internationalen Zahlungsverkehr abgeschnitten gewesen wäre).


MOD-EDIT: Unleserliche Textfarbe entfernt.
"das korrupteste Nest auf dem weiten Erdenrund"
Mark Twain über die Wienerstadt.

tramway.at

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #246 am: 01. Oktober 2017, 10:03:45 »
Wieso Sinneswandel? Er findet ja Rasengleise noch immer gut, nur sind diese hierzulande nicht durchsetzbar, weil gegen alles und jede Innovation gemauert wird. Deshalb ist Wien fast überall, wo "modernisiert" wird, eine Betonwüste und solche Fehlkonstuktionen wie der ULF werden noch über ein Jahrzehnt nach Beweis der Untauglichkeit in mehreren Tranchen (!) weiterbeschafft. Die Frustration über den Stillstand hierzulande ist für mich durchaus nachvollziehbar.

Ab hier wird es politisch und deutlich OT:

Ganz genau. Mich kotzt das inzwischen dermaßen an, dass ich keine Lust mehr habe, mich mit den Verantwortlichen auseinanderzusetzen, auch weil ich ja einige kennengelernt habe. Umsomehr, dass ich ja inzwischen auch in Frankreich einige höherstehende Verantwortliche getroffen habe - der Niveauunterschied ist augenfällig, und die erwähnte Aufbruchsstimmung, die Lust, was Gutes zu machen, spüre ich direkt schmerzhaft im Vergleich zu Wien, wo jeder versucht, was zu verhindern und sich die Leute gegenseitig nur Hackln ins Kreuz haun. Allein diese selbstverliebte Besserwisserei, wenn einem irgendein Trottel im Brustton der Überzeugung einen Schwachsinn erzählt! Wenn ich das in Frankreich anspreche, ernte ich nur ungläubige Blicke, auf sowas käme man dort garnicht. Dass das ganze noch auf unsere Steuergeldkosten passiert macht es noch schlimmer
Harald A. Jahn, www.tramway.at

Ferry

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #247 am: 02. Oktober 2017, 11:07:40 »
Wenn ich das in Frankreich anspreche, ernte ich nur ungläubige Blicke, auf sowas käme man dort garnicht. Dass das ganze noch auf unsere Steuergeldkosten passiert macht es noch schlimmer

Der Vater einer französischen Freundin meine Tochter ist Straßenbahnfahrer in Montpellier und glaubt mir bis heute nicht, wenn ich ihm die Zustände bei den WL schildere. Er denkt dann, dass ich entweder maßlos übertreibe oder ihm einen Schmäh erzähle (Tu m'fais marcher! - Du willst mich pflanzen!). Man kann sich dort einfach nicht vorstellen, dass es einen Betrieb gibt, wo nicht nur nicht alle an einem Strang ziehen, sondern man sich auch noch gegenseitig bei jeder Gelegenheit fleißig die Hackl'n ins Kreuz haut. Gut, das Netz dort ist wesentlich kleiner als das in Wien, aber ich glaube, hier geht es einfach um eine Grundeinstellung zu dem Betrieb, in dem man arbeitet und wie sehr man sich damit identifiziert. Er ist jedenfalls stolz, bei den TaM (Transports de l'agglomération de Montpellier, das dortige Verkehrsunternehmen) zu arbeiten. Kennt ihr irgendjemanden, der stolz ist, bei den WL zu sein?
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #248 am: 02. Oktober 2017, 11:15:53 »
Kennt ihr irgendjemanden, der stolz ist, bei den WL zu sein?

Diejenigen, die einmal stolz drauf waren, sind schon seit Ewigkeiten in Pension. Heute sind höchstens die allerstrammsten Parteisoldaten stolz darauf, im Verkehrskombinat werktätig sein zu dürfen.
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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #249 am: 02. Oktober 2017, 12:07:45 »
Der Vater einer französischen Freundin meine Tochter ist Straßenbahnfahrer in Montpellier und glaubt mir bis heute nicht, wenn ich ihm die Zustände bei den WL schildere. Er denkt dann, dass ich entweder maßlos übertreibe oder ihm einen Schmäh erzähle (Tu m'fais marcher! - Du willst mich pflanzen!). Man kann sich dort einfach nicht vorstellen, dass es einen Betrieb gibt, wo nicht nur nicht alle an einem Strang ziehen, sondern man sich auch noch gegenseitig bei jeder Gelegenheit fleißig die Hackl'n ins Kreuz haut.

