Diese ganze Diskussion spiegelt eh schön wieder, wieso in Wien der status quo festgeschrieben wird.
Da werden hunderte Argumente gesucht, nur um eine Idee, ohne sich mit ihr auseinandergesetzt zu haben, gleich als unnötig zu brandmarken. Langfristig orientierte Überlegungen? Wo kommen wir da hin.
Ich argumentiere jetzt nicht mehr, weil es eh keinen Sinn macht. Aber nochmals für alle, die sich da jetzt einmischen und das mit irgendwelchen Gleisschäden aufrechnen (hallo, abc!): Ich rede nicht davon, die Schleife jetzt abzubauen und eine neue Schleife bei der Alfred-Adler-Straße zu errichten. Das macht, u.a. wegen der tollen Gleiskreuzung am Gürtel, keinen Sinn. Ich kritisiere nur, dass man sich damals bei der D-Wagen-Verlängerung nicht überlegt hat, gleich eine Ersatzschleife für die Südbahnhofschleife anzulegen, die im Störungsfall gleiches leistet und zusätzlich den Hauptbahnhofanschluss sicherstellt, sondern einfach ein simples Provisorium hingeklatscht hat – gebaut hat man ja so oder so! Nicht mehr, nicht weniger.