Dazu eine Story: In Lyon hab ich bei der Sperre beim Ausgang gewohnheitsmäßig mein Ticket reingesteckt (in Paris bei der RER muss man das beim rein- und rausgehen, daher bin ich's gewohnt) - allerdings hab ich zu spät bemerkt, dass der Schlitz kein Kartenleser, sondern der Mistkübel ist (failed by design, grmpf  ::)). Das frische Dreitagesticket (15,-) war damit weg. Ich steh an der Sperre, fummel dran rum, fragt mich ein Typ, was ich mach. Ich erklär's ihm, meint er, man könne ja einfach den Notruf verwenden - ich sag ihm, dazu reicht mein Französisch nicht, OK, er machts für mich. Ich denk mir noch, Wien-erfahren, das tät ich nicht, aber bitte - er spricht kurz mit der Zentrale und meint dann, ich soll 10 Minuten warten, sie schicken wen. Ich staune! Und nach 10 Minuten kommt tatsächlich ein Typ mit dem rettenden Schlüssel, sperrt auf, greift rein und drückt mir mein Ticket in die Hand... "aucun problème!" sagt er noch und verabschiedet sich freundlich lachend... Man stelle sich ähnliches in Wien vor...

In Grenoble spricht mich ein Fahrer an, der mich fotografieren sieht, ich erklär' ihm kurz mein Interesse, er wusste sofort, was ich meine - "a, oui, l'urbanisme, l'intégration dans le tissue urbain..." - bei uns kennt nichtmal die Planungsabteilung das Wort Urbanismus. Er ist übrigens seit 30 Jahren dabei, von Anfang an, und liebt den Job, weil man viel mit Menschen in Kontakt kommt. Übrigens grüßen die Tramwayfahrer die Fahrgäste, wenn sie bei der Ablöse in den Wagen kommen, und auch bei den Busfahrern grüßt man oft beim Einsteigen.
Harald A. Jahn, www.tramway.at

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #250 am: 02. Oktober 2017, 15:26:36 »
In Grenoble spricht mich ein Fahrer an, der mich fotografieren sieht, ich erklär' ihm kurz mein Interesse, er wusste sofort, was ich meine - "a, oui, l'urbanisme, l'intégration dans le tissue urbain..." - bei uns kennt nichtmal die Planungsabteilung das Wort Urbanismus.

Naja, ich weiß nicht - ehrlich gesagt kenne ich den Begriff auch nur, weil ich hier dabei bin und immer wieder - eh meistens in einem deiner Postings  ;) - darauf stoße. Wenn du heute zehn Leute auf der Straße nach dem Begriff fragst (dass wär' mal ein Job für den Ö3-Callboy :) ), wirst du vermutlich zehn unterschiedliche Antworten bekommen, und ich bin mir nicht sicher, ob die Richtige da auch darunter wäre.

Zitat von: tramway.at
Übrigens grüßen die Tramwayfahrer die Fahrgäste, wenn sie bei der Ablöse in den Wagen kommen, und auch bei den Busfahrern grüßt man oft beim Einsteigen.

Sie grüßen sogar, wenn sie - wie es einem Fahrer passiert ist - kurz den Fahrerplatz verlassen müssen (Türantrieb hat nicht richtig funktioniert). Ein freundliches Bonjour à tous! (Hallo, Leute!) ist da immer drin. Und die Fahrgäste grüßen auch laut und deutlich zurück! In Wien völlig undenkbar!
Weißt du, wie man ein A....loch neugierig macht? Nein? - Na gut, ich sag's dir morgen. (aus "Kottan ermittelt - rien ne va plus")

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #251 am: 02. Oktober 2017, 19:06:26 »


Naja, ich weiß nicht - ehrlich gesagt kenne ich den Begriff auch nur, weil ich hier dabei bin und immer wieder - eh meistens in einem deiner Postings  ;) - darauf stoße. Wenn du heute zehn Leute auf der Straße nach dem Begriff fragst (dass wär' mal ein Job für den Ö3-Callboy :) ), wirst du vermutlich zehn unterschiedliche Antworten bekommen, und ich bin mir nicht sicher, ob die Richtige da auch darunter wäre.


Ich würd's umdrehen, und die Frage dem Callboy stellen. So gscheit, wie der ist ...

Tatra83

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #252 am: 02. Oktober 2017, 19:41:50 »
Ganz genau. Mich kotzt das inzwischen dermaßen an, dass ich keine Lust mehr habe, mich mit den Verantwortlichen auseinanderzusetzen, auch weil ich ja einige kennengelernt habe. Umsomehr, dass ich ja inzwischen auch in Frankreich einige höherstehende Verantwortliche getroffen habe - der Niveauunterschied ist augenfällig, und die erwähnte Aufbruchsstimmung, die Lust, was Gutes zu machen, spüre ich direkt schmerzhaft im Vergleich zu Wien, wo jeder versucht, was zu verhindern und sich die Leute gegenseitig nur Hackln ins Kreuz haun. Allein diese selbstverliebte Besserwisserei, wenn einem irgendein Trottel im Brustton der Überzeugung einen Schwachsinn erzählt! Wenn ich das in Frankreich anspreche, ernte ich nur ungläubige Blicke, auf sowas käme man dort garnicht. Dass das ganze noch auf unsere Steuergeldkosten passiert macht es noch schlimmer

Das ist aber generell die alte Leier der Seilschaften in WL und Magistrat, einer Junta aus bekannten Fratzen und Visagen, die es sich auf die Fahnen geschrieben hat, Milliarde um Milliarde Steuergelder für ihren persönlichen Betonwahn - sei es im Untergrund oder an der Oberfläche -  auszugeben.
Und ich dachte, mit der Straßenbahn bin ich schneller als zu Fuß.

haidi

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #253 am: 02. Oktober 2017, 20:35:58 »
Ganz genau. Mich kotzt das inzwischen dermaßen an, dass ich keine Lust mehr habe, mich mit den Verantwortlichen auseinanderzusetzen, auch weil ich ja einige kennengelernt habe. Umsomehr, dass ich ja inzwischen auch in Frankreich einige höherstehende Verantwortliche getroffen habe - der Niveauunterschied ist augenfällig, und die erwähnte Aufbruchsstimmung, die Lust, was Gutes zu machen, spüre ich direkt schmerzhaft im Vergleich zu Wien, wo jeder versucht, was zu verhindern und sich die Leute gegenseitig nur Hackln ins Kreuz haun. Allein diese selbstverliebte Besserwisserei, wenn einem irgendein Trottel im Brustton der Überzeugung einen Schwachsinn erzählt! Wenn ich das in Frankreich anspreche, ernte ich nur ungläubige Blicke, auf sowas käme man dort garnicht. Dass das ganze noch auf unsere Steuergeldkosten passiert macht es noch schlimmer

Das ist aber generell die alte Leier der Seilschaften in WL und Magistrat, einer Junta aus bekannten Fratzen und Visagen, die es sich auf die Fahnen geschrieben hat, Milliarde um Milliarde Steuergelder für ihren persönlichen Betonwahn - sei es im Untergrund oder an der Oberfläche -  auszugeben.
Und die Leut applaudieren
Microsoft is not the answer. It's the question and the answer is NO.

Schienenfreak

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Re: Verlängerung Linie D
« Antwort #254 am: 02. Oktober 2017, 21:18:44 »
Um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Heute Abend war ich wieder bei einer von der GB* veranstalteten Informationsveranstaltung über die weitere Entwicklung im Sonnwendviertel und da kam auch wieder die Frage des Baustarts für die D-Wagen-Verlängerung auf. Antwort: Baubeginn Anfang 2018, Fertigstellung Anfang 2019. Wenn man sich den derzeitigen Baufortschritt im relevanten Bereich ansieht (Baufortschritt hinsichtlich der Häuser, deren Baucontainer noch die Trasse blockieren, etc) und "Vorarbeiten" (Absiedelung des Gemeinschaftsgartens auf der Trasse) ergibt das jedenfalls Sinn